Zwei Hasen(jahre)

Extra 1/2

Halloooo, meine lieben Leute \o/ Die Sonne scheint, der FCA hat den Klassenerhalt gepackt, schnaf hat ein neues Kapitel dabei...

Halt, ein neues Kapitel?

(Brownie Points an alle, denen das Zitat bekannt vorkommt. :D)

Ja, ein neues Kapitel. Uuuund eine neue Ausrede, warum das Update so lange auf sich warten ließ. Diesmal ist die Ausrede aber wirklich gut, ok. :D Also. Wie ihr seht, weicht die Form dieses Kapitels von den anderen ab. Kein Hasentitel, kein Hasenzitat. Hä, hat se nicht gesagt, sie hat für jedes Kapitel ein Hasenzitat gefunden? Jaaa, hat se. Aber dann haben alle gesagt "Mensch, du kannst nicht einfach da ausblenden" und dann hat se gesagt "oh shit, diesmal kann ich wirklich nicht mit 'ist schon fertig geschrieben, ist jetzt so' kommen" und dann setzte se sich hin und schrieb ein neues Kapitel. Und weilse sich zurzeit partout nicht kurz fassen kann (was auch an diesem Text erkennbar ist :D), dauerte es. Ergebnis? 7.256 Wörter, 2 Kapitel.

Hier ist Part 1 von "Extra". Enjoy \o/

~*~*~

„Schlaf' mit mir."

Pascal sieht in Romans Augen, bemerkt, dass sein Freund auf eine Reaktion von ihm wartet, auf irgendein Zeichen, was er von diesem Wunsch hält.

Etwas sagen kann er nicht – wird er nicht. Was sollte er denn schon sagen? 'Ja' klingt so unpassend, 'okay' so gleichgültig, alles, was über ein Wort hinausgeht, wäre zu viel Blabla...

Er beschließt, Roman ohne Worte mitzuteilen, was er gerade denkt. Seine Hände legen sich an seine Wangen, er streicht mit seinen Daumen sanft darüber, bevor er sich nach vorne beugt, um Roman zu küssen. Eigentlich hat er vor, sich auf ein Küsschen zu beschränken – kurz Lippen aufdrücken, fertig -, aber wenn er schon mal da ist... Er vertieft den Kuss, lässt seine Zunge in Romans Mund gleiten.

Botschaft angekommen. Die Anspannung in Romans Körper – erst jetzt wird Pascal bewusst, dass sie da war und verdammt, das ist echt liebenswürdig, dass Roman, den so viele als Aufreißer einstufen würden, so nervös wird, wenn es ihn darum bittet, mit ihm zu schlafen – verschwindet, er schmiegt sich an ihn und erwidert den Kuss.

Eine Weile lang belassen sie es dabei. Auch wenn ihnen beiden klar ist, was hier demnächst passieren wird – dieser Wunsch war schließlich keine Abmachung für irgendwann, kein 'können wir mal machen, wenn es sich ergibt', sondern etwas, was Pascal gleich umsetzen will -, lassen sie sich Zeit, konzentrieren sich auf den Kuss. Sie haben Urlaub, sie haben Zeit – da kann man so etwas ruhig mal genießen, findet Pascal.

Irgendwann wird es dann aber doch zu viel. Zu viel Nähe, zu viele Berührungen, zu viel nackte Haut, um sich nur aufs Küssen zu beschränken.

Pascal bringt etwas Abstand zwischen sie, er streicht Roman eine Haarsträhne aus der Stirn. Romans Blick ist dabei fest auf ihn gerichtet, er sieht ihn abwartend an und Pascals Bauch kribbelt, als er das bemerkt.

Es ist so gut, endlich Urlaub zu haben – ihn endlich entspannt zu sehen. Hier gehört er nur ihm. Klar, seiner Familie auch, aber in diesem Moment...

Halt. Da war noch etwas. Die Familie.

Eigentlich besteht keine Gefahr, erwischt zu werden – schließlich sind gerade alle außer Haus. Aber man weiß ja nie. Wenn Marco und Nico beschließen, ihr Treffen hier im Haus fortzusetzen, wenn Martin und Karin plötzlich vom Regen überrascht werden und schnellstmöglich nach Hause wollen... Sie sind zwar im Moment alleine, aber das kann sich schnell ändern. Und wenn dann jemand auf die dumme Idee kommt, nach ihnen schauen zu wollen, wird das unangenehm. Für alle Seiten, aber vor allem für ihn.