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Lesenacht: 4/4 ❤

Mira's Sicht

Als er aus dem Zimmer ging, heulte ich mich aus. Es wäre gut, wenn ich weg wäre. Dann müsste ich nicht leiden. Aber ich habe wirklich eingesehen, dass ich kein entkommen habe. Als ich mich beruhigt hatte, kam eine Krankenschwester rein und untersuchte mich. Paar Geräte nahm sie weg und machte mir einen Serum dran. "Haben sie was gegessen?" Ich schaute zu der Krankenschwester und schüttelte mein Kopf. "Ich bringe Ihnen etwas. Vergessen sie nicht ausreichend zu trinken." Ich nickte und sie ging. Paar Minuten später kam sie mit einem Tablett Essen und einer Flasche Wasser. Sie legte es ab und ich bedankte mich bei ihr. Sie ging und ich schaute auf das Tablett. Wie soll ich das jetzt wegen mein Arm essen? Als ich das dachte, kam Mikail und setzte sich neben mich hin. Ich wollte ihm sagen, dass er gehen soll, aber er griff nach dem Löffel und löffelte an der Suppe. Er reichte es mir, aber ich öffnete nicht mein Mund. "Mira bitte iss was." Da ich wirklich hunger hatte, öffnete ich mein Mund und er reichte mir den Löffel in mein Mund.

Als die Suppe fertig war, schälte er mir ein Apfel und reichte mir das auch. Sollte ich ihm nach meinem Traum fragen? Wer weiß vielleicht ist es echt. "M-Mikail" Er schaute mich verwirrt an. "Ja?" "D-Darf ich dich etwas f-fragen?" "Na klar" ich zögerte erst, aber fragte danach. "I-Ich hatte ein Traum. Da h-hast du mir d-deine Vergangenheit erzählt." Er schaute mich sehr intensiv an mit seinen schönen grünen Augen. Was sag ich da? Ich konzentrierte mich, auf das was ich sagen wollte, aber er redete erst. "Was habe ich alles erzählt? Hast du das noch in Erinnerung?" Ich dachte nach und nickte. "Du wurdest von deinen Eltern geschlagen und gemobbt. Als du zehn warst, sind sie wegen Autounfall verstorben. Mit 18 hast du eine eigene Firma gegründet und deine eigene "Gang". Mit der Gang folterst du und tötest Menschen, die das gleiche wie bei dir, bei ihren Kindern machen. Du hast eine Sucht. Und Wutausbrüche, die du nicht kontrollieren kannst. Und du liebst mich seit zwei Jahren ohne das ich das bemerkt und gewusst habe. Meine Frage ist: Stimmt das alles? Es hatte sich sehr real angefühlt. Als ob du neben mir saß und das erzählt hast." Er schaute mich immer noch intensiv an. Ich merkte Reue in seinen Augen. Aber wieso? "J-Ja das alles stimmt. Ich habe es dir erzählt das war kein Traum." "Ab-.. Wie-.." "Du hattest geschlafen. Ich habe mich neben dich hingesetzt und alles erzählt, weil ich den drang dazu hatte." Ich war geschockt. Er hat wirklich alles erzählt. Es war kein Traum! Ich wusste nicht, was ich machen soll und blieb wie versteinert liegen. "Wieso warst du in der Schule? Als mein Lehrer auch noch? Was hast du dir dabei gedacht?" Er schaute mich an und war gereizt wegen der Frage. "Ich wollte deine Lage mir ansehen." Was für eine Lage bitte? Wie er mich entführen kann? Das ist doch lächerlich! "Wo hast du mich das erste Mal gesehen? Und in mich verliebt?" Er war verwirrt und schaute mich wieder intensiv an. "Wieso fragst du jetzt so viele Fragen?" "Weil ich alles wissen möchte. Ich finde keine Antworten auf meine Gedanken. Wieso ich? Wieso du mich entführt hast? Wer du bist? All das möchte ich wissen und jetzt antworte endlich! Wo hast du mich das erste Mal gesehen und in mich verliebt?" "Vor deiner Schule. Du warst mit deinen Freunden am Reden und du bist mir sofort aufgefallen. Da habe ich mich auch verliebt. Ich wusste schon von Anfang an, dass du was anderes bist. Zwei Jahre habe ich dich auch vom weiten beschützt und beobachtet. Doch dann habe ich gemerkt, dass das nicht so weiter geht und ich brauchte dich neben mir. Da wo du sicher bist." Ich lächelte gefälscht und schaute zu ihm mit einem dein-ernst Blick an. "Jaa.. Sehr sicher.. Ich werde geschlagen, vergewaltigt.. Was kommt noch zu? Willst du mich auch umbringen wie die anderen?" Er wurde sauer und ballte seine Hand zu einer Faust. "Du meintest, du hast eine Sucht. Was ist das für eins?" Er schaute mich sehr intensiv an, was diesmal anders war. Ich kannte den Blick nicht. "Es reicht jetzt! Du hast zu viel gefragt!" "Bitte. Ich habe das Recht dazu." Er schloss seine Augen und atmete laut ein und aus. "Diese Wutausbrüche, die ich nicht kontrollieren kann, ist wegen einer Sucht passiert. Mehr sollst du nichts wissen." Ich nickte und schaute ihn an. Was verheimlicht er? Er ist wie ein Kreuzworträtsel. Er gab mir ein Glas Wasser und ich trank es aus. "Wirst du mir jemals verzeihen?" Ich war verwirrt und unsere Blicke trafen sich. Ich sah Reue in seinen Augen. Aber ich hatte zu viel Angst, ihm zu vertrauen. Ich habe Angst, dass er mir wieder etwas antun wird. Ich senkte mein Blick. "I-Ich weiß nicht. Ich denke nicht." Er nickte nur und senkte seinen Kopf, was ich vom Blickwinkel aus sah. "Es tut mir unendlich leid Mira. Ich werde mich verändern. Nur für dich. Ich werde alles gut machen. Ich werde dafür sorgen, dass du wieder lächelst. Vertraue mir. Ich werde nur etwas Zeit gebrauchen." Er schaute mich mit seinen leuchtend grünen Augen an. Ich hatte einen Stich in meinem Herzen. Ich sah, dass seine Lage ihm nicht gefiel und das er sich verändern möchte. Nur für mich. Damit ich lache. Damit es mir wieder gut geht. Es tat mir irgendwie leid. Es muss bestimmt schwer für ihn sein. All das. Trotzdem habe ich Angst ihm zu vertrauen.

Ich hoffe euch hat die Lesenacht gefallen 😊 Es würde mich sehr freuen wenn ihr aktiv sein würdet also damit ist gemeint, dass ihr fleißig votet, kommentiert etc. Damit bin ich dann auch motiviert und kann fleißig Kapiteln schreiben und posten. ❤

Findet ihr auch gut das ich nach den Kapiteln Fragen stelle über die Kapiteln? Für Ideen freue ich mich auch gerne😊❤

Eure defomcyd ❤

Mein Entführer *Wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt