2.Kapitel

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„Guten Tag!“, sagte die Frau, „Mein Name ist Minerva McGonagall und ich bin eine Professorin auf Hogwarts und stellvertretende Schulleiterin“ Mit großen Augen sah ich sie an.
Da fiel mir das Mädchen hinter der Frau auf die so alt wie ich schien. Sie hatte schulterlange, dunkelbraune Haare und blaue, vielleicht etwas grünliche, Augen. Sie hatte genau wie die Frau einen grünen Umhang an und eine normale Figur.
Als ich sie bemerkte, lächelte sie mich breit an und ich lächelte zurück. Auch die Professorin bemerkte meinen Blick und sagte:„ Das ist meine Tochter Melody“ Ich lächelte sie nochmal an und sagte schnell:„Ich bin Lily“
Da begann Professor McGonagall auch schon wieder zu sprechen:„Ich denke Sie müssen Mr. und Mrs. Evans sein und so wie ihr Kind strahlt, müsste der Brief schon angekommen sein und ich bin hier um Ihnen noch den Rest zu erklären. Erst einmal möchte ich sie fragen ob Sie damit einverstanden sind, wenn ihre Tochter auf unser Internat kommt.“
„Aber natürlich darf sie...solange sie in den Ferien nach Hause kann“, sagte mein Dad auch schon und meine Mum nickte bekräftigend.
„Stopp jetzt mal!“, rief Petunia auf einmal dazwischen, „ Um was geht es hier bitte überhaupt?!“
Als die Professorin ihr erklärte, was los ist, schaute sie immer schockierter, so dass man fast glauben könnte, dass ihr gleich die Augen herausfallen würden.
„Wollt ihr mir gerade weiß machen, dass meine Schwester eine...eine MISSGEBURT ist?!!“, rief sie schockiert und mir stiegen die Tränen in die Augen. Das Petunia so etwas sagen konnte...es fegte einfach alles Glück aus mir, dass ich bis dahin in mir spürte.
„Petunia!!“,schrie meine Mum empört doch es brachte nichts. Abfällig schnaubte sie und stürmte in ihr Zimmer.
Jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten und heulte los. Ich spürte wie mich jemand umarmte und mich zur Couch führte. Als ich aufsah, bemerkte ich, dass es das Mädchen namens Melody war.
Ich begann wieder mehr zu schluchzen, doch sie nahm mich nur in den Arm und streichelte mir beruhigend über den Rücken. Es dauerte einige Minuten bis ich mich wieder beruhigen konnte und schnell fragte, ob wir das Gespräch weiterführen könnten, was die Professorin schnell bejahte. „Wir müssten ihnen jetzt alles, was sie über unsere Welt wissen müssen, erklären.
Auch Ihnen Mr. und Mrs. Evans.“ Dann begann McGonagall zu erzählen. Sie erklärte mir was Muggel sind und wo Hogwarts ist. Wie ich zum Zug komme und noch so einiges über Hogwarts.
„Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn wir gleich heute Nachmittag in die Winkelgasse fahren, um Ihrer Tochter ihre Sachen zu besorgen?“, fragte McGonagall.
„Aber sicher können wir fahren!“, riefen meine Mum und mein Dad gleichzeitig, die total auf Magie abfahren, im Gegensatz zu Petunia. „Möchten Sie vielleicht noch zum Mittagessen bleiben?“,fragte meine Mum nach einer weiteren halben Stunde erklären. „Das wäre wirklich sehr großzügig von Ihnen. Wir würden gerne bleiben!“, sagte McGonagall hocherfreut.

Auf anderen Wegen (Rumtreiber-Geschichte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt