Auf anderen Wegen (Rumtreiber-Geschichte)

19.Kapitel

Um halb 8 beschlossen ich und Mel, unsere Bücher, ja wir hatten auch noch bis dahin gelesen, nach oben in den Schlafsaal zu bringen und noch mal nachzusehen, wie wir aussehen. Im Bad kämmten wir uns kurz die Haare, banden uns einen lockeren Zopf und wuschen uns das Gesicht. Danach gingen wir runter in den Gemeinschaftsraum. Da es erst 20 vor 8 Uhr war, schlenderten wir, also James, Sirius, Remus, Peter, Frank, Sev, Mel, Alice, Marlene, Mary und ich, gemütlich zur großen Halle. Um fünf vor 8 saßen wir alle und wenig später wurde das Festessen von Professor Dumbledore eröffnet. Alles sah so lecker aus, sodass sich die Hauselfen wieder mal selbst übertroffen haben. Alles war gruselig verziert und über die Nachspeisen wurden, ziemlich echt aussehende, süße Spinnenweben gespannt. Es krabbelten über den ganzen Tisch verzauberte Schoko-Spinnen, also so wie Schokofrösche. Sogar Törtchen die wie Totenköpfe aussahen gab es. Um 10 Uhr fielen alle tot müde und übervoll ins Bett. Ich muss schon sagen, das Essen ist echt lecker aber so müde wie man danach ist müssen die da einfach Schlaf Tabletten reinhauen, denn ich bin bin kaum 10 Sekunden in meinem Bett gelegen, da war ich auch schon eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich schon um halb acht wach, also ging ich mich schnell fertigmachen und lief dann los in die Halle. Mittlerweile konnte ich mir die Wege auch schon merken und musste wirklich darüber lachen, wie verzweifelt ich am Schulbeginn oft war, weil ich den Weg nicht fand. Unten angekommen, sah ich, dass Remus schon dort saß. Er sah ziemlich blass aus und etwas kränklich. So sah er bis jetzt jeden Monat einmal aus und dafür, dass er so oft krank war, tat er mir schon leid. Ich setzte mich zu ihm und sagte:„Guten Morgen.“ „Morgen“,kam es mit einem etwas stumpfen lächeln. „Ist alles in Ordnung?“,fragte ich vorsichtig. „Ja..ja ist alles in Ordnung“,antwortete er doch so ganz kaufte ich ihm das nicht ab. Wir unterhielten uns noch bis die anderen langsam ankamen und ich mit Mel und den anderen Mädchen aus unserem Schlafsaal hinaus verschwand, um noch die letzten Sonnenstrahlen des Herbstes zu genießen. Wir wahren schon richtig gute Freunde geworden, genauso wie ich gehofft hatte. Draußen setzten wir uns an den See und quatschten über dies und das, bis Alice plötzlich ein Thema ansprach mit dem ich mich nicht so auseinander setzten kann: Jungs... „Hey ihr kennt doch alle Frank, den netten Jungen aus dem Schlafsaal der Jungs?“,fragte sie vorsichtig. „Ach, du meinst den Jungen der in dich verknallt ist?“,stellte Mel trocken die Gegenfrage. Alice war wie erstarrt. „Ist alles in Ordnung, Alice?“,fragte Mary besorgt, aber statt zu antworten fragte diese nur erfreut:„Ihr denkt er mag mich?“ „Also jetzt komm schon, wie groß die Herzchenaugen von dem Typen sind, wenn er dich anguckt, dass ist ja unnormal“,lachte Mel. So schnell sie konnte sprang Alice auf und veranstaltete einen Freudentanz. „Ich glaube, da ist jemand verlie-hiebt...“, meinte Marlene singend und wir fingen an zu lachen, während Alice immer noch erfreut über die Ländereien hüpfte.