For sick Studends

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Am nächsten Morgen brachten wir sofort nach Sonnenaufgang alle kranken Schüler in große Vans. Länger durften wir sie nicht im Stich lassen. Natürlich beschlich mich die Angst, dass das Hospital bereits verloren war. Jedoch wollte ich die Hoffnung für meine Freunde nicht aufgeben. Miss Young setzte sich ans Steuer des ersten Vans. Ans zweite Steuer setzte ich mich. Als Unterstützung fuhren Sophie, Max, Lilia, Grace, Johnny und Trevor mit. Obwohl ich strickt gegen Johnnys Gegenwart war, wollte Lilia sehr das er mit kam. Die Straßen waren größtenteils frei. Sonst fuhren wir an einigen Zombies vor bei. Wir waren schneller als sie zu Fuß. Keine Menschenseele war da. Lilia hielt während der Fahrt meine Hand fester. Ich seufzte und war sehr aufgeregt. Was war wenn meine Mum...bereits...meine Kehle schnürte sich zu. 

Nach einer Stunde erreichten wir den Parkplatz von St. Marys. Der Parkplatz war voller Zombies und wir schluckten. Wie sollten wir die vielen Leute nur rein schmuggeln?! Ängstlich sah mich Lilia an. "Hey Kumpel...das kleine Hospital ist umzingelt!", sagte Trevor. Das Gebäude war nicht allzu groß. Ein kleines Hospital. Doch man sah Lichter. Es war mit Notstrom versorgt. Mit Vorrat darin, um eine ganze Stadt gesund zu machen! "Wir nehmen den Hintereingang. Ich habe...ich weiß, wo der Schlüssel liegt...", murmelte ich. Sie schauten mich ungläubig an. "Seit ihr bereit?", fragte ich in die Runde. Zuerst lenkten die anderen die Zombies ab, und Trevor und ich kümmerten uns um die Verletzten, die wir durch den Hintereingang reinschmuggeln wollte. Als erstes musste jedoch die Lage gecheckt werden. Das übernahmen Trevor und ich. Zuletzt küsste ich Lilia auf die Stirn. "Du musst deine Schwester beschützen! Lass sie niemals aus den Augen! Ich komme sobald ich kann, um euch zu helfen. Spiel nicht den Helden! Hast du verstanden?!", redete ich auf Johnny ein. Der nickte nur. "Dann los!", schrie ich und wir sprangen aus dem Van. Unsere Freunde kümmerten sich um die Zombies. Trevor folgte mir zur Hintertür.

Ich schaute mich um. Dann griff ich unter eine kleine Kante an der Tür oben. Mein Herz pochte schnell. "Woher weißt du, wo der Schlüssel war?", flüsterte Trevor erstaunt. "Meine Mum hat mir das Versteck gezeigt damals. Für...Notfälle...und das ist eindeutig einer. Wir müssen leise sein. Vielleicht lauern da noch Zombies..."Er nickte und wir gingen langsam hinein. Bereit zückten wir unsere Waffen. Alles schien verlassen. Keiner machte einen Mucks von uns. Mich überkam kein gutes Gefühl. "Hey Johnson! Schau doch mal!" Mein Freund war abgebogen und hatte eine kleine Kammer mit Medikamenten enddeckt. Schnell schlich er hinein und steckte viele Fläschchen Schmerzmittel in seinen schwarzen Rucksack. Plötzlich hörte ich ein Geräusch. "Was war das?!" Mir lief es kalt den Rücken runter. Es hörte sich an wie Schritte. Sie kamen näher. Kampfbereit zückte ich mein japanisches Schwert. Dann sah ich den Schatten. Sicher war er der eines Zombies. Immer näher kam der Schatten auf uns zu. Direkt auf uns zu. Immer näher und näher. "Verdammt, es wimmelt hier sicher nur von Zombies!", meinte Trevor so leise wie möglich. Gleich musste er oder sie um die Ecke biegen und uns angreifen. Wir zuckten zusammen. Dann schrie ich laut und die Person zeigte sich. Mein Herz machte gleich drei Sprünge hintereinander weg. Es war eine Frau. Sie hatte kurzes schwarzes Haar, trug einen weißen Kittel, eine Atemschutzmaske. Mit ihren dunkelbraunen Augen starrte sie mich an. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Laut schreiend lief Trevor auf die Frau zu und wollte sie umschlagen. "Ahhhh!! Stirb!!" Im letzten Moment stellte ich mich dazwischen. "Bruder? Was tust du denn da?! Bist du verrückt!?", rief er verwundert und stoppte. "Jake...Jake...",stammtelte die Frau, die keines Falls ein Zombie gerade war. Ich war überglücklich und unendlich traurig. Mein Herz zersprang in tausend kleine Teilchen. Tränen liefen mir über die Wangen. "Bist...bist du es...wirklich??" Traurig hielt sie sich die Hände vors Gesicht und fing an zu weinen. Schnell stürzte ich mich in ihre Arme und wir weinten zusammen. Trevor fühlte sich wie in einem Film. Am liebsten wollte ich sie nie wieder los lassen. "Mum! Was...was ist nur passiert?!" "WIe...wie hast du überleben können Jake!" Wir beide strahlten vor Glück. Meine Mutter war mir mit einem Mal die ganze Welt wert. Vor ein paar Wochen war sie mir noch relativ egal gewesen. Es schien so, als wäre all der Ärger, den Mum und ich noch hatten verschwunden. Nun umarmte sie mich noch fester und weinte bitterlich. "Oh dir geht es gut mein Junge!" "Ich...ich dachte du seist...tot Mum!", rief ich und brüllte laut. Ich merkte, dass ich sie noch mehr vermisst hatte, als ich zugegeben hatte. 

Keep Calm And Kill ZombiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt