Keep Calm And Kill Zombies

The Flu

Es regnete Tag und Nacht durch. Das schon seit knapp fünf Tagen. Heftige Gewitter suchten Arizona heim. Blitze zuckten am Himmel. Einer war gestern in einem Laden nicht weit von unserem Quatier eingeschlagen. Es brannte lichterloh. Doch nicht nur der Regen machte es schwierig. Unsere Situation schien zu eskalieren. Langsam aber sicher. Der Tod. Er näherte sich uns. Über der Hälfte unserer Leute erkrankten. Ob es ein Virus war oder eine Grippewelle, wussten wir nicht. Dazu kam, dass wir keinerlei Medikamente mehr bei uns hatten. Die schreckliche Situation drohte sich auszubreiten...

Als ich durch die Halle ging, bot sich mir ein furchtbar trauriges Bild. Ein paar Schüler lagen eingerollt in dicke Decken in den Ecken und zitterten. Wieder andere husteten und spuckten sogar Blut dabei. Einige Teenager hatten hohes Fiber und die Gesunden kümmerten sich um sie. Zudem kam, dass es entsetzlich stank. Die Lage verschlimmerte sich. Auf dem Dach stand Trevor. "Dieses Scheißwetter! Den Zombies macht nicht mal das was aus!", seufzte er. "Die Grippewelle breitet sich immer weiter aus, wie ich gesehen habe. Von uns hat es keinen so richtig getroffen. Doch...." Ich machte eine kleine Pause. "Lilias kleiner Bruder...es fängt bei ihm jetzt auch an." Er drehte sich zu mir um. "Die erste Hilfekästchen sind alle fast leer. Wir können nicht mehr lange..." "Deswegen müssen wir ja etwas tun!", sagte ich laut und entschlossen. "Wür überlegen uns etwas. In der Umgebung haben wir ja bereits alle Kästen geplündert", meinte Trevor und ich ging die Treppe wieder runter.

Als ich so den Flur entlang schlenderte bemerkte ich plötzlich lautes Husten. "Es tut mir sehr leid...aber das Husten wird schlimmer....und..." An Zimmer acht blieb ich stehen und riss die Augen auf. Dann öffnete ich vorsichtig die schwere Eisentür. Zuerst sah ich Miss Young, die sich vor ein Bett kniete und eine bleiche Hand festhielt. "Ich weiß nicht genau...wie lange du...das noch aushälst...." Emma drehte sich um und bemerkte mich. "Hallo Jake." Als sie aufstand konnte ich das Mädchen erkennen. Die Lehrerin hatte vor dem Bett von Grace gekniet, die verlegen lächelte als sie mich sah. "Ich mache jetzt eine kleine Pause, Grace. Ich bin gleich wieder da!", meinte Emma und lächelte. Dann verließ sie das Zimmer. Wie angewurzelt stand ich im Zimmer. "Ha...hallo..Jake!", sagte sie und hustete auf. Ihre generell schon blasse Haut, hatte jetzt die Farbe eines weißen Blattes Papiers. Ihre Augen waren hell und sie sah sehr erledigt aus. "Grace...was...was ist denn mit dir los?!", wollte ich wissen und kniete mich neben ihr Bett. "Ich...ich hab furchtbare Kopfschmnerzen...und ich fühle mich schlapp und ich habe bisschen Husten. Sonst geht es schon wieder!", erklärte sie und versuchte zu lachen. "An einer Grippe zu sterben ist wesentlich angenehmer, als als ein Zombie zu enden!", scherzte sie. "Nein! Halt den Mund! Du wirst doch nicht sterben! Weder als Zombie, an einer Grippe! Rede nicht so!", rief ich böse und hielt ihre Hand fest. Sie lächelte breit und musste dann wieder husten. Da dachte ich an meine Mum. Sicher könnte sie allen jetzt helfen. Denn sie war ja Krankenschwester! "Wenn du das sagst Jake. Obwohl mich eh niemand vermissen würde..." Da riss ich die Augen auf. "Das ist nicht wahr Grace! Ich würde dich vermissen! Und deine Eltern auch! Ich kann mir die Truppe nicht mehr ohne dich vorstellen!", machte ich ihr Mut. Ihre Augen leuchteten. "Jake...ich...ich muss dir etwas sagen...", fing sie an und schaute mir genau in die Augen. Mein Herz klopfte mit einem Mal. "Jake ich...ich fühle mich zu dir...." Plötzlich kam mir eine sehr gute Idee, wie ich villeicht alle retten konnte! "Ich hab's!", schrie ich auf. "Was?!" Fest nahm ich sie in den Arm. "Es wird alles gut! Wir bringen alle zu meiner Mutter!" Grace war sehr durcheinander, da sie mir gerade etwas Veränderndes sagen wollte. Ich stand auf und grinste. "Bitte halt für mich durch okay?!" Sie nickte traurig und verwirrt. Als ich mich umdrehte, aus der Tür stürmte, knallte ich prompt mit jemandem zusammen. "Hey Alter!", rief Trevor verärgert. "Trevor! Ich habe eine Idee! Ich weiß wie wir alle retten können!" Verwirrt sah er mich an. Fast so als wäre ich ein Irrer auf der Straße. So erklärte ich ihm sie und er war sofort begeistert davon.