Freue mich auf euer Feedback :)
Carl führte mich quer durch die Straßen,um mich zum Anführer zu führen.
Schon jetzt hatte ich eine gewisse Vorstellung von ihm.
Ich hatte ein Bild von einem Mitte 50 jährigen.
Und so geordnet wie es hier aussah würde er wahrscheinlich relativ anständige Kleidung tragen.
Ein sauberes Hemd und eine normale Hose.
Doch meine Vermutungen wurden überraschenderweise nicht erfüllt.Denn Carl führte mich zum Eingangstor diesen Ortes,wo ein um die 40 jähriger Mann stand.
Er sprach gerade mit einer dunkelhäutigen Frau.Und wie gesagt,erfüllte er meine Erwartungen überhaupt nicht!
Er trug ein abgenutztes bräunliches Hemd,welches in eine normale,dunkle Hose gesteckt war.Über dem Hemd trug er eine Jacke und um die Hose war ein Waffengürtel gelegt,in dem ein Messer steckte.
Gleich danach stachen mir die braunen Stiefel in die Augen.
Diese sahen nämlich am gepflegtesten aus.Die Frau,mit der er sprach,hatte ähnliche Klamotten an.
Eine enge,verblasste Hose und ein Top,mit einer Art Weste.Auch sie hatte darüber eine Jacke an."Dad!",holte mich Carl aus meinen Gedanken zurück.
Ich sah wie der Mann und die Frau sich zu uns drehten.
Erst jetzt erkannte ich dass der Kerl einen Bart hatte....
"Moment...",fing ich stirnrunzelnd an.
"Das ist dein Vater?",fragte ich überrascht,als der bärtige Kerl sich auf den Weg zu Carl und mir machte.
Von dem Jungen neben mir kam nur ein nicken.Sein Dad war also der Anführer...
Sehr interessant...Er kam bei uns an und führte seine Hand automatisch an seinen Waffengürtel.
Er dachte wohl ich wäre gefährlich.
"Das ist Grace",stellte Carl mich seinem Vater vor,denn ich hatte aus irgendeinem Grund meine Zunge verschluckt.
Also nickte ich ihm einfach zu."Ich bin Rick",stellte er sich nun auch vor,aber hatte immernoch diesen einen Blick auf dem Gesicht.
Er war eindringlich und auch eine Mischung aus Misstrauen und etwas undeutbarem war zu sehen.
Es war unfassbar schwer seinen Blick zu erwidern.
Diese blauen Augen durchlöcherten mich fast,was ziemlich unangenehm war."Du möchtest sicherlich wissen wie du hier hergekommen bist...",fing er an,doch ich unterbrach ihn sofort mit einem Kopfschütteln.
"Maggie hat es mir bereits erklärt",meinte ich.
"Ich wollte eigentlich nur wissen wann ich wieder verschwinden soll und ob ich meine Waffen zurückbekomme",erklärte ich und sah ihn an.Sein Blick veränderte sich kurzzeitig.Er sah überrascht aus.
Wahrscheinlich weil ich nicht bettelte um hier zu bleiben.
Das würde ich jedoch auch nie tun.
Sie mussten bestimmt schon genug Leute durchfüttern."Du kannst gehen wann du willst...Wir könnten aber auch deine Unterstützung gebrauchen...",meinte er und sah kurz auf den Boden.
Dann sah er wieder hoch und für einen kurzen Moment erkannte ich einen Hauch von Verzweiflung in seinen Augen.
Abgelenkt davon versuchte ich ein paar Worte zusammenzureimen und dabei zu verstehen wieso diese Leute so dringend Unterstützung brauchten.
"...Ich..werde es mir überlegen."
...
"Und meine Waffen?",fragte ich noch einmal,denn zuvor hatte er meine Frage nicht beantwortet.
Rick seufzte."Fürs erste wirst du sie nicht bekommen",beschloss er,weswegen ich innerlich in leichte Panik verfiel.
Ich hatte immer mein Messer dabei und auch wenn wir hier sicher waren,könnte rgendwas passieren.Rick erkannte anscheinend dass es mir nicht sonderlich gefiel.
"Es geht um die Sicherheit meiner Leute.Versteh das bitte",versuchte er mich zu besänftigen.
Ich nickte zögerlich,doch ich hatte noch eine Frage."Wozu braucht ihr denn meine Unterstützung?",fragte ich interessiert und als wäre es geplant gewesen,wurde das riesige Tor geöffnet.
Es fuhr ein Lastwagen und zwei weitere kleine Autos rein und parkten mitten auf der Straße.
Verwirrt verfolgte ich das Geschehen,als Rick mich plötzlich verließ und langsam auf die ganzen Autos zu ging.
Aus dem Lastwagen stiegen viele Männer aus,die alle grimmig um sich schauten.
Ab diesem Zeitpunkt wusste ich das hier etwas faul war...und das ich von da an mit in der Scheiße steckte.Am Ende stieg ein Kerl aus,der mir besonders komisch vorkam.
Seine schwarzen Haare waren zurückgegeelt und sein grinsendes Gesicht schmückte ein gräulicher Bart.Zu seinem,ohnehin schon bösen, Aussehen trug er eine Lederjacke.Der Mann stolzierte wie ein König zu Rick und fing an mit ihm zu reden.
"Was ist hier los?",flüsterte ich Carl zu und sah ihn stirnrunzelnd an.
Er deutete auf diesen Kerl,der momentan mit seinem Vater redete.
"Deswegen brauchen wir Unterstützung",meinte er nur,was keine gute Antwort auf meine Frage war.
"Wie meinst du das?",fragte ich leise,doch wieder bekam ich keine gescheite Antwort.
"Er ist der Grund",meinte er genauso leise und deutete wieder nur auf den Typen.
Stirnrunzelnd sah ich zurück zu dem Kerl,der eindeutig mit Ricks Psyche spielte.Man sah wie er versuchte ihm Angst zu machen."Wieso ist er hier?",fragte ich weiter.
"Negan und seine Leute kommen um unsere Lebensmittel abzuholen.
Meistens sind es auch Betten und andere Möbel",erklärte Carl kurz und beäugte die ganze Situation scharf.
Man merkte dass er sich sorgen machte.Um seine Freunde und vorallem um seinen Vater."Sie haben einige aus unserer Gruppe verletzt und sogar umgebracht..",murmelte er und sah auf den Boden.Ich legte zögerlich meine Hand auf seine Schulter.
"Das tut mir furchtbar Leid",flüsterte ich und sah ihn mitleidig an.
"Danke..",sein Blick hing immernoch am Boden,und plötzlich hatte ich das Bedürfnis Ihnen zu helfen.Carl war mir nicht egal.
Er war ein netter Junge und gerade ihn konnte ich nicht hängen lassen.
Sogar ich konnte sowas nicht bringen.
Obwohl ich schon vieles getan hatte...*
*
*
*
*Nach ein paar Stunden verschwanden die unheimlichen Kerle wieder.
Man merkte wie die Spannung von den meisten Leuten wich,was es für mich,als Fremde,leichter machte mit ihnen zu kommunizieren.*
Der Gedanke Ihnen zu helfen verschwand nicht.
Ich wollte diesen Menschen helfen.
Auch wenn ich die Situation mit "Negan" nicht abschätzen konnte,sie haben mir das Leben gerettet,also musste ich helfen.Es war meine Pflicht.Außerdem würden meine Gedanken mich in den Wahnsinn treiben wenn ich gehen würde ohne mich zu bedanken.
Mein Entschluss war gefasst.Ein paar Stunden später wurde es langsam dunkel.
Ich irrte durch die Straßen und suchte Rick.Ich wollte ihm mitteilen dass ich Ihnen helfen würde.
Mir war nicht ganz klar wie wir gegen Negan vorgehen wollen,doch dennoch hatte ich mich entschieden.Es war aufjedenfall produktiver,als allein durch die Welt zu ziehen und jeden Tag erneut ums Überleben zu kämpfen.
Hier hatte ich Schutz,Nahrung und Menschen.
All das hatte ich mir schon so lange gewünscht,also musste das hier ein Zeichen sein.
Es war die richtige Entscheidung.Ich kam an dem Haus an,in dem Rick und seine Familie wohnen müsste.
Ich stieg die Veranda herauf und ging zur Tür.
Nach einer Minute klopfte ich an und wartete auf das öffnen der Tür.
Wenig später stand Rick vor mir und um nicht ewig drumherum zu reden,rückte ich sofort mit der Sprache heraus.
"Ich möchte euch helfen."
So,nach diesem Kapitel wird es einen kleinen Zeitsprung geben.
Dann geht es auch langsam mit der eigentlichen Geschichte los :)
Freue mich übrigens auf Feedback ^^
:3Bye!
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Lost /Daryl Dixon #Wattys2018
FanfictionGrace war verloren,bis sie von einem blauäugigen Armbrustschützen gefunden und nach Alexandria gebracht wurde.Dort warteten neue Freunde,alte Freunde und ein Haufen Ärger auf sie. Ob sie es packt und da bleibt um zu helfen? Und was hat es mit ihrem...