Der Weg zum Dach wurde uns versperrt. „Hey!Seht doch mal! Da ist...unsere Sportlehrerin! Mrs. Keller!", rief sie glücklich und wollte auf sie zulaufen, doch etwas stimmte nicht mit unserer Lehrerin. Sie taumelte, hatte Blut am Kopf und an der Kehle. Ihre Augen hatten so eine komische weiße Färbung und sie starrte uns gruselig an. Der Kopf fiel ihr zur Seite. „Warte!Das ist nicht mehr Mrs. Keller, sieh doch etwas stimmt nicht mit ihr!", warnte Jeremy sie und nahm ihre Hand. Er drückte ihr einen Schläger in die Hände.„Aber Jer ich..."„Dieses Ding wird uns umbringen! Sieh doch das viele Blut!", sagte er. „Wir müssen an ihr vorbei. Na mach schon du kannst das!", machte er ihr auch noch Mut. Wie konnte Jeremy nur so etwas von ihr verlangen!? Schließlich war sie doch ein Mädchen und hatte noch nie einen Menschen erschlagen! Während die beiden noch unterhielten taumelte Mrs. Keller stöhnend auf sie zu. Die Arme breitete sie aus und wollte nach ihr greifen. „Ahhhh!!" Wie verrückt schrie sie und der Zombie packte sie am Hals. Mein Herz schlug schneller und ich hatte Angst, was ich aber auf keinen Fall zugeben wollte, denn Jer schien ja auch keine zu haben. . Mit all ihrer Kraft schlug sie auf das Bein des Zombies. In der sechsten Klasse hatte sie eine Kampfsportgruppe besucht, die sie leider letztes Jahr verlassen musste, doch sie war immer eine der Besten gewesen, was man auch sehen konnte. Der Zombie jedoch ließ sie nicht los und sie rammte den spitzen Schläger mitten in seine Brust. Viel Blut spritzte auf ihre rosane Bluse und auf ihr Gesicht.„Jetzt hast du sie!", rief ich jubelnd aber... das Ding brach nicht zusammen sondern lebte weiter, obwohl es so viel blutete. „Ahhhh nein!!" Es versuchte sie zu beißen, da griff Jeremy an und befreite sie.Tapfer kämpfte Jeremy um sein Leben. „Jeremy! Jeremy!", rief sie und lag am Boden. Jeremy kämpfte gegen den Untoten und versuchte ihn zu Boden zu bringen aber das war sehr schwierig. Wie versteinert stand ich da und hatte panische Angst. Vor Furcht konnte ich mich nicht bewegen und starrte auf die unfassbare Szene, die sich vor meinen Augen abspielte. Jer hatte die Kraft des Zombies unterschätzt und so gelang es ihm Jeremy in den Arm zubeißen. Fassungslos stand ich da und kriegte den Mund nicht mehr zu, während Jer vor Schmerzen schrie. Seine und meine Freundin kreischte, rappelte sich vom Boden auf, lief zum Zombie und packte ihn am Arm. „Jeremy!Jake! Jake zeig, dass du ein Mann bist und komm her!!", wandte sie sich an mich und ich schluckte. Ihre Augen funkelten mich böse und verzweifelt zu gleich an. Dann atmete ich tief durch, nahm all meinen Mut zusammen, spannte meine Muskeln an und rannte auf unsere Sportlehrerin zu. "Ah! Jeremy!" Und ich kniff meine Augen zu, bevor ich ihren Kopf vom Körper trennte. Dann atmete ich geschockt und zitterte. Damit hatte meine lange Reihe an Opfern begonnen! Als der Zombie ohne Kopf umkippte, ging Jeremy zu Boden. "Nein!" Zusammenstützten wir unseren Freund, der die Situation unterschätzt hatte. „Jer du wurdest gebissen! Du verlierst immer mehr Blut", sagte ich und riss mir einen Stofffetzen von meinem dunkelgrünen neuen T-Shirt ab, um ihm die Wunde zu verbinden. „Keine Sorge. Ist nur eine kleine Wunde. Danke, Jake, dass du mich gerettet hast", dankte er mir, obwohl ich das gar nicht verdient hatte. "Mir geht es gut keine Panik!", verharmloste er die Situation und versuchte zu lächeln. .„Schon gut... lasst uns jetzt auf das Schuldach. Von dort aus sehen wir weiter, ja?", sagte ich schnell und sah auf die große Eisentreppe, die weit vor uns lag. „Wo kommen diese Monster nur her?!", wollte sie wissen und ließ Jer gar nicht mehr los. „Keine Ahnung Süße... aber wir werden es herausfinden!", schwor Jeremy ihr und wir gingen rasch weiter. Was ich jedoch nicht wusste, das Dach würde unser Verderben sein.
DU LIEST GERADE
Keep Calm And Kill Zombies
FantasyDer siebzehnjährige Jake Johnson ist eigentlich ein ganz normaler Teenager und führt ein ganz stinknormales Leben in Arizona. Doch als seine Jugendliebe und beste Freundin mit seinem besten Freund zusammen kommt, bricht für ihn eine Welt zusammen. ...