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Ich habe wirklich vergessen das er auch bei Abdel-Malik ein Mafia ist. Shit!

Kerem führte mich zu einem Zimmer und ich legte Emre auf das Bett. Er gab mir paar Sachen für Emre und ging raus. Ich stillte Emre erst und wechselte seine Windel. Danach zog ich ihn auch um und wibbte ihn auf meinem Arm, damit er einschläft. Als Emre auch eingeschlafen war, legte ich mich zu ihm und betrachtete ihn. Dabei dachte ich über die Situation nach, in dem ich gerade Stecke. Es ist so beschissen. Ich will endlich bei Mikail und Emir sein. Ich brauche sie und sie brauchen mich. Ich fühlte mich so, als ob mir meine hälfte Seele rausgerissen worden ist.

Plötzlich kam Kerem ins Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Ich setzte mich aufrecht hin und Emre nahm ich auf meinem Arm. "Was?" sagte ich genervt und schaute in seine Augen. "Du sagst das du dich von Mikail getrennt hast aber sein Kind lässt du nicht von deinem Arm. Kapier ich nicht." sagte er nachdenkend und ich verdrehte meine Augen. "Das ist auch mein Fleisch und Blut. Du verstehst sowas eh nicht, weil du ein Herz aus Stein hast. Schließlich hast du auch meine Tochter umgebracht." sagte ich hasserfüllt. "Sag mal wie redest du mit mir? Jemand muss dich mal zur vernunft bringen, ansonsten tue ich es auf die harte Tour. Und ja, es hat mir sehr spaß gemacht dieses Fieh aus deinem Leib zu entfernen. Sie bräuchtest du eh nicht. Genau so wie deine Zwillinge." sagte er und schaute mich frech an. "Diesmal werde ich nicht erlauben, dass ihnen was passiert. Auch wenn ich mein Leben dafür opfern muss." zischte ich und hinterließ eine Träne. Diese Träne war die angst, die ich für meine Söhne hatte. Ich könnte es diesmal wirklich nicht verkraften, wenn etwas mit ihnen geschieht. "Püppchen. Du machst zu viel stress. Diese Tränen sind es nichtmal wert." sagte er und wollte mich an der Wange fassen, ehe ich zurück wich. "Pack mich mit deinen dreckigen Händen nicht an. Vergiss es nicht: Ich bin nur wegen mein Job hier. Bilde dir nichts ein und mach dir ja keine Hoffnungen." sagte ich und stand auf. "Du bist so ebärmlich weißt du das? Hast du überhaupt mal darüber nachgedacht, was für eine Sünde das ist oder das du überhaupt Herzen brichst?" sagte ich und bohrte ihn mit meinen Blicken. "Hast du jemals darüber nachgedacht, was deine Eltern machen würden, wenn sie erfahren würden, was du alles abziehst? Würden die stolz auf dich sein? Ganz im Gegenteil! Die würden dich verfluchen. Alle würden dich nur verfluchen außer jetzt Abdel-Malik bestimmt. Eigentlich verstehe ich dich garnicht. Wieso du sowas machst und wieso du in dieses Loch geraten bist." sagte ich und machte eine Pause. "Ich würde jetzt sogar einen Vortrag darüber halten aber es würde eh nichts nützen. Es würde von deinem einen Ohr rein gehen und vom anderen raus kommen." sagte ich und verließ das Zimmer.

Ich ging durch Flure und Zimmern. Das Haus war ja wie ein Labyrinth. Ich rufte nach Abdel-Mailk und hörte aufeinmal ein räuspern hinter mir. Ich wendete mich abrupt nach hinten uns sah Abdel-Malik. "Was ist?" fragte er locker. "Das Haus ist wie ein Labyrinth. Sag mir wenigstens dein Arbeitszimmer, damit ich dich erreichen kann." sagte ich und er grinste. Bahh. Ich hasse es wenn er so lacht oder grinst. Ich könnte seine Fresse polieren. "Komm." sagte er und ging vor. Ich ging hinterher und wir blieben danach vor einer Tür stehen. "Das ist mein Arbeitszimmer." sagte er und wir betreteten es. Es war modern eingerichtet aber war nicht mein Stil. Neben der Tür war ein braunes Schrank, voll mit schwarzen Ordnern. Links vom Fenster war eine große Pflanze und davor eine braune Kommode. Auf der Kommode war ein großes Portrait. Rechts vom Fenster war sein braunes Schreibtisch und davor zwei schwarze Stühle mit einem kleinen braunen Tisch in der Mitte.

Ich setzte auf ein Stuhl und sah zu Abdel-Malik, der irgendein Ordner durchblätterte. Danach greifte er nach seinem Handy und rufte jemanden an. "Kerem komm zu meinem Arbeitszimmer." sagte er und legte auf. Wie ich bock auf ihn habe. Ich schaute mich im Zimmer um und schaute zum Fenster und träumte.

Ich wurde unterbrochen als ich eine Hand wedelnd vor mir sah. Ich sah zu Kerem und danach zu Abdel-Malik. "Konzentriere dich." sagte er und ich schaute ihn weiterhin an. "Wir müssen den Plan machen, damit Mikail endlich sinkt." sagte er und blätterte weiterhin an seinem Ordner. Ehrlich gesagt wusste ich nicht ob ich angst haben oder glücklich sein soll. Glücklich, dass mein Plan klappt und angst, dass Mikail was passieren könnte. Mit diesen Gedanken machten wir den Plan.

Heyyooo meine Leseschönheiten!❤
Yeah ich habe Flat und da ich gerade nichts zu tun habe, dachte ich mir, dass ich mal ein Kapitel poste. 🎉 Wie geht es euch so und wie sind gerade eure Ferien? ❤

Wie fandet ihr das Kapitel?

Was denkt ihr, was passieren wird?

Mein Entführer *Wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt