-6-

20.7K 494 27
                                    

Lesenacht: 1/4 ❤

Ich fange jetzt schon an zu posten. Ich habe insgesamt 4 Kapiteln geschafft zu schreiben. Ich hoffe es wird euch gefallen. Hab euch lieeeb. ❤❤❤

Mikail's Sicht

Sie hat von mir Angst. Nein, aber ich möchte nicht, dass sie Angst vor mir hat. Das bricht mir doch das Herz. Sie hielt mit ihren Händen ihr Kopf fest und zitterte sehr. Oh man was habe ich nur getan? Ich machte ein Schritt zu ihr, aber sie ging zurück. "Mira es tut mir leid. Wirklich. Ich war einfach nur wütend. Ich habe dir gesagt, dass du nicht fliehen sollst. Denn ich weiß, dass du eh nicht entkommen wirst und da ich diese Wutausbrüche habe, weiß ich auch, dass es am meisten für dich nicht gut sein wird." Sie schluchzte und zitterte weiter. Jetzt weint sie auch noch. Scheiße, ich sollte das alles nicht machen. "G-Geh... B-Bitte Geh..", sagte sie und ich war mir sicher, dass sie mich nicht mehr zur Gesicht bekommen wollte. Ich wollte sie nicht noch mehr leiden lassen und ging aus dem Zimmer.

Mira's Sicht

Als er ging, kniete ich vor mich hin und fing an zu weinen. Wieso tut er mir das an? Gefällt es ihm, wenn ich leide? Gefällt es ihm, wenn ich Wunden habe und vor schmerzen sterbe?

Als ich mich beruhigt hatte, stand ich auf und legte mich ins Bett hin. Ich schaute einfach in die leere und dachte an meine Eltern und Freunde. Suchen die mich schon? Oder vermissen die mich überhaupt? Ich stand wieder auf und verließ das Zimmer. Ich ging nach unten und ging in die Küche, die ich nach etlichen Suchen fand. Ich suchte in den Schränken etwas zum Essen. Ich machte mir ein Sandwich und setzte mich hin um es zu essen. Nachdem ich alles aufgegessen hatte, machte ich das dreckige Geschirr sauber und legte es wieder in den Schrank. Als ich mich wendete und zurück ins Zimmer wollte, sah ich Mikail und erschrak mich richtig. "Tut mir leid, wollte dich nicht erschrecken.", sagte er und verschränkte seine Arme vor der Brust. Ich sagte nichts und schaute auf dem Boden. Ich wollte an ihm vorbeilaufen, aber er hielt mich an meinem Arm. "Bitte hab keine Angst vor mir. Das alles ist nicht gewollt passiert." Ich wurde sauer und nahm mir meinen ganzen Mut, um ihm eine Ansage zu machen. "Das soll alles nicht gewollt passiert sein huh? Ist das dein fucking ernst? Mensch du hast mich mit einem Gürtel geschlagen und dort bewusstlos gelassen. Und dann meinst du, dass du mich liebst?! Verarschst du mich? Du behandelst mich wie eine Sklavin womit habe ich das v-verdient?" Ich konnte nicht mehr weiter reden, weil ich am Heulen war. Es war zu viel. Er kam abrupt zu mir und umarmte mich. Ich zappelte und wollte nicht, dass er mich anfasst, aber er war zu stark. Ich ließ es zu und heulte mich aus. Als ich mich beruhigt hatte, löste er sich von mir und nahm mein Gesicht in seine Hände. Ich zuckte nochmal und fing wieder an zu zittern. "Korkma." (Hab keine Angst) Ich guckte nicht in sein Gesicht. Es war mir sehr unangenehm. Ich ging ein Schritt zurück. Ich schaute immer noch auf dem Boden, jedoch spürte ich sein enttäuschtes Gesicht. Ich ging mit schnellen Schritten ins Schlafzimmer und legte mich hin. Später schlief ich auch ein.

Ich wachte durch ein Krachen auf und automatisch fing ich an zu zittern. Ich hatte Angst. Ich hörte etwas zerbrechen und stand sofort auf. Ich rannte nach unten ins Wohnzimmer und sah einen betrunkenen Mikail. Er warf Sachen gegen die Wand und war wütend. Sehr sogar. "M-Mikail?" Ich sagte es mit zitteriger Stimme. Er aber hörte mich und abrupt wendete er sich zu mir. Er kam auf mich zu und ich ging paar Schritte zurück. "Wieso bist du betrunken? Geht es dir noch gut?", sagte ich etwas lauter. Er durchbohrte mich mit seinen Augen und kam noch näher. Plötzlich spürte ich die Wand hinter mir und hatte keine Flucht mehr, weil Mikail schon vor mir war. Er stütze sich mit seinen Händen an die Wand neben meinem Kopf. "Wieso? Wieso hast du Angst vor mir? Ich liebe dich doch!", sagte er laut. Ich sagte nichts und schaute auf seine Brust. "Schau mich an, wenn ich mit dir rede!" Ich hatte Angst, dass er mich wieder schlägt. Schließlich ist er auch betrunken. Mit Tränen in den Augen schaute ich ihn an. "Deine Augen... Jedes Mal verliebe ich mich in dich ins Neue. Du faszinierst mich." Ich schaute weg, weil es mir unangenehm wurde. "Schau mich gefälligst an!", sagte er wieder laut. Ich fing an zu zittern und schaute zu ihm. "Zitter nicht! Hab keine Angst vor mir! Liebe mich! Ist das so schwer?" Ich fing an zu weinen. "J-Ja es ist sehr schwer jemanden gezwungenermaßen zu lieben. Mikail du hast mich geschlagen. D-Du hast mich entführt! Was erwartest du noch von m-mir huh?" Er schaute weg und hatte Tränen in den Augen. Er tat mir schon leid, aber ich kann selbst nichts für. Ich kann jemanden doch nicht ohne meinen Willen lieben oder gar heiraten oder sonst was. Er zwingt mich einfach dazu. "Bitte lass mich gehen.", sagte ich und er schaute wieder zu mir, aber seine Miene änderte sich, was mich ängstlich machte. Dieses Gesicht habe ich noch nicht gesehen. Was hat er vor? Er schüttelte sein Kopf und packte mich am Oberarm und ging die Treppen hoch. Ich versuchte seinen Griff zu entkommen, aber er war zu stark. Es tat sogar weh. Er zerrte mich mit. Als wir so weiter gingen, kamen wir im Schlafzimmer an. Er schleuderte mich ins Zimmer und ich fiel auf dem Boden hin. Er schloss die Tür hinter sich zu. Dabei merkte ich, dass er es repariert hatte, da er es letztens kaputt geschlagen hatte. Er kam auf mich zu und packte mich am Kragen. Ich weitete meine Augen und zitterte am ganzen Körper. "Du gehörst nur mir! MIR! Steck es in deinem Kopf!" Ich bekam Tränen. Er schaute mich sehr intensiv an. Er ließ mich los und schlenderte auf den Schrank zu. Er holte eine große Kiste raus und stellte es auf dem Boden hin. Was ist da wohl drinnen? Er schaute auf die Kiste und grinste. Okay? Das sah schon gestört aus. Er schaute zu mir und guckte mich dreckig an. Von Kopf bis Fuß fühlte ich mich irgendwie angepackt von ihm. Sein Blick war dermaßen unangenehm und ich ekelte mich. Er kam auf mich zu und schaute mich an. Er streichelte an meinen Haaren, wobei ich zuckte. Er wandte danach mit seiner Hand an meiner Wange und streichelte es. Ich bekam Gänsehaut auf die negative Art. "Du bist wunderschön.", hauchte er vor meinem Gesicht. Er schaute mich und meine Lippen abwechselnd an. Plötzlich küsste er mich. Ich versuchte mich zu wehren, doch es ging nicht. Ich erwiderte den Kuss nicht und fing an zu weinen. Er küsste mich sehr stark, sodass meine Lippen schon angefangen hatten zu schmerzen. Wir lösten uns schwer atmend. Er schaute mich an, wobei ich nach rechts schaute und schluchzte. Er...

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen 💘

Mein Entführer *Wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt