Kidnapped Love |Vkook

Thirteen

Pov Jungkook

Nach einer ewig langen Autofahrt kamen wir endlich an. Wo auch immer wir waren, wir waren da. Denn J-Hope stieg aus und ich tat es ihm gleich. Wir streckten uns erst mal, da wir vom ständigen im Auto sitzen schon ganz steif waren. "Und wo genau sind wir jetzt hier?" Fragte ich dann an J-Hope gewannt. "Psssst, hör doch." Flüsterte er mir nur zu. Also war ich leise und lauschte. Erst war gar nichts zu hören, nur stille und die vorbei fahrenden Autos. Dann hörte man ein helles piepsen und dann hörte man geklacker. Irgend wo in der Nähe klackerte etwas. Dann wurde es wieder kurz still. Doch dann hörte man Geschrei. Die ganze Zeit schrieen Leute. Erst war ich etwas stutzig, doch dann ging mir ein Licht auf. Vor lauter Aufregung sprang ich J-Hope in die Arme. "Danke Danke Danke Danke. Danke J-Hope, Danke." Sagte ich ganz oft. Er musste lachen, weil ich mich so oft wiederholte, doch letztendlich sind wir dann doch ein paar Meter gelaufen und stellten uns an.

(Fotoshop Skills on Fleek)

"Huangs Freizeitpark" (existiert in echt nicht!!) las ich laut vor. Dann umarmte ich J-Hope noch mal und wir bezahlten den Eintritt. Kaum waren wir drinnen, nahm ich mir schon ein Heftchen, in dem eine Karte vom Park und die Uhrzeiten der verschiedensten Attraktionen abgedruckt waren. Kurz sah ich hinein, dann deutete ich auf eine der Achterbahnen. "Da möchte ich zu erst hin." Sagte ich grinsend. J-Hope nickte und führte mich zu der Riesen Achterbahn. Voller Vorfreude stellte ich mich in die Warteschlange. Als wir endlich dran waren setzte ich mich neben J-Hope. Doch als es los ging und wir den ersten und höchsten Berg hinauf fuhren, bekam ich ein mulmiges Gefühl. Ich griff nach J-Hopes Hand und drückte sie fest. Er schaute mir beruhigend in die Augen und erwiderte den Druck. Doch von meiner Hand aus, die er hielt, fing es an zu kribbeln. Es war ein starkes kribbeln und es war angenehm. Doch ich schob dieses Kribbeln erst mal auf den Adrenalin Kick den ich von der Achterbahn bekam.
Ich beruhigte mich dann doch relativ schnell wieder, da ich mich bei ihm geborgen und sicher fühlte. Und kaum waren wir den Hügel ganz hoch gefahren, sausten wir mit einem Mega Tempo wieder nach unten. Ich warf meine Hände in die Luft und schrie vor Freude.
Am Ende stiegen wir aus und liefen direkt zur nächsten Achterbahn. Danach noch eine und noch eine. Dann fuhren wir Geisterbahn, dann Schiffschaukel. "Jetzt müssen wir kurz pause machen und etwas essen." Meinte J-Hope nach der Schiffschaukel. Also setzten wir uns hin und aßen und tranken etwas. Ich hatte gar nicht gemerkt wie hungrig ich war, bis ich etwas gegessen hatte. Doch als J-Hope mir mein essen gegeben hatte, berührte er kurz meine Hand. Und durch diese kleine Berührung wurde wieder dieses Kribbeln ausgelöst. Doch ich beachtete es nicht weiter und nahm mir vor, erst daheim darüber nach zu denken.
Nach der kleinen Pause ging es erst mal etwas langsamer los. Wir waren in 2 Shows und danach in einem ketten Karussell. Dann steigerten wir uns so lange bis wir wieder die wildesten Achterbahnen fuhren. Alles in allem war es ein unglaublich schöner Tag gewesen den ich einfach genossen hatte. Währe da nicht immer dieses Kribbeln wenn ich J-Hope berührte. Was war das? Es nervte nach einer Weile ziemlich, obwohl es angenehm war. Heute Abend oder morgen früh musste ich dem Kribbeln umbedingt mal auf die Spur kommen.
Nach dem Besuch im Freizeitpark stiegen wir wieder in sein Auto. "Danke für den unglaublich tollen Tag, Hyung" bedankte ich mich bei ihm. "Gerne. Es sieht so aus als hättest du das dringend nötig gehabt." Erwiderte er nur. Dann fuhren wir los. Von der Fahrt bekam ich nicht viel mit, da ich die ganze Zeit im Halbschlaf vor mich hin döste. Erst als J-Hope mich weckte da ich zuhause war, schreckte ich auf.  Ich umarmte ihn noch einmal und ging dann rein. Das Kribbeln ignorierte ich komplett. In dem Spiegel im Flur sah ich mein Spiegelbild stehen. Ich sah mich genau an. Und mir viel auf, dass ich nicht mehr so blass und leblos aussah wie heute morgen. Ich hatte wieder meine gewohnte Hautfarbe und auch meine Augen leuchteten wieder. In ihnen sah man jetzt wieder das Glück und den Lebenswillen eines jeden Menschen. Nicht so wie heute morgen, da waren sie noch Stumpf und leblos. Alles in allem sah ich wieder wie vor dem Krankenhaus aus. So wie ich eben. Und das machte mich glücklich. Darum fiel ich etwas später auch glücklich und übermüdet in mein Bett und schlief augenblicklich ein.