Hilltop

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Vor uns erstreckte sich eine riesige Mauer,bestehend aus Holz.

Wir gingen über eine Wiese,hinüber zu einem kleinen Weg,der zum Tor führte.

Als wir dort angekommen waren entdeckten uns die Wachen.
Sie zielten sofort mit ihren Bögen auf uns und musterten mich und die anderen angespannt,bis einer seinen Bogen langsam sinken ließ.
Er rief dem anderen Mann etwas zu,was ich jedoch nicht verstehen konnte,kurz danach wurde das Tor geöffnet.

Hinter den Mauern ging der Weg weiter,bis zu einem riesigen Haus.
Noch zu sehen waren viele Container,in denen die Menschen leben musste,viele Anbauflächen und sogar Kühe und Hühner.
Mir gefiel es hier.
Es war nicht so groß wie in Alexandria,aber wirklich schön und sicher.

Ich fragte mich welche Rolle mein Bruder in diesem Ort spielte.
Vielleicht der Anführer...er hätte sicherlich das Zeug dazu,wenn er sich nicht verändert hätte.

Und schon kam die Angst auf dass er sich verändert hatte.
Das sollte er nicht.
Ich wollte wenigstens meinen Bruder haben,der mich immer schützen wollte und mich bei jeder noch so blöden Idee unterstützt hatte.
Man konnte aber nicht alles haben.
Das merkte ich schon vor der Apokalypse,und jetzt hätte es sich bestimmt nicht geändert.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen,als Carl vorging und in den Ort trat.Die anderen zwei ging ebenfalls vor,also bildete ich das Schlusslicht.

Die Aufregung in mir stieg,als ich die vielen Leute sah,die sich unterhielten und verschiedene Arbeiten erledigten.Unter ihnen könnte mein Bruder sein,wenn er noch lebte,und das machte mich verdammt nervös.

"Was führt euch hierher?",fragte einer der Wachleute und sah insbesondere mich an.
"Ähm...",stotterte ich schnell blinzelnd,da ich kurz vergaß wieso wir noch hier waren.

"Sie will mit Gregory sprechen",übernahm Carl.
Ich schenkte ihm einen dankenden Blick,dann nickte ich der Wache zu,um klarzustellen dass Carl die Wahrheit sagte.

"Um was geht es?",fragte er stur und musterte mich.Ich wusste was er dachte.'Was denkst du,wer du bist?'
Genau das dachte er.
Konnte ich ihm jedoch nicht richtig verübeln.
Er hat mich noch nie hier gesehen und jetzt fordere ich ein Gespräch mit ihrem Anführer.
Könnte schon komisch ankommen.

Dennoch mochte ich den Kerl nicht.

"Wirst du früh genug erfahren",gab ich nur von mir.Sein Blick traf meinen,so starr wie es nur ging,um mich zu durchschauen.
Doch nach einigen Sekunden drehte er sich um und ging in die Richtung des großen Hauses,wahrscheinlich um Gregory Bescheid zu geben.

Es bestand aus roten Ziegeln und aus vielen weißen Säulen,die aussahen wie von einem Palast.
Alles sah sehr gepflegt aus,als würde sich jeden Tag jemand an die Arbeit machen und alles säubern.

Der Wachmann ging zur Tür und klopfte an.

Wenig später wurde die riesige Tür geöffnet,die Person die sie auf machte sah man jedoch nicht.
Man erkannte aber,dass der Wachmann mit der unbekannten Person kommunizierte und vermutlich über mich redete.

Hoffentlich klappt mein Plan wie gehofft und ein paar der Einwohner schließen sich an...

Es wäre eine große Bereicherung und ich war mir sehr sicher dass wir Negan besiegen konnten.

Sicherlich auch ohne Hilfe,doch so würde es vielleicht einfacher werden.

Die Wache trat in das Haus ein und eine andere Person kam heraus.

Ich konnte es nicht fassen.

Mein Herz blieb sekundenlang stehen,bis es umso schneller gegen meine Brust hämmerte und mir fast den Atem verschlug.

Lost /Daryl Dixon #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt