Hallo zurück! Pünktlich zu Weihnachten gibt es endlich ein neues Kapitel und deshalb kann ich euch gleich ein frohes Fest und, falls man sich davor nicht mehr liest, einen guten Rutsch wünschen ♥
Ein Geschenk oder so habe ich auch dabei. Nämlich das Versprechen, dass die nächsten Updates schneller kommen :D
Liebe ist niemals ohne Schmerz:
„Liebe ist niemals ohne Schmerz", sagte der Hase und umarmte den Igel. – Bob Marley
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Am nächsten Morgen sieht die Welt ganz anders aus.
Als Pascal aufwacht, dauert es nicht lange, bis die Erinnerungen an gestern und damit auch das bedrückende Gefühl zurück sind. Er verdrängt es einfach vorübergehend – nun stehen erst einmal andere Dinge an. Anziehen, frühstücken, nachher Training...
Doch als er in das Erdgeschoss geht, hört er Geräusche, die aus der Küche kommen. Radio, Brutzeln, ein Summen.
Roman ist schon da. Scheinbar aus dem Bett direkt in die Küche gefallen – zumindest sieht er so aus. Er trägt nur eine Unterhose, seine Haare haben noch keine Bürste und kein Haargel gesehen. Das stört ihn jedoch nicht. Er wirbelt durch die Küche, summt vor sich hin und richtet das Frühstück her.
Nicht nur irgendein Frühstück. Kein gewöhnliches Frühstück. Roman tischt so richtig auf. In der Pfanne brät ein Spiegelei, auf dem Tisch stehen Gläser mit Orangensaft und er hat gefühlt den kompletten Kühlschrank ausgeräumt und den Inhalt auf dem Tisch verteilt. Fehlt nur noch frisches Gebäck.
„Was ist denn hier los?"
Roman zuckt zusammen, dann dreht er sich um und erblickt Pascal, der im Türrahmen lehnt. Auf seinem Gesicht breitet sich ein Grinsen aus.
„Frühstück."
„Ist nicht zu übersehen."
Okay, Roman will ihm nicht sagen, womit er diesen Aufwand verdient hat, das ist eindeutig.
Ist es, weil er den Hausfrieden wiederherstellen möchte? Weil er denkt, dass er eine ungeschriebene Hausregel gebrochen hat? „Kein Sex ohne Absprache/vor 22 Uhr/ohne Beziehung", so in der Richtung müsste die Regel lauten, die Roman gestern gebrochen hat.
Oder ist es etwas persönlicheres? Will Roman etwas anderes wiedergutmachen?
Denkt er, dass es etwas zum Wiedergutmachen gibt?
Egal. Fakt ist, dass Roman sich für ihn ins Zeug legt und das nimmt Pascal gerne so hin. Warum sollte er das auch mit Nachfragen kaputt machen? Eines wird nämlich ganz deutlich: Sie sind Freunde, egal was kommt.
Und in seiner Funktion als Freund muss er Roman aus der Küche werfen.
„Geh' dir erst mal was anziehen."
Sofort geht Romans Blick hinüber zur Pfanne, dann zum Toaster, in dem zwei Scheiben Brot stecken. Pascal versteht seinen stillen Protest.
„Ich übernehme hier."
Das überzeugt Roman. Er legt seinen Kochlöffel ab und verlässt die Küche. Kurz darauf kommt er angezogen zurück – seine Haare sind immer noch ungekämmt. Zusammen richten sie den Rest her. Viel gibt es da nicht mehr zu tun, Roman hat schon ganze Arbeit geleistet.
„Dir ist klar, dass Tuchel dich dafür hassen wird, oder?"
Nonchalant zuckt Roman mit den Schultern, dann nehmen sie am Tisch Platz.
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Zwei Hasen(jahre)
FanficZwei Hasenjahre sind acht Monate. Ein Hasenjahr ist völlig ausreichend, um Pascals Welt auf den Kopf zu stellen. Und schuld daran ist Roman. ~*~*~ Von Freundschaft, Liebe, Eifersucht und Herrn Hase