14.Kapitel

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Lily's Sicht:
„Ich-ich glaube ich...ich hab mich in d-dich verliebt...“
Er sprach nur ganz leise doch ich hörte ihn trotzdem. Ich wusste nicht, was ich fühlen oder denken sollte und so lief ich davon. Ich lief einfach durchs Schloss und am Schluss war meine Sicht durch die Tränen der Verzweiflung ganz verschwommen. Schnell blieb ich stehen und wischte mir die Tränen aus den Augen. Ich war am verlassenen See auf dem Gelände. Langsam setzte ich mich unter eine Eiche nahe des Ufers. Stumm blickte ich auf den See, bis ich bemerkte, dass sich jemand neben mir nieder ließ. „W-woher willst d-du wissen, dass d-du m-mich...“,fing ich an, doch er schnitt mir den Satz ab:„Woher ich weiß, dass ich dich liebe? Ich spüre es einfach. Ich merke es einfach. Immer wenn ich in deiner Nähe bin, hab ich totales Herzklopfen, so laut, dass ich mir sicher bin, dass es jeder hören kann. Sogar jetzt, obwohl du vollkommen verheult bist, bist du noch wunderschön für mich. Ich weiß es einfach.“ Ich war irgendwie sprachlos und verwirrt. Wie kann man jemanden lieben den man maximal erst einen Tag kennt? „Kannst du mir Zeit geben?“,frage ich leise. „Soviel wie du brauchst...“,gab er mir als Antwort. Wir saßen noch eine Weile dort, als er meinte, dass wir noch etwas essen gehen könnten, bevor alles weg ist. Also ließ ich mir von ihm auf helfen und schweigend gingen wir in die Große Halle.

Auf anderen Wegen (Rumtreiber-Geschichte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt