Well, well, we almost had a romantic ending

116 15 6
                                    


WAHNSINN. Das ist tatsächlich das vorletzte Kapitel?? Gerade vorher habe ich festgestellt, dass ich vor fast 2 Jahren anfing, die Hasen zu posten - und dachte mir, dass es wohl machbar ist, das letzte Kapitel noch vor diesem Jubiläum zu posten. Da hab ich mal wieder vergessen, wie wenig Kapitel übrig sind :D

Alternativen gibt's natürlich schon. Eine Art Fortsetzung zu den Hasen läuft ja schon eine Weile - und seit vorgestern habe ich noch eine weitere neue Geschichte. Diesmal aber mit einem anderen Pairing - hier gehts entlang zu einszweidrei \o/

~*~*~

Well, well, we almost had a romantic ending:

Bugs Bunny in der Schlussszene von 'Mississippi Hare' (1949)

~*~*~

Pascal fühlt sich, als würde er zu Kreuze kriechen. Dabei hat er eigentlich nichts zu beichten – er hat nur etwas zu berichten, was eh schon feststand. Trotzdem würde er das Gespräch am liebsten herauszögern, ganz weit herauszögern.

Geht nicht. Roman erwartet ihn und... Er muss das hinter sich bringen. So schnell wie möglich. Augen zu und durch.

Roman wartet tatsächlich schon auf ihn. Zuhause, wie er es ihm gesagt hat – er wollte nicht, dass Roman im Auto warten muss. In der Küche findet Pascal ihn, er lehnt an der Arbeitsplatte und starrt auf den Kühlschrank, doch als er Pascal bemerkt, stößt er sich sofort von der Platte ab und geht auf ihn zu. Es folgt eine kurze, aber feste Umarmung, dann packt Roman ihn an den Schultern.

„Und?"

Pascal schluckt. Doch der Kloß in seiner Kehle verschwindet dadurch nicht.

„Es ist durch."

Damit sind sie raus, die bösen drei Worte.

Freiburg. Das ist seine neue Heimat, dort spielt er die nächsten eineinhalb Jahre. Gerade vorher wurden die letzten Details geklärt. Es hat sich angebahnt – er war zwar noch beim Trainingslager vom BVB dabei, hatte aber dort schon eine kleine, nicht gerade vielversprechende Unterhaltung mit dem Trainer. Seit sie hier sind, gab es noch ein paar Besprechungen und jetzt ist es endgültig fix.

Er muss den Verein verlassen. Zwar nur auf Leihbasis, aber für eineinhalb Jahre.

Roman sackt richtiggehend in sich zusammen. Er lässt ihn los, sieht ihn fassungslos an und seine Körperspannung verschwindet auf einen Schlag. Immer wieder öffnet er kurz den Mund, schließt ihn wieder, er weiß nicht, was er sagen soll.

Hilflos zuckt Pascal mit den Schultern. Mann, er hatte so Schiss vor diesem Moment – weil es der beschissene Abschluss einer beschissenen Serie an Ereignissen ist. Und auch wenn er es schon seit einer Weile nicht mehr verleugnen konnte, dass seine Zeit in Dortmund zumindest vorübergehend vorbei ist, tut es ihm weh, das nun aussprechen zu müssen. Das macht es so verdammt real.

Dann dreht Roman sich einfach um und stürmt aus der Küche.

Und jetzt? Was soll er tun? Soll er hinterher gehen?

Okay, diese Frage stellt sich gar nicht. Er muss hinterher, sofort. Weil er Romans Nähe braucht und Roman wahrscheinlich auch seine.

Auf dem Balkon findet er seinen Freund wieder. Roman läuft dort auf und ab, seine Finger gleiten unablässig durch seine Haare.

Pascal tritt zu ihm hinaus und sofort hält er inne und sieht zu ihm hinüber. Sein Blick ist... Weinerlich? Oh nein, bitte nicht weinen, das packt er jetzt nicht. So wie es aussieht, hat er zwar die Botschaft gefasster aufgenommen als Roman, trotzdem würde ihn das jetzt so richtig überfordern.

Zwei Hasen(jahre)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt