30.Kapitel

46 1 0
                                    

Sirius' Sicht:

Ich lief durch die dunklen Straßen Londons. Einfach dahin, ohne Plan und Ziel, schon stundenlang.
Das einzige Geräusch war mein Schnaufen und das Gerumpel meines Hogwarts-Koffers hinter mir.
Ich wollte einfach weg von Zuhause.
Wohin, war mir egal die Hauptsache dabei war, weg von dieser tyrannischen Familie zu kommen. Manche würden sich jetzt fragen, warum ich diese Monster von Menschen so hasse, warum ich einfach weglaufe, warum ich nicht einfach glücklich darüber bin, eine Familie zu haben.
Der Punkt dabei ist, dass sie mir genug Gründe gegeben haben, sie so zu hassen, dass sie mir genug Gründe gegeben haben, um wegzulaufen und dass sie mir genug Gründe gegeben haben, sie nicht mehr meine Familie zu nennen.
Immer schon wurde ich von ihnen unterdrückt, mit ihren Vorstellungen von dem perfekten Sohn einer Reinblutfamilie bombardiert und musste mir ihre täglichen Beschimpfungen an Muggel und "Schlammblüter" anhören.
Ich weiß immer noch wie ich einmal mit 7 Jahren gesagt habe, ich könne nicht verstehen, was sie gegen diese Leute haben, da sie doch sehr nett sind. Damals bekam ich zum ersten Mal den Cruciatus Fluch zu spüren. Es war die bis dahin schlimmste Erfahrung meines Lebens.
Danach kam dies jedoch immer vor und seit ich aus Hogwarts zurück bin, hat es sich noch mehr verschlimmert.
Kaum kam ich nach Hause, spürte ich schon die ersten Folterflüche auf mir.
Jetzt, nach einigen Wochen, hielt ich es einfach nicht mehr aus.
Einfach weg, ohne Plan und Ziel.
Schnaufend blieb ich an einer Telefonzelle stehen. Ich wusste nicht einmal, wie lange ich schon gelaufen war, aber ich wusste, dass es eine lange Zeit gewesen sein musste. Ich war in einem abgelegen, unbekannten Teil Londons, der schon sehr verwahrlost aussah.
In meinem Kopf ratterte es, ich wusste nicht einmal, wo ich jetzt hin sollte.
Eigentlich hatte ich schon lange eine Idee in meinem Kopf, jedoch wusste ich nicht, ob ich dies noch um diese verboten späte Uhrzeit wagen sollte.
Der Versuchung nachgebend, holte ich den zusammen gefalteten Brief aus meinem Rucksack.
Ich faltete das schon, vom vielen immer wieder Lesen, zerknitterte Stück Papier auf und las es von neuem, auch wenn ich es schon aufsagen hätte können...

Melodys Sicht:

Fröhlich rannte ich aus dem Schloss und hinunter zu den Toren. Gleich war es soweit und ich konnte Lily endlich wieder gegenüber stehen.
Manchmal fühlte es sich so an als ob uns mehr als nur Freundschaft verband, wie wenn uns so ein unsichtbares Band verbinden würde, dass nur sie und ich sehen konnten und dass uns für immer verband. Kaum waren die Schlosstore zu zusehen, war für mich auch schon die von unsichtbaren Thestrahlen gezogene Kutsche in Sicht, in welcher sich meine Mutter und Lily befanden.
Gleichzeitig kamen wir an dem Tor an und schon Sekunden später lagen wir uns in den Armen.
Das letzte Mal als ich mich so gefreut habe, jemanden wiederzusehen, war, als ich acht Jahre alt war.
Ich kann kaum glauben, wie sehr jemand in nur einem Jahr zusammenwachsen kann.
Ich habe sie einfach unglaublich vermisst und wollte einfach jede Sekunde genießen, in der sie da war...

Hey Leute,
Ich weiß, ich weiß schon wieder nix gekommen...aber naja, wenigstens kommt jetzt was😄
Ich würde mich auch  wahnsinnig über den ein oder anderen Vote oder Kommentar freuen, aber gebt mir ein Zeichen, ob euch die Geschichte gefällt. Manchmal bin ich nämlich schon etwas verunsichert, ob die Geschichte jemandem gefällt😅
Falls ihr euch noch ein Kapitel aus der Sicht einer gewissen Person wünscht, könnt ihr es mir gerne in die Kommentare schreiben und vielleicht fällt mir ja etwas dazu ein😉
Und danke, Danke, DANKE für über 1k Reads!!! Das ist unglaublich für mich💚💚
Hab euch lieb💚
Euer LilPottahead💚

Auf anderen Wegen (Rumtreiber-Geschichte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt