47| drittes Hogwartsjahr

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|Mackenzie|

"Kommt schon Kinder, wir müssen los!", hetzte ich meine vier Kinder und stellte die ganzen Koffer in den Flur. "Mama du stresst dich zu sehr", sagte Shelia zu mir und stellte ihren Rucksack auf ihren Koffer. "Vielleicht will ich einfach nur das ihr nicht zu spät kommt", meinte ich und steckte meinen Zauberstab in meinen Stiefel. "Es ist halb zehn, wir haben noch etwas Zeit", beruhigte die zwölfjährige mich. "Ja ok. Tu mir einen Gefallen und hol deine Geschwister", bat ich meine Tochter. Sie nickte, drehte sich um und lief die Treppe hoch:"Sky! Harry! Henry! Mama sagt wir gehen gleich los!", brüllte sie auf dem Weg nach oben. Ich schüttelte belustigt den Kopf, dann drehte ich mich zur Seite und sah in den Spiegel. Ich war dreiunddreißig Jahre alt, mein Gott und ich fühlte mich als wäre ich sechzig. "Wir können!", rief Henry und stellte sich neben mich. Ich sah leicht auf ihn runter und nickte, er war aufgeregt, da es sein erstes Jahr war. Und das erste Jahr, das ich alleine war. Ohne Kinder. Wie sollte ich das nur aushalten? Ich kannte kein Leben mehr ohne die vier, es fiel mir bei Harry schwer, bei den Mädchen und jetzt auch noch mein kleinster? Das wird hart.
"Leute wir wollen los!", rief ich. Da kamen die anderen drei auch schon runter. Sie alle nahmen ihre Sachen und wir luden sie in den Minivan, dann ging es auch schon los.

später...

"Passt auf euch auf", murmelte ich und drückte die vier an mich. "Ist gut Ma, darf ich los?", fragte Harry und löste sich aus der Umarmung. "Grüß Ron und Hermine von mir", forderte ich und lächelte. Er lächelte auch und gab mir einen Kuss auf die Wange, dann verschwand er in der Menge. Danach verschwanden auch meine Mädchen zu ihren Freunden, nur Henry blieb bei mir. "Alles okay Großer?", fragte ich ihn. "Was wenn ich keine Freunde finde? Oder nicht nach Gryffindor komme?", fragte er etwas traurig. "Henry deine Geschwister, ich und dein Vater waren in Gryffindor. Mach dir keine Sorgen. Du wirst es toll in Hogwarts finden", muntere ich ihn auf, dann umarmte ich meinen Sohn und brachte ihn zur Zugtür. Er war leicht schüchtern, so wie ich früher aber wenn er erstmal jemanden kannte, dann würde er sich einleben. So war es auch bei mir gewesen. Er sah halt aus wie Sirius aber war vom Charakter her eins zu eins ich. Skyla und Shelia dagegen sahen genauso aus wie ich aber waren vom Charakter her eins zu eins wie Sirius.
"Viel Spaß und schreib mir."
"Mach ich Mama, tschüß", dann trat er in den Zug und ich stellte mich schmunzelnd weiter nach hinten.
Plötzlich rempelte mich jemand an:"Remus?!", fragte ich verwundert und betrachtete den großen, schlacksige Mann.
"Hay Mac", begrüßte er mich und wir umarmten uns kurz. "Was machst du hier?", fragte ich und sah ihn an. "Ich bin Professor dieses Jahr. Dank Dumbeldore. Ich muss jetzt auch los, bis dann", meinte er und verschwand im Zug. Er war komisch drauf. Schon seit gut drei Jahren. Klar er hatte einen Grund aber er war selbst Schuld. Er und Imogen waren getrennt... leider, sie hatte sich von ihm getrennt. Sie waren fast dreizehn Jahre ein Paar, ohne Hochzeit und ohne Kinder. Ich wusste den Grund nicht, ich wusste nur das Imogen jetzt in Wales lebte. Sie meldete sich auch nicht mehr.
Langsam machte ich mich wieder auf dem Weg durch den Bahnhof. Kurz vor der Mauer blieb ich stehen und sah auf ein Flugblatt. Ich macht große Augen und holte erschrocken Luft.
Haben Sie diesen Zauberer gesehen?
Stand groß auf dem Blatt. Darunter ein Bild von einem Mann, der in der Mitte seiner Dreißiger war. Es war mein Mann.
Sirius. Und er war ausgebrochen.

Dadadaaaaaaaaaaaaa
*epische Hintergrundmusik einfügen*

Sirius ist bald wieder da!

Der #Waffenclub darf sich schonmal rüsten und die Waffen polieren.

Wie Pech und Schwefel | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt