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Lesenacht: 2/4 ❤

Er zog mich an meiner Hüfte zu sich. Ich stütze mich an seiner Brust, damit wenn schon ein wenig Abstand zwischen uns war. Abrupt warf er mich auf das Bett. Ich schaute schockierend zu ihm, wobei er mich angrinste. Ich wollte aufstehen, doch er hielt mich auf. Er machte seine Kiste auf, was neben dem Bett war und somit konnte ich alles sehen, was da drinnen sich verbarg. Ich konnte meinen Augen nicht glauben, was ich da sah. Er holte 2 Handschellen raus. Ich zappelte und wollte mich wehren, doch er war zu stark. Er fesselte meine Hände an das Bett. "MIKAIL LASS MICH!" Ich schrie, so laut ich konnte. Ich bin mir sicher, was er tun will. Ich will das nicht. Er darf mich nicht vergewaltigen! Ich will kein Geschlechtsverkehr gegen meinen Willen! "Ich liebe dich verdammt nochmal! Du gehörst mir! Du willst es nicht verstehen, doch wenn ich das mache bist du endgültig meins!", schrie er. Ich heulte und zappelte rum. "NEIN! MIKAIL ICH FLEHE DICH AN! BITTE LASS MICH LOS! MIKAIL!" Er riss meine Klamotten, sodass ich jetzt nur mit Unterwäsche vor ihm lag. Ich hörte einen schluchzen, wobei ich heulend zu Mikail schaute. Er hatte Tränen in den Augen. Unsere Blicke trafen sich und wir schauten uns an. "Es tut mir leid. Es tut mir so sehr leid Mira. Ich liebe dich!" Ich war verwirrt. Einmal ist er so einmal so. "M-Mikail bitte. Bitte tu mir das nicht an. Ich flehe dich an." Ich flüsterte schon. Mikail schaute mich an und wischte sich seine Tränen weg. Plötzlich zog er sich um und war ganz nackt vor mir. Ich heulte, doch es interessierte ihn nicht. Er zog meine Unterwäsche und ich fühlte mich jetzt schon dreckig. Er stieg auf mich und saugte an meinem Hals. Ich zappelte mit meinen Beinen, doch es war hoffnungslos. Als er an meinen Brüsten kam, knetete er sehr stark daran. Es tat sehr weh. Ich schrie so laut wie ich konnte, aber wiederum interessierte es ihm nicht. Als er unten kam, heulte ich sehr viel und da nahm er schon meine Jungfräulichkeit. Somit nahm er meine ganze Würde und meine Ehre.

Mit schmerzen versuchte ich mich an das Licht zu gewöhnen. Als ich meine Augen öffnete, lag ich nackt im Bett. Die Handschellen hatte er abgemacht. Ich nahm die Decke auf mich und stand abrupt auf, aber spürte den Schmerz, sodass ich meine Zähne zusammen biss. Ich schaute nach rechts und sah, dass er nicht da war. Mit schmerzen stand ich auf und die Decke nahm ich mit. Als ich ins Bad ging, schaute ich auf das Bett und sah einen Blutfleck. Mir kamen die Tränen und alles stieg hoch. Ich ging mit wackeligen Beinen zum Schrank. Ich nahm Anziehsachen raus und nahm es mit ins Bad. Ich schloss die Tür und heulend glitt ich nach unten. Ich habe keine Kraft mehr. Er hat mich vergewaltigt und das werde ich ihm niemals verzeihen!

Ich wusch mir an meinen Armen und Beinen sehr stark, sodass meine Haut rot wurde. Ich fühlte mich dreckig und beschmutzt. Nachdem ich mich im Bad mich fertig angezogen hatte, ging ich wieder ins Zimmer und der Blutfleck am Bett stach mir wieder in meine Augen. Ich wurde richtig wütend. Ich ignorierte den Schmerz und schrie, so laut ich konnte. Ich sprang auf das Bett und riss die Bettlake. Ich schrie weiter und heulte dabei noch. Ich nahm die Bettlake aus dem Bett und riss es in kleine Stücke. Ich schrie wie eine gestörte. Plötzlich kam Mikail angerannt ins Zimmer und schaute mich geschockt an. Er wollte zu mir kommen, aber ich schrie ihn an. "BLEIB WEG VON MIR DU EHRENLOSER! GEEEH!" Er starrte mich eine Weile an. "VERPISS DICH!" Er ging sofort und ich vergrub mich in meine Knie. Das war alles eindeutig zu viel.

Mikail's Sicht

Ich war geschockt, als ich sie so sah. Das war ein Fehler mit ihr zu schlafen. Man ich war betrunken und das auch ihretwegen. Ich möchte das sie mich liebt, aber ich habe es verkackt bei ihr. Sie wird mir niemals verzeihen und mich lieben. Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände. Plötzlich klingelte mein Handy, was ich abnahm. Aus der anderen Leitung war einer meiner Männer zu hören.

Telefongespräch

Boss, wir haben wieder einen.

Ok schickt ihn ins Lager und fesselt ihn. Ich komme später.

Ok Boss wird gemacht.

Telefongespräch Ende

Ich legte mein Handy weg und hörte nicht mehr die Stimme von Mira. Sollte ich nachschauen? Sie will mich bestimmt auch nicht mehr zu Gesicht bekommen. Aber ich entschied trotzdem nach ihr zu schauen. Als ich im Zimmer ankam, sah ich sie am Boden liegen. Sie war eingeschlafen. Ich nahm sie in meine Arme und legte sie auf das Bett und deckte sie zu. Ich setzte mich an die Bettkante und betrachtete sie. "Ich liebe dich schon seit zwei Jahren Mira. Zwei volle Jahre. Ich konnte es dir nie sagen, weil du mich eh nie haben würdest. Ich habe dich seit zwei Jahren beobachtet und dich beschützt. Doch es reichte mir nicht. Ich wollte dich neben mir haben. Für immer. Ich habe dich entführt, aber es ist schlimmer geworden. Das alles wollte ich gar nicht. Ich bin nicht so ein Mensch. Ich habe diese Wutausbrüche seit meiner Kindheit. Daran sind meine Eltern schuld. Sie haben mich jeden verdammten Tag geschlagen und gemobbt. Lustig zu sagen, dass sie mich gemobbt haben, deren eigenen Sohn, aber es ist die Wahrheit. Sie sind in einem Autounfall verstorben, als ich zehn war. Meine Tante hat mich danach groß erzogen. Mit 18 habe ich eine eigene Firma gegründet und meine eigene "Gang". Mein Gang? Es war meine Rache. Meine Männer finden die Leute, die ihre Kinder genauso wie mich mobben und schlagen. Ich foltere sie oder bringe sie um. Sie verdienen es einfach. Sie wissen nicht, wie schwer das ist. Der Schmerz ist viel tiefer, als man denkt. Najah dadurch habe ich auch eine Sucht. Eher gesagt mehrere. Aber ich werde an mir arbeiten und mich nur für dich verändern. Mir gefällt die Lage auch nicht." Ich streichelte noch kurz an ihren Haaren, ehe ich das Zimmer verließ.

Mira's Sicht

...

Was denkt ihr über Mikail?

Würde sich Mikail wirklich verändern?

Würde Mira ihm wieder verzeihen?

Meint ihr, Mira hat alles mitbekommen?

Mein Entführer *Wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt