Zwei Hasen(jahre)

Blinder Hase

Wie immer, wenn ich mir vornehme, mal schneller zu posten, kam auch diesmal was dazwischen. DIesmal war es eine hartnäckige Krankheit, die mich von ungefähr allem abgehalten hat und... nun ja, die mysteriöserweise durch ständige Stadionbesuche nicht besser werden. Mist.

Wie versprochen ist nun auch die neue Geschichte online \o/ Es wurde nun doch nicht Stürki - hauptsächlich aus dem simplen Grund, dass die neue Stürki-FF noch nicht hochladebereit ist. Aaaaber auch deshalb, weil sie ein bisschen auf dieser FF hier basiert und deshalb wollte ich doch noch ein bisschen abwarten.

Aber bis dahin... findet ihr auf meinem Profil Etappenweise :D

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Blinder Hase:

Hackbraten

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Auf dem Flur bleibt Roman erneut stehen, er sieht ihn etwas unschlüssig an. Dann lacht er verlegen.

„Zu dir oder zu mir?"

„Zu dir. Ist näher."

Stille Zustimmung von Roman. Er zieht ihn weiter, Pascal folgt ihm in sein Schlafzimmer. Dort hält Roman einfach inne, zieht ihn an sich und nimmt den Kuss wieder auf.

Schon jetzt kann er feststellen, dass Roman eher zurückhaltend ist. Klar, immer wieder ergreift er die Initiative, aber mindestens genauso oft wartet er ab und überlässt Pascal die Verantwortung, gewissermaßen. Und selbst dann, wenn er den ersten Schritt macht, ist er immer ein bisschen abwartend – nimmt sich nicht einfach, was er will, sondern lässt Pascal entgegen kommen.

Man wird nun mal nicht alleine dadurch, ein paar Kerle flachgelegt zu haben, zum Flachleger. Findet Pascal aber ganz gut so. Er mag diese Balance zwischen ihnen, es passt, irgendwie.

Und verdammt, Roman fühlt sich so gut an. Pascal lässt seine Finger über seinen Rücken gleiten, nur die Fingerspitzen, ganz leicht, Roman schmiegt sich näher an ihn, drückt ihn noch fester an sich. Gut, dass er Romans feste Umarmungen schon kennt – und jetzt sind sie noch einmal etwas anders, Roman zeigt, dass er ihn nicht loslassen will, dass er ihn ganz nah bei sich haben will und das macht Pascal echt glücklich.

Er hat ihn so sehr vermisst. Nicht nur das: Auch davor hatte er nicht diese Nähe zu Roman und wie er jetzt bemerkt, ist das schade, da hat er wirklich etwas verpasst. Die Art, wie Roman seine Zuneigung zeigt, zeigt, dass er ihm nahe sein möchte, dass auch er ihn spüren möchte... Seine Finger tasten sich vorsichtig unter Pascals Pullover, es ist, als würde er darauf warten, dass Pascal etwas dagegen sagt. Das mit dem 'wir gehen nur so weit, wie du willst' von vorher, das war keine leere Phrase, das ist Roman wirklich wichtig und Pascal merkt immer wieder, wie Roman abwartet, um zu sehen, ob wirklich noch alles nach seinem Willen läuft.

Dann verliert auch er sein Oberteil. Roman zieht es ihm über den Kopf und lässt es einfach neben sich auf den Boden fallen. Dabei hat er sich vorher so viel Mühe gegeben, Romans T-Shirt ordentlich zur Seite zu legen... Sämtliche Beschwerden sind vergessen, als Roman ihn wieder an sich zieht.

Sie sehen sich an, sehen sich in die Augen, Roman streicht ihm durch die Haare. Darauf folgt ein ungläubiges Lachen. So, als könnte er es immer noch nicht ganz fassen, dass sie gerade hier in seinem Schlafzimmer stehen und sich küssen, sich an die Wäsche gehen.

Pascal versteht ihn voll und ganz. Irgendwie geht es ihm auch so. Das bedeutet aber nicht, dass er das nicht genießen kann – im Gegenteil. So ganz ist es noch nicht angekommen, so ganz hat er es noch nicht überrissen, trotzdem genießt er jeden einzelnen Moment.