Mother and Son

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"Gibt es...gibt es denn ein Heilmittel?!" Wenn es ein Heilmittel gab, würde es die ganze Welt retten! Gespannt sah ich den Doktor an. "Nein. Wir haben kein Heilmittel. Leider wissen wir nicht einmal, wie man es herstellen könnte. Und das Virus lässt nicht auf seinen Ursprung schließen." Traurig sah ich zu Boden. Dann fügte er hinzu. "Jedoch...die einzige Firma...die so etwas zustande bringen könnte....Es gibt in Kalifornien ein sehr großes Laboratorium." "Ein Labor? Erzählen Sie mir mehr von diesem Ort!", bat ich und hörte ihm aufmerksam zu. "Es ist eine riesige Firma. Es heißt "Genetic Engineering and Research". Dort arbeiten die besten Wissenschaftler. Ich denke, dass diese Leute unsere Welt retten könnten. Nur weiß keiner, ob sie überlebt haben.", meinte er. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Gab es tatsächlich noch Hoffnung für uns? Alles in mir schrie auf und wollte mich bewegen nach Kalifornien zu fahren. "Jetzt muss ich Sie leider bitten zu gehen. Ich arbeite an einer Lösung...", sagte er dann und wir verschwanden aus dem Raum. Mutter und ich verzogen uns wieder aufs Dach. Die Sonne prallte aufs Dach. Diesmal war keine einzige Regenwolke zu sehen. Seit wir hier waren hatte es nicht mehr geregnet. "Es gibt noch Hoffnung Mum?", wiederholte ich das Gehörte von eben. "Ja mein Sohn vielleicht gibt es die noch. Nun sag mir...." Plötzlich sah sie mich an. "Sag mal...was ist genau passiert mit euch? Wie seid ihr so viele geworden?", wollte sie wissen. "Nun Miss Young war die einzige Lehrerin, die alles überlebt hatte. Sie ist Biologielehrerin. Dann retteten wir Sophie und Max. Grace rettete so gesehen uns und ist mehrfache Meisterin im Kendo. Lilia und ich und...Jeremy...waren die einzigen Überlebenden aus unserer Klasse", erzählte ich schnell. "Oh und was ist mit...Jere...Jeremy? War Lilia nicht mit ihm zusammen? Das hattest du mir doch erzählt. Da lachte ich hart. "Ja Jeremy...Dieser Idiot....Jeremy hat mir meine beste Freundin weggenommen. Doch ich hab ihn sehr lieb gehabt. Wir waren doch Freunde. Die allerbesten! Er wurde in der Highschool gebissen...er verwandelte sich in ein Monster....ich musste...uns retten...Jeremy wollte es so...ich habe ihn" So hörte ich auf zu sprechen und hielt mir die Hände an den Kopf. Nun sah sie mich schockiert an. Diesen Gesichtsausdruck hatte ich bisher ein einziges Mal gesehen. "Oh Gott Jake! Was hast du...was hast du getan?!" "Ich..ich musste es tuen. Sonst wären wir beide...sonst wäre das Mädchen gestorben, dass ich liebe!", rechtfertigte ich den Mord. Mum kam näher und schloss mich in ihre Arme. "Du...du...liebst sie sehr...oder? Ich meine...die kleine Lilia?", fragte sie und lächelte. "Natürlich liebe ich sie! Seit dem Kindergarten liebe ich sie! Dieses Mädchen ist das Schönste, Intelligenteste was ich kenne. Ich werde sie beschützen egal was auch kommt!" Da zitterte Mum kurz. So als ob sie sich erschrocken hatte. "War das der Grund, warum du dich verändert hast vor ein paar Monaten? Weil du sie nicht bekommen hattest?" Da lachte ich wieder kurz. "Ja. Weil mein bester Freund Jeremy Miles sie mir weggenommen hat!" "Aber...aber das hättest du mir doch jeder Zeit sagen können! Ich bin deine Mutter! Ich dachte wir stehen uns sehr nahe, da Dad ständig weg ist. Ich habe mir echt große Sorgen um dich gemacht! Jake, ich hätte dir doch gesagt, dass alles wieder gut wird! Nun...du wirst Lilia niemals alleine lassen?", meinte sie. Ich nickte sofort. "Ich konnte keinem etwas erzählen. Ich liebe sie mehr als mein eigenes Leben! Ich beschütze sie mit allem was ich habe!", sagte ich entschlossen und ich spürte dieses Gefühl in mir. Meine Mum lächelte zufrieden. "Du wirst auch gut auf sie aufpassen müssen. Sie brauch dich ganz besonders!", meinte Mum dann. "Mum? Könnte diese Firma wirklich ein Heilmittel entwickeln? Sind die Leute da so qualifiziert? Der Name der Firma sagt mir etwas..." Sie nickte: "Sie sind die besten Wissenschaftler der Welt! Die Chance ist sehr groß, dass sie helfen können! Nur...wir haben keine Möglichkeit dorthin zu gelangen..." Ich überlegte. Ein paar Stunden unterhielten wir uns noch auf dem Dach. Mutter erzählte mir, dass ich auf mit Vater über Videochat sprechen könnte. Das wollte ich gleich die nächsten Tage auch tun. Dann machte ich mich auf dem Weg zurück Richtung Caf'e. Lilia durfte erst in drei Tagen besucht werden. Und ich zählte die Stunden bis es endlich so weit war. Als ich gerade den Flur entlang spazierte und um die Ecke gehen wollte, stieß ich mit jemandem zusammen. "Oh...entschuldige!", entschuldigte ich mich und sah auf. Vor mir stand Grace. "Kein Problem Jake. Hast du mit deiner Mum gesprochen über alles?", wollte sie wissen und lächelte. Ihr Lächeln war wunderschön. Jetzt trug sie ein hellrosanes Kleidchen. Ich nickte und sah sie lächelnd an. 

Keep Calm And Kill ZombiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt