Alle verschanzten sich in Mister Evans Arbeitszimmer. "Diese Frau hat uns in große Gefahr gebracht. Nicht mehr lange und das Haus wird voll von diesen Untoten sein!", kündigte er an, während er vor einem großen dunklen Schrank stand. Er warf jedem von uns eine Waffe zu. Max Chestnut bekam ein Maschinengewehr mit 100 Schuss und fünf Magazinen. Emma hatte einen silbernen Revolver mit dreißig Schuss so wie fünf Magazinen, Lilia bekam ein dünnes Gewehr mit einer angespitzten Seite, zum aufspießen von Gegnern. "Woher haben sie die Mister Evans?", wollte Emma wissen. "Nun Miss Young, ich bin Geschäftsmann und ich... bin immer auf einen Krieg vorbereitet!", meinte er und gab seiner Tochter eine stinknormale Pistole und drei Magazine in die Hand. "Meine Männer haben euch in den Straßen beobachtet. Mister Chestnut, Sie können ausgezeichnet schießen und Sie Jake können fabelhaft mit einem Schwert oder etwas Langem umgehen! Ihr seid die einzigen Männer, die überlebt haben. Ihr müsst die Frauen beschützen. Mit allem was ihr habt!", entgegnete er deutlich und Max und ich sahen uns entschlossen an. "Ich habe viel über Sie sie alle gehört und weiß, dass Sie viel durchgemacht haben, doch der Kampf ist noch lange nicht vorbei!" Er ging auf Grace zu und gab ihr auch ein langes Gewehr mit scharfer Spitze. "Es kann auch verlängert werden. Sie sind doch Kendokämpferin nicht war?" Sie nickte und nahm das Gewehr in die Hand. Als alle eine Waffe bekommen hatten bat Mister Evans, alle nach draußen, sodass nur noch Emma, Lilia und ich im Raum waren. "Gerade vor der Tür... haben Sie Lilia ins Gewissen geredet und sie hat die Frau nicht erschossen. Man konnte hören, dass Sie auch bereits getötet haben mussten. Darf ich fragen, was Sie meinten, Mr Johnson?", fragte er mich und ich atmete durch. Zuerst sah ich Lilia an und sie nickte mir lächelnd zu. "Na ja wissen Sie... Unser bester Freund Jeremy Miles wurde gebissen und verwandelte sich in einen Zombie. Er hatte mich angefleht, ihn zu töten bevor er durchdrehen würde. Denn so wollte er nicht sterben. Lilia war der Meinung, man hätte ihn noch retten können doch das war ein schrecklicher Irrtum. Ich habe ihn daraufhin... kaltblütig... und ohne Bedenken... umgebracht! Vor den Augen des Mädchens, das ich über alles liebte", erzählte ich und musste fast wieder weinen. "Ich verstehe Sie sehr gut Jake. Auch mein guter Freund wurde gebissen und bat mich ihn zu töten, bevor er nicht mehr er selbst sein würde. Er bat mich auf seine Familie auf zu passen und mich um sie zu kümmern. Ich musste ihm den Kopf abschlagen denn sonst hätte er meine Frau und mich... nun ja hätte ich ihn nicht getötet dann würde meine Familie jetzt tot sein und seine sicher auch", meinte er und es hörte sich so wie meine Geschichte an. "Ich wollte am liebsten sterben! Er hatte es einfach nicht verdient! Und ich wollte an seiner Stelle sein!", gab ich zu. Lilia legte ihre Hand auf meine Schulter. "Nein! Jetzt seien Sie doch froh, dass Sie für Ihren Freund und Ihre Freundin kämpfen können! Ich finde Sie sind sehr gut als Anführer dieser Gruppe geeignet!" Mister Evans ging zum Schrank und holte etwas daraus. Es schaute aus wie ein Schwert. "Aber Mister Evans, ich habe so viel falsch gemacht! Ich war ein Rebell, der wegen Eigentumsbeschädigung kurz im Gefängnis gesessen hat! Ich hatte Fenster und Autos demulliert! Niemals war ich gut gewesen!", widersprach ich ihm. "Doch sicher hatte dies ein Grund oder nicht?" Ich dachte zurück. "Ja. Es hatte einen Grund. Ich hatte alle Hoffnung aufgeben und war unendlich traurig. Erstens wegen meines Bruders, der US Soldat freiwillig werden wollte und weil ich meine große Liebe an meinen besten Freund verloren hatte!", berichtete ich. Er nickte und drückte mir ein schweres japanisches Schwert in die Hand. "Dieses schöne Schwert habe ich aus Japan von einem Schmied erstanden. Es ist unglaublich leicht und edel. Ich möchte es Ihnen geben Jake. Sie können damit besser kämpfen als ich. Ist doch besser als so eine rostige Eisenstange oder?", meinte er und ich betrachtete es mit großen Augen.
"Sind Sie sich echt sicher?", fragte ich nochmal nach. "Ja sicher doch. Bei Ihnen ist es gut aufgehoben, denke ich. Damit kannst du meine Tochter beschützen", sagte er zuversichtlich. "Nein Mr. Evans. Ich werde alle aus der meiner Gruppe beschützen! Ich gebe für jeden mein Leben! Denn ich will nicht alleine sterben!", korrigierte ich ihn. "Ja... Sie wären einfach der perfekte Freund für meine Tochter. Ich würde Sie mögen Jake." "Nun ehrlich gesagt, hat Max Chestnut Ihre Tochter aus der Schule gerettet und hat immer auf sie aufgepasst. Er mag sie sehr, das weiß ich. Außerdem habe ich... schon eine Freundin, die ich liebe", fügte ich lächelnd hinzu und nahm Lilias Hand. Sie wurde rot und lächelte zurück. Er nickte verständnisvoll und wollte uns einen letzten Gefallen tun. "Ihr sucht nach euren Familien nicht wahr? Dann nehmt unseren Familienwohnwagen. Er ist der neueste und beinhaltet alles, was ihr brauchen werdet. Ich wünsche euch viel Glück. Meine Frau und ich werden hier die Stellung halten und werden uns in unserem Zweithaus in Texas aufhalten! Und eins noch Jake..." Sophies Vater machte eine Pause. "Passt auf euch auf! Ihr müsst leben! Ihr werdet die Apokalypse verhindern!", meinte ihr Vater sicher und wir verließen das Zimmer. Unsere Mission war klar. Den Familienvan erreichen und von hier verschwinden! Auf dem großen Balkon trafen wir uns mit den anderen. Die Zombies waren bereits hier eingedrungen und tokelten über den Rasen rüber zum Haus. Wir sahen uns kampfbereit an.
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Keep Calm And Kill Zombies
FantastikDer siebzehnjährige Jake Johnson ist eigentlich ein ganz normaler Teenager und führt ein ganz stinknormales Leben in Arizona. Doch als seine Jugendliebe und beste Freundin mit seinem besten Freund zusammen kommt, bricht für ihn eine Welt zusammen. ...