Sechsundzwanzig - Charlie's Hilfe.

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Sechsundzwanzig.

“Was hast du zu ihm gesagt?“, fragt Charlie erneut nach und schaut mich belustigt an.

“Das ist nicht lustig, Charlie.“, sauer schaue ich sie an.

Charlie hebt abwehrend ihre Arme hoch und fängt an mich auszulachen. “Sorry, aber...", und schon kriegt sie sich nicht mehr ein.

“Das ist nicht lustig.“, beleidigt schaue ich sie an.

Das ist so gemein von ihr! Versteht sie etwa nicht wie ernst diese Lage ist? Es geht um meine Zukunft mit Aze!

“Okay, okay. Tut mir leid.“, sagt Charlie, doch ich sehe es ihr an, das sie es nicht ernst meint.

“Also? Wir brauchen eine neue Strategie.“, stelle ich nachdenklich fest.

“Ich will dir ja nicht deinen Tag vermiesen, aber ich glaube es hilft keine weitere Strategie.“, meint Charlie und schaut mich mitleidig an.

“Das heißt du willst das ich weiter an diesen Plan dran bleibe? Gott, du hast so rechy. Ich darf einfach nicht aufgeben!“, begeistert falle ich ihr um den Hals.

“Oh gott, Liah.“, ruft Sel theatralisch.

Die habe ich ja glatt vergessen, da sie so still war. Wahrscheinlich ist sie am Handy.

“Das meinte ich nich-“, ich unterbreche Charlie.

“Danke, Charlie! Ich muss jetzt dringend zu Aze. Wie müssen einfach irgendwas Unternehmen.“, entschlossen schaue ich ihr in die Augen.

“Man Liah!“, ruft Sel erneut, doch ich ignoriere sie einfach.

“Bis nachher, Leute.“, verabschiede ich mich und laufe grinsend los.

Wir werden sowas von zusammen kommen.

_

“Aze! Hay!“, strahlend schaue ich ihn an und bin froh, dass ich ihn gefunden habe.

“Was machst du hier?“, fragt er verwirrt.

Okay, sagen wir mal so. Ich habe sein Zimmer aufgesucht.

“Ich wollte einfach mal dich besuchen, da ich gerade ziemliche langweile habe.“, erkläre ich kurz und gehe einfach in sein Zimmer hinein.

Perplex schließt er die Tür und mustert mich kritisch. “Ist alles in Ordnung?“, fragt er nach.

“Ja, alles bestens.“, neugierig schaue ich mich in seinem Zimmer um.

“Was m-“, ich unterbreche ihn.

“Bist du mit Simon in einen Zimmer?“, frage ich und schaue dabei auf die Seite von seinem Mitbewohner.

“Nein, leider. Ich bin mit meinem Kumpel Shawn in einem Zimmer.“, erzählt er mir beiläufig.

Das ist der Kerl auf den Sel steht, doch das kann ich ja leider nicht sagen. Sie ist ja jetzt meine Freundin.

“Cool.“, antworte ich knapp und setze mich auf sein Bett hin.

Woha, ist das Bequem!

Er grinst mich wissend an. “Bequem oder?“

“Und wie!“, ich muss kichern und lege mich einfach in seinem Bett hin.

Woraufhin er mich bloß lächelnd mustert und sich neben mir hinsetzt, daraufhin fangen wir an über dies und das zu reden.

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