Kidnapped Love |Vkook

Twenty Eight

Pov Jungkook

Denn auf den Blatt war...

... die Zeichnung meines Engels. Die, die ich damals Jin gezeigt hatte, als ich wissen wollte wer er war. Ich fügte meine Probleme Liste noch den Punkt "-Engel?" Hinzu, dann legte ich mich in mein Bett und betrachtete seine Vollkommenheit.

"Wer bist du?" Flüsterte ich leise. Aber ich bekam keine Antwort. War ja auch klar, er war bloß eine Zeichnung. Und mit dem Gedanken legte ich die Zeichnung auf meinen Nachttisch und schlief ein.

Als ich wieder aufwachte, befand ich mich in einem Krankenhaus. Verwundert schaute ich mich um und betrachtete alles. Neben mir war ein Herz Monitor und weitere elektrische Geräte. Warum war ich hier? Ich sah an mir runter und erkannte einige blaue flecken und Kratzer. Wie war das denn passiert? Also drückte ich den Knopf, der die Krankenschwester rief, und wartete. Nach einer gefühlten Ewigkeit drückte ich erneut auf den Knopf, da keiner kam. Aber wieder kam niemand. Also drückte ich mehrmals auf den Knopf. Da immer noch keiner kam, riss ich mir die Kabel und Infusionsschläuche aus meinem Arm und stand vorsichtig auf. Kurz war mir schwindelig, doch das legte sich schnell. Vorsichtig machte ich ein paar Schritte in Richtung Tür, doch da es mir weiterhin gut ging, lief ich ganz normal zur Tür und öffnete sie vorsichtig. Der Gang vor der Tür war leer. Es war unheimlich ruhig, zu ruhig für ein Krankenhaus. Nirgends war eine Krankenschwester, ein Arzt oder ein anderer Patient. "In der Cafeteria sollten andere Menschen sein." Sagte ich zu mir und begann, dort hin zu laufen. Auf dem Weg dort hin begegnete mir keine Menschen Seele, das ganze Krankenhaus wirkte wie leergefegt. Wo waren alle? Dann entdeckte Blut spüren auf dem Boden. Sie waren verwischt, wie als würde jemand über den Boden kriechen während er blutet. Was war hier passiert? In der Cafeteria angekommen keuchte ich erschrocken auf. Hier lagen alle Krankenschwestern, Ärzte und viele weitere Personen auf einem Haufen. Am Boden des Haufens liefen alle schleifspuren aus den verschiedenen hängen zusammen und bildeten eine große Blutlaache. Ich spürte, wie sich meine Augen veränderten und wie meine Eckzähne ausfuhren. Bei so viel Blut wunderte es mich nicht.
Bei genauerem betrachten erkannte ich J-Hope, Namjoon, Kia,  Elijah, Nyu und Eomma Jin in mitten des Haufens. "Nein!!!!" Schrie ich auf und stürzte auf den Haufen zu. Doch bevor ich dort ankam stoppte ich mitten in der Bewegung. Denn die Tür zu dem Flur rechts von mir stand offen und es wehte der Duft von frischem Blut hindurch. Lebt da noch jemand? Ich muss ihm helfen.
Sofort stürmte ich auf die Türe zu und rannte dem Geruch hinterher. Je näher ich der Quelle kam, desto bewusster wurde mir, dass es kein Menschenblut war, sondern das eines Vampires. Dann sah ich eine offen stehende Tür zu einem Krankenzimmer, aus der der Geruch kommen musste. Vorsichtig schlich ich zur Tür und glitt lautlos hindurch. Das Zimmer war leer, bis auf eine Person, die blutend zwischen den zwei Betten lag. Ich sah nur ihre Füße, doch mir war bewusst, dass diese Person Tod war. Langsam lief ich um die Betten herum, bis ich einen orangen Haarschopf erkannte. Ich keuchte auf. "Jiminie." Flüsterte ich. Ich machte ein paar Schritte auf ihn zu, kniete mich neben ihn und drehte seinen Körper auf den Rücken. "Was ist mit dir passiert?" Flüsterte ich unter Tränen. Doch er war schon Tod.
Wie ferngesteuert richtete ich mich auf und begann zu laufen. Ich wusste nicht, wo mich meine Füße hin trugen, doch diese schienen es zu wissen. Das alles kam mir so unglaublich surreal vor. Meine Familie konnte doch nicht einfach Tod sein.
Meine Füße trugen mich aus dem Krankenhaus hinaus auf die offene Straße. Auch hier lagen überall tote Menschen und Vampire. "Was ist hier passiert?" Flüsterte ich. Doch meine Füße blieben nicht stehen. Sie wanderten immer weiter. Durch verschiedene Straßen, an verschiedenen Häusern vorbei. Bis hin, zu meinem Eigenen Haus. Hier trugen sie mich durch die Türe hindurch bis hin zu meinem Zimmer. Dann blieben sie stehen. Ich sah verwundert dir leicht offene Tür an und drückte diese dann auf. Ich erkannte mein Zimmer nicht wieder. Es war total ordentlich und an der Wand standen viele Regale und 2 Kleiderschränke. In der Mitte des Raumes stand aber ein Doppelbett. Fragend sah ich mich weiter um, entdeckte aber niemanden. Dann lief ich ein mal durch das Zimmer zu meinen Badezimmer. Vorsichtig öffnete ich die Tür und hielt meinen Atem an. Mit stiegen Tränen in die Augen und liefen mir dann die Wangen hinunter. Meine Hand bedeckte meinen Offen stehenden Mund.
Auf dem Boden saß eine Person. Diese Person hatte Schmerzen. Sie weinte bitterlich und schluchzte mit einer angenehm tiefen Stimme auf. "Warum?" Flüsterte er. Er wiederholte es immer wieder, wie ein Mantra. Dann entdeckte ich das Kind in seinem Arm. Es war ein Junge und vielleicht 2 Jahre alt, aber es war Tod. Ein Schussloch auf der Stirn verriet es. Sofort krampfte sich mein Herz zusammen und mich füllte tiefer schmerz und großer Kummer. Der kleine Junge auf den Armen des Mannes kam mir sehr vertraut und bekannt vor. Sein Gesicht sagte mir etwas, aber ich wusste nicht, was. Dann zuckte mir ein Name durch den Kopf. Myung-Dae. Das war der Name des Jungen. Und er war mein Sohn. Woher wusste ich das? Doch bevor ich mir weiter Gedanken darüber machen konnte, hörte ich den Mann etwas sagen. "Kookie, wo bist du?" Schluchzte er mit seiner tiefen Stimme. Mir zerriss es das Herz, ihn so traurig zu sehen und zu hören. "H...hier. Ich bin hier." Antwortete ich leise. Der Mann hob seinen Kopf und drehte sich in meine Richtung. "Oh... Honey, es tut mir so leid, ich wollte ihn beschützen aber..." mehr bekam ich nicht mit. Vor mir saß ein Mann, der mich Honey nennt und der meinen Sohn auf dem Arm hatte. Als ich ihm ins Gesicht schaute, traf mich der Schlag. Das war nicht irgend ein Mann, das war...