"Wir möchten Sie bitten, uns rein zu lassen! Keiner von uns ist infiziert!" Eine leise und bittende Stimme drang an unsere Ohren. Es war eine rothaarige Frau an der Tür. Sie sah ziemlich fertig aus und hinter ihr eine kleine Gruppe bestehend aus mehreren Schülern. Mr. Evans starrte sie an und Lilia kam dazu. "Mr. Evans lassen Sie diese Frau nicht rein! Sie ist gefährlich und böse!", rief sie und stellte sich vor ihn. Wie eine angriffslustige Katze funkelte sie Miss Jinjar an. "Mit dir hätte ich nicht gerechnet Herzchen! Du lebst also noch?", lachte die Lehrerin kalt. "Bitte helfen Sie uns. Eine Horde Zombies ist da draußen hinter uns her!", meinte sie und klimperte mit ihren Augen. Er runzelte die Stirn. "Und wer... sind Sie Madame?", wollte er irritiert wissen. "Oh ich bin Pamilla Jinjar. High School Lehrerin und früher Kandidatin für den Major of Phoenix", stellte sie sich vor und Lilia verdrehte die Augen. "Sie sind ein Monster... nur wegen Ihnen sind meinem Dad so schlimme Dinge passiert!", zischte Lilia böse. "Aber Lil... was hat sie euch denn getan?", fragte ich vorsichtig und nahm ihre Hand. Mit bebender Stimme erzählte sie, was damals wirklich geschah. "Diese Frau hatte was mit meinem Dad und sie waren ein Paar. Ich mochte sie von Anfang an nicht. Eines Abends sah ich, wie sie mit einem anderen Mann ausging und ihn zum Schluss küsste. Ich erzählte das Dad und er trennte sich zum Glück von dieser Hexe. Später kam sogar raus, dass sie einige im Rathaus bestochen hatte, um so mehr Stimmen für die Wahl zu bekommen. Doch sie wurde disqualifiziert! Doch danach machte sie mir das Leben zur Hölle in der High School. Sie ließ mich alle Arbeiten bei ihr verhauen und ich musste sogar ein Jahr wiederholen!!", rief sie nun aggressiv und sie ballte ihre Hände zu einer Faust. Das war also früher gewesen, was ich nicht sehen konnte. Sie hatte mir erzählt, dass diese Lehrerin sie hassen würde doch ich hatte keine Ohren für ihre Probleme. Oh ich war ja so egoistisch gewesen. Konnte meiner eigenen Freundin nicht zuhören. "Miss Jinjar bezahlte sogar Einbrecher, die dann bei uns Zuhause wertvolle Dinge stahlen! Miststück! Sie gehören in die Hölle!" Da fing sie an zu lachen und sie schaute komisch aus. "Ja alles stimmt Kleine. Ich hatte versucht dir das Leben zur Hölle zu machen! Dafür, dass ich alles verloren hatte!", brüllte sie laut und kam auf Lilia zu. Mister Evans trug eine kleine Pistole um seine Hüfte und ohne nachzudenken, schnappte sich Lil die Pistole und richtete sie auf die falsche Schlange. "Sie sind das Letzte!", schrie sie und Tränen liefen ihr über die Wangen. Ich hatte die Augen weit aufgerissen und fing an zu zittern. So angriffslustig hatte ich sie noch nie gesehen. Lil war so voller Hass. "Ha... dann erschieß mich doch Lilia! Mein Leben ist so oder so jetzt vorbei!", bat sie und kam noch näher. Lilia schloss die Augen und hielt die Hand am Abzug. "Dann... tuen Sie es doch Miss Swan", murmelte Mister Evans. "Nein! Tu das nicht! So bist du nicht Lilia!", sagte ich und versuchte sie zu beruhigen. Doch sie zitterte weiter und brüllte zornig: "Aber ich... HASSE Sie!!" "Nein. Du kannst sie nicht erschießen. Das wird dich zerstören. Du darfst sie nicht töten. Du bist besser als sie. Bitte denk doch nach. Du kannst das nicht machen. Ständig wirst du daran zurück denken und siehst ihr Gesicht! Jede Nacht und jeden verdammten Tag!", flüsterte ich ihr ins Ohr und dachte an Jeremy zurück. "Bring sie nicht um! Bitte du kannst das nicht! Ich will nicht, dass du daran kaputt gehst!" Da sah sie mich geschockt an und ihre Augen glitzerten. Wie Diamanten. Freundlich lächelte ich sie an. Dann reichte ich ihr meine Hand. Sie betrachtete meine Hand und sah dann auf die Pistole. Plötzlich fing sie an zu weinen, schmiss die Waffe auf den Boden und fiel mir in die Arme. "Schwach...", hauchte Misses Jinjar verächtlich. "Jetzt verlassen Sie mein Grundstück!!", befahl Mister Evans streng und schlug ihr die Tür vor der Nase zu. "Gut dann geht ihr mit uns unter!!", meinte sie gefährlich, rannte zu ihren Schülern und fuhr mit dem gelben Bus einmal gegen den dicken Zaun. Der Zaun sprang auf und der Bus fuhr davon. Sophies Dad riss die Augen weit auf. Nun konnten uns die Zombies angreifen!
Wir standen schutzlos an der Tür. Das Tor stand sperrangelweit offen...
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Keep Calm And Kill Zombies
FantasyDer siebzehnjährige Jake Johnson ist eigentlich ein ganz normaler Teenager und führt ein ganz stinknormales Leben in Arizona. Doch als seine Jugendliebe und beste Freundin mit seinem besten Freund zusammen kommt, bricht für ihn eine Welt zusammen. ...