3.Kapitel

139 4 1
                                    

Wir saßen gerade am Tisch und aßen. Es gab Schnitzel mit Pommes und es war total lecker.
Mit Melody verstand ich mich total gut und ich hab mich auch sehr gefreut als sie erzählt hat, dass sie dieses Jahr auch in die erste Klasse kommt.
Alle saßen am Tisch, bis auf Petunia die uns drei Hexen abfällig und angeekelt gemustert hat, sich ihr Essen geschnappt hat und hoch gerannt ist.
Ich war wieder den Tränen nahe, als sie mich so angeekelt angesehen hat. Aber eigentlich hab ich mich schnell wieder gefangen.
Ich bin auch schon total aufgeregt, weil ich in die Winkelgasse darf, von der mir Sev schon oft erzählte. Als ich meine Mum fragte, ob er vielleicht auch mitfahren dürfte, sagte sie: „Ja klar geh und frag ihn. Nimm Melody auch mit und zeig ihr etwas vom Dorf!"
Also fragte ich Melody, ob sie mit möchte und sie war ganz außer sich vor Begeisterung.
Schnell zogen wir uns unsere Schuhe an und liefen hinaus. Das Wetter war einfach herrlich und wir liefen über die Straßen. Am Spielplatz machte ich Halt und hab ihr gezeigt, wo ich Severus kennen gelernt habe. Gemeinsam hüpften wir durch die Wiesen bis zum Haus der Snape's.
Es war klein und schäbig und sah aus, als wäre hier nie etwas glückliches passiert.
Melody sah etwas geschockt auf das Haus und murmelte:„ Der Junge tut mir schon leid, obwohl ich ihn noch gar nicht kenne..."
Da musste ich ihr Recht geben, denn Sev hatte wirklich kein schönes Leben bis jetzt. Er hat mir nur einmal davon erzählt, dass sein Vater ein Muggel ist und ihn und seine Mutter schlägt weil sie zaubern können.
Entschlossen ging ich auf die Haustüre zu und klingelte. Seine Mutter, eine kleine, ungepflegte Frau, öffnete.
„Ja?",fragte sie. „Entschuldigung,wenn ich störe aber ist Severus da? Wir wollten gerade in die Winkelgasse fahren, Schulsachen kaufen, und ich hab mich gefragt ob er mit uns mit darf?",fragte ich seine Mutter mit einem Lächeln im Gesicht.
Doch diese wandte sich nur ab und schlug mir die Tür vor der Nase zu. Ich stand noch ein paar Minuten perplex vor der Türe, dann drehte ich mich zu Melody um und sah sie etwas doof an. Sie zuckte mit den Schultern und sah, glaube ich, ebenso blöd aus der Wäsche...
Gemeinsam gingen wir wieder zu mir nach Hause und Melody erzählte mir noch von allem, was ich über Hogwarts noch nicht wusste. Vom Riesenkraken, von den Hauselfen und der Küche, von​ Hagrid, vom verbotenen Wald und und und...

Auf anderen Wegen (Rumtreiber-Geschichte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt