Four

2.1K 146 15
                                    

Pov Jungkook

Ich lief gerade zurück zu Jimin. Es war dunkel geworden und nur der Vollmond spendete mir Licht. Das gab der ganzen Umgebung einen gruseligen Schein und mein Hirn fing an sich alle möglichen schrecklichen Szenarien aus zu denken. Ich versuchte es zu ignorieren, doch irgend wann wurde es zu viel. Ich lief deutlich schneller und schaute mir gefühlt alle 10 Sekunden hinter den Rücken. Doch natürlich war niemand dort. Wer lief denn auch schon um so eine Zeit draußen herum? Dann hörte ich plötzlich ein knacken hinter mir und bildete mir ein, Schritte zu hören. Aber ich schaute mir nicht schon wieder über die Schulter, denn ich kam mir ziemlich doof vor, da dort ja nichts war. Und was, wenn es doch keine Einbildung war und mich jemand verfolgte? Fragte ich mich nach einer Weile. Sofort schaute ich wieder über meine Schulter. Doch wieder war nichts da. Toll, jetzt kam ich mir wirklich wie der dämlichste Trottel vor. Doch um sicher zu gehen, dass mir nichts passierte, kramte ich mein Handy aus der Hosentasche und rief Jimin an. "Jungkook? Was ist?" Ging er sofort ran. "J...Jimin? Ich laufe gerade alleine zu dir und habe ständig das Gefühl, verfolgt zu werden. Doch immer wenn ich mich umdrehe ist da nichts. Ich komme mir total blöd vor. Kannst du..." begann ich zu sprechen. Doch bevor ich meine Frage aussprechen konnte, rannte ich gegen jemanden. Durch die Wucht des Aufpralls fiel ich nach hinten auf meinen hintern und mein Handy flog einen halben Meter von mir weg. "Aish." Fluchte ich, als ich mich aufrappelte. "Tut mir sehr leid. Ich war zu sehr in das Gespräch vertieft. Es wird nicht mehr vorkommen. Mianhae." Sagte ich schnell und verbeugte mich entschuldigend. Dann schaut ich auf. Vor mir stand ein groß gewachsener Mann mit Umhang.

Er starrte mich an und schien auf irgend etwas zu warten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Er starrte mich an und schien auf irgend etwas zu warten. Als ich dann sein Gesicht musterte erlitt ich gefühlt hundert Herzinfarket. Seine Augen leuchteten mir rot entgegen. Jimin und Ma' hatten gesagt, dass nur Alphas Rote Augen hatten und ich mich umbedingt von Ihnen fern halten sollte. Denn sie sind am brutalsten und am durstigsten. "Ä...ähm... e...entschuldigen Sie m...mich b...bitte. A...aber ich muss l...los." Stotterte ich kurz. Dann schaute ich mich kurz nach meinem Handy um. Als ich es fand hob ich es hoch und hörte Jimin verzweifelt meinen Namen rufen. "A...alles ok. I...ich bin nur m...mit jemandem zusammen g...gestoßen. Ich k...komme jetzt zu d...dir." Sagte ich in mein Handy. Jedoch bewegte ich mich keinen Millimeter von Fleck, denn ich hatte den mysteriösen Vampir gut im Auge. "Oh Gott, Jungkookie. Dir geht es gut. Weist du was ich mir gerade für sorgen gemacht habe? Du bleibst jetzt die ganze Zeit am Handy, bis du hier vor mir stehst. Verstanden?" Antwortete Jimin sofort und ich hörte die Erleichterung aus seiner Stimme heraus. Doch ich hatte immer noch unglaublich Angst. Denn der Vampir starrte mich nur an und tat gar nichts. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich hatte das Gefühl, er sprang gleich aus meiner Brust. "J...Jimin?" Fragte ich leise flüsternd. "Geht es dir gut, Kookie? Du hast doch gerade gesagt du bist mit jemandem zusammen gestoßen. Hast du dich verletzt? Kennst du den Jemand?" Ballert mich Jimin mit fragen zu. "H...hör zu. D...dieser jemand mit dem i...ich zusammen g...gestoßen bin, i...ist ..." doch weiter kam ich nicht. Denn anscheinend hatte der Vampir alles gehört. Er stand auf ein mal bei mir, schlug mir das Handy aus der Hand und legte mich über seine Schulter. Meine Augen weiteten sich vor Schreck. "VAMPIR!!!" Schrie ich so laut ich konnte, in der Hoffnung Jimin würde es hören. Ich wollte es noch ein mal schreien, doch der Vampir hielt mir den Mund zu. Dann dauerte es keine Sekunde und wir befanden uns in einem Haus. Er schmiss mich auf sein Bett und kettete meine Hände mit Handschellen daran fest. "Du riechst gut, kleiner. Hab schon lange nicht mehr frisch von der Ader getrunken, aber bei dir kann ich nicht Wiederstehen. Warte hier auf mich. Ich bin gleich zurück." Sagte er leise. Ich erwachte aus meiner Shock Starre und mir liefen augenblicklich Tränen meine Wangen hinunter. Ich hatte Angst. Wirklich Angst. Der Vampir war weg, doch er würde wieder kommen. Und dann war es das für mich. Ein Schluchzer Verlies meinen Mund und ich musste noch schlimmer weinen. Ich wusste so gut wie gar nichts über meine Eltern. Und außerdem war ich viel zu jung zum Sterben. Ich war nicht ein mal 16 Jahre alt. Doch kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gedacht, stand der Vampir wieder vor mir. Er hatte sich um gezogen. "W...wie h...heißen sie?" Fragte ich stotternd und weinend. "Das kann dir egal sein, diese Information hilft dir kein bisschen weiter." Antwortete er mir schroff. Dann drückte er mich auf das Bett und setzte sich auf meine Beine. Meinen Kopf drehte er zur Seite und zerriss meine Jacke mitsamt meinem T-Shirt. Somit legte er meinen Hals frei. Langsam beugte er sich zu meinem Hals hinunter und leckte kurz darüber. Ich zuckte erschrocken zusammen und atmete flach. "Du hast Angst. Dein Herz schlägt viel zu schnell. Es pumpt dein Blut so schnell es kann durch deinen ganzen Körper. Doch das wird dir nichts helfen. Jetzt ist es Zeit, auf Wiedersehen zu sagen." Flüsterte er in mein Ohr. Dann legte er seine Lippen erneut an meinen Hals und ich spürte, wie er seine Zähne langsam Ausfuhr und diese sich ganz langsam in meine Haut Bohrten.

Kidnapped Love |Vkook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt