Kidnapped Love |Vkook

Twenty Seven

Jaaa, endlich mal wieder etwas von mir. Tut mir leid, dass so lange nichts kam, aber ich war im Kreativen Tiefpunkt meines Lebens. Es ist zwar noch nicht vorbei, aber ich werde jetzt versuchen wieder öfter etwas hoch zu laden. (Ein großes Dankeschön geht hier an Huebschlaura , BelliWuff und Newmadamedarkspark raus. Ihr habt mir sehr geholfen. Danke, ehrlich) Hoffe ihr freut euch und ich hoffe es liest überhaupt noch jemand.
__________________________

Pov Jungkook

"Kookie? Ah, hier bist du. Geht's dir wirklich gut?" Fragte mich Eomma Jin, als er bei mir stand. Er ging in die Hocke und legte eine Hand auf meine Schulter. Dort übte er etwas Druck aus und gab mir das Gefühl, geborgen zu sein. Doch an der Stelle, an der seine Finger meine Haut berührten, kribbelte es. Schon wieder? Was sollte das denn? Ma' hatte gesagt das es heißt, dass ich verliebt bin. Aber in so kurzer Zeit so oft zu wechseln? Das ist doch nicht normal. Was zur Hölle ist das für ein Kribbeln? "Ich schicke Kia und Suga mal heim, geh du hoch und ruh dich ein wenig aus, ja?" Sagte Jin zu mir. Abwesend nickte ich, lies mir von ihm hoch helfen und rannte dann in mein Zimmer. Dort lies ich mich rücklings auf mein Bett fallen und betrachtete meine Decke. Was war das für ein Kribbeln? Was war ich? Wer konnte mir helfen? So viele Fragen und viel zu wenig antworten. Aber ich konnte ja mal versuchen es selbst raus zu finden. Ich fing mit dem einfachsten an: was war das für ein Kribbeln? Also ich denke nicht, dass es verliebt sein ist. Ich könnte mal Kia- Noona und Suga- Hyung fragen was liebe ist. Also raste ich so schnell ich konnte nach unten und packte Kia am Ärmel, gerade als sie gehen wollte. "Noona? Können wir kurz unter 4 Augen reden?" Fragte ich schüchtern. "Klar, Kookie. Komm, wir gehen kurz ins Wohnzimmer." Sagte sie und zog mich an der Hand hinter sich her. Doch als sie meine Hand nahm, begann mein ganzer Arm zu Kribbeln und es zog hoch. Es kribbelte viel intensiver als bei Jiminie oder Eomma Jin.
Kaum wahren wir im Wohnzimmer, lies sie meine Hand los. Und sofort hörte auch das Kribbeln auf. "So, was wolltest du, Kookie?" Fragte sie mich und schaute mir in die Augen. "Noona, ich wollte etwas fragen. Nämlich wie sich verliebt sein anfühlt." Sagte ich und wurde zum Ende hin immer leiser. Auch wurde mir etwas heiß und ich wusste, dass ich rot geworden war. "Awww, dass muss dir doch nicht peinlich sein." Lachte sie. Ich wurde noch etwas roter. "Also, verliebt sein. Wie soll ich das erklären?" Fing sie an. Dann war es eine Weile still, in der sie überlegte. "Es ist ein leichtes, schwebendes und befreiendes Gefühl. Es fühlt sich so an als wäre man von allen Sorgen und Problemen befreit, so als hätte man das Teil gefunden was Ewigkeiten gefehlt hat. Und wenn man an diese eine Person denkt dann ist es wie eine Explosion von tausenden Gefühlen. Und das alles gleichzeitig. Man vergisst automatisch zu atmen oder grinst wie bescheuert vor sich hin. Es reicht ein Bild aus oder eine einzige Nachricht um die eigenen Gefühle völlig aus der Bahn zu werfen. Es ist als hätte man vorher nie richtig gelebt und alles nur durch eine Brille gesehen. Doch kaum tritt diese eine Person egal auf welche Weise in dein Leben, kannst du klar sehen und brauchst diese Brille nicht mehr. Man ist so glücklich wie nie zuvor und es kommt einem so vor als wäre man abhängig.
Vielleicht bedeutet zu lieben auch sich zu zerstören wenn man so gnadenlos jemandem hinterher eifert. Vielleicht erwidert er es nicht oder hat dich nie wahrgenommen, aber allein dieses Gefühl zu verspüren ist es wert und die Hoffnung stirbt zuletzt.
Aber wenn du Glück hast und die andere Person dich doch wahr nimmt und deine Gefühle vielleicht sogar erwidert, dann ist jede Berührung wie ein Stromschlag. Es kribbelt sehr stark auf deiner Haut und es fühlt sich so an als würden unendlich viele Schmetterlinge durch deinen Bauch fliegen. Und die Stelle an der er dich berührt hat wird auch Minuten nach der Berührung noch Kribbeln." Sagte sie dann langsam und schaute verträumt in die Ferne. "Warum fragst du? Hast du da jemanden?" Fragte sie dann interessiert. Ich schaute sie nur an und schüttelte meinen Kopf. "Nein, aber du hast mir gerade wirklich geholfen. Danke dafür." Sagte ich. Ich umarmte sie fest und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann rannte ich wieder zurück in mein Zimmer. Meine Gedanken überschlugen sich nahezu. Alles was Kia gesagt hatte klang so ehrlich und liebevoll. Aber es klang so ganz anders als das, was mein Kribbeln war. Also war ich nicht verliebt. Aber was war es dann?
Ich ging rüber zu meinen Schreibtisch und holte meinen Collegeblock und einen Stift raus. Ich wollte umbedingt heraus finden was das für ein Kribbeln war. Also setzte ich den Stift auf's Papier und begann zu schreiben:

(Bitte lesen)

Ich starrte lange auf das Geschriebene, doch ich kam einfach nicht drauf was es sein könnte. Mein Kopf tat schon vom ganzen denken weh, und trotzdem hatte ich noch nichts gefunden.
Um mich abzulenken und auf etwas andere Gedanken zu kommen, schrieb ich eine zweite Liste:

(Auch lesen, bitte)

Doch da ich auch hier nicht weiter kam, stand ich auf und legte meinen Block bei Seite. Dabei viel ein Blatt heraus und schwebte zu Boden. Die Rückseite lag nach oben. Was war das denn jetzt? Ich bückte mich, hob es auf und drehte es um. Und das was ich da sah, zeigte mir nur ein weiteres meiner Problem. Aber nicht irgend eines, nein. Eines von äußerster Wichtigkeit. Denn auf den Blatt war......