11.Kapitel

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„Hey!Hey Sev, warte!!",schrie ich ihm nach, denn er war schon in den nächsten Gang gebogen. Schnell hielt er an und drehte sich zu mir um. Doch anstatt einem freudigem lächeln ist auf seinem Gesicht nur Wut zu entdecken, was mich erschrecken ließ. „Was ist los mit dir?", fragte ich ihn. „Was mit mir los ist?! Lils du hast mich die ganze Zeit ignoriert! Und dann muss ich auch noch in dieses verdammte Haus! Echt jetzt die Jungen aus meinem Schlafsaal sind wirklich zum Kotzen! Aber nein, anstatt mir in diesem Schlamassel beizustehen ignorierst du mich einfach und hängst nur noch mit dieser komischen Melody rum! Und ganz ehrlich ich mag sie nicht!" Ich war geschockt. Sev spuckte mir die Wörter entgegen und mir traten Tränen in die Augen. Doch als er das sah wurde seine Miene noch kälter, als sie schon war. „Ach, musst du jetzt auch noch Tränen vortäuschen damit ich mir Schuldgefühle mach, oder was?!" Das löste bei mir die Tränenflut auch schon aus. Heulend drehte ich mich um und rannte davon. Auf halbem Weg zum Klo lief ich in jemanden hinein. Durch das Heulen bekam ich jedoch nicht mit in wen ich hinein gelaufen bin, mich diese Person jedoch sofort in eine beruhigende Umarmung zog. Ich weiß nicht wie lange ich noch heulend dort gesessen bin, in den Armen von irgendwem, den ich vielleicht nur vom Sehen her kannte. Irgendwann entschied ich mich dann doch dazu aufzuschauen, und sah in das Gesicht eines besorgten Sirius. „Geht's dir wieder besser?",fragte er sanft. Schnell nickte ich. „Willst du darüber reden?",fragte dann noch. „Gerne...Aber mach dich nicht über mich lustig...",murmelte ich leise. Er versprach mir ,dass er sich nicht über mich lustig machen würde und so gingen wir in ein lehr stehendes Klassenzimmer. „Also was ist los?" So erzählte ich ihm von dem Gespräch mit Sev. Doch anstatt sich über mich lustig zu machen nahm er mich noch einmal in den Arm und flüsterte mir ein:„Alles wird gut",zu.Da es langsam Zeit für die nächste Stunde war verließen wir das Zimmer und machten wir uns auf den Weg in die Zaubertränke Stunde, die in den Kerkern stattfand. Auf dem Weg nach unten, redeten wir noch ziemlich viel. Sirius war echt nett und ich erfuhr so einiges über ihn, wie zum Beispiel, dass seine Eltern Anhänger von einem Typen namens Voldemort waren und er der erste Black in einem anderen Haus als Slytherin seit 500 Jahren war. Auch er erfuhr über mich so einiges, wie über meine Schwester. So quatschten wir noch weiter bis wir vor den Türen des Zaubertränke-Klassenzimmers standen.

Auf anderen Wegen (Rumtreiber-Geschichte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt