Talk about the Past

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Am nächsten Morgen hatte ich den anderen erzählt, was es mit dem Virus auf sich hatte. Ungläubig schüttelten sie die Köpfe. Als ich erzählte, dass GER Industries womöglich unsere letzte Hoffnung sein könnte, meinte Trevor dass es einen Versuch sei dort hin zu fahren. Egal wie unklug das war oder welche Wesen uns begegnen sollten. Über diesen Vorschlag wollten wir nachdenken. 

So saß ich alleine nachdenklich im Cafe und dachte nach. Mit einem Mal hörte ich Schritte. Erschrocken fuhr ich herum und holte mit der Hand aus. Der Reflex, dass es ein Zombie sein könnte war in meinem Kopf. "Heey mein Sohn, du sollst doch nicht deine Mutter schlagen!", fuhr mich meine Mutter plötzlich an. "Oh...entschuldige Mum!", entschuldigte ich mich. Sie stellte daraufhin eine neue Kanne Kaffee auf den Tisch. "Ach Jake. Ich weiß nicht, was du alles durchmachen musstest in den letzten Wochen. Jetzt seit ihr hier schon zwei einhalb Wochen in Sicherheit. Ich habe...heute morgen mit Dad telefoniert über Videochat in unserem großen Mediaraum", erzählte sie. Freude stieg in mir auf. "Was ehrlich?" "Ja er hat gefragt wie es uns geht und er hat furchtbar geweint. Alle Flüge in die USA sind ausgefallen wegen des Virus. Die ganze Welt sieht von außen geschockt zu. Jedoch ist Dad in England sicherer!", sagte sie und schaute bedröppelt zu Boden. Wenigstens war Dad in Sicherheit und gesund. "Hast du denn etwas von Stephan gehört?", wollte ich wissen. "Leider nicht muss ich sagen. Ich weiß nur dass er jetzt im Iran ist. Er nimmt da an einer Schlacht Teil gegen Terroristen." Es war schon etwas traurig, dass mein großer Bruder nicht meldete. Wir waren doch seine Familie! Und nicht irgendwelche Leute. Doch die Army hatte ihn wohl zu einem willenlosen Soldaten gemacht. Was nur mit der Armee hier passiert war? "Sag mal Jake? Kann ich dich was fragen? Es geht um Lilia", fragte sie zögerlich. Fuhr dann aber fort: "Sie bedeutet dir früher wirklich viel oder? Vor ein paar Monaten hab ich mich gefragt, warum die Kleine nicht mehr bei uns war. Ich habe sie dann darauf mit deinem besten Freund Jeremy gesehen. Sie hielten Händchen und sahen glücklich aus." Mir blieb die Spucke weg. "Ja sie war mit Jeremy kurz zusammen. Am Tag an dem sich alles geändert hat, da...wollte sie mit ihm Schluss machen. Sie hat gesagt weil sie..." "Jemand anderen liebt?" Mum wusste bereits bescheid und sah mich an. Sofort bemerkte sie auch wie rot ich wurde. "Mein Sohn ich kenne dich genau. Ich wusste, dass ihr beide irgendwann zusammen kommen solltet. Früher warst du doch ständig bei ihr und sie bei uns. Habt zusammen Dinge unternommen. Doch dann hast du dich um dreihundertsechzig Grad gedreht. Du hast dich in deinem Zimmer eingeschlossen, hörtest laute Punkmusik, zogst dich an wie ein Rebell, warst für zwei Tage im Jugendknast. Ich wusste als ich sie mit deinem Kumpel hier gesehen habe, was los ist. Leider hab ich es erst kurz vor der Apokalypse gesehen und gemerkt!" Als Mum alles wiedergab konnte ich mich an alles wieder genau erinnern. Auch an den Tag, an dem sie mit mir abgebrochen hatte und mir ihre Gefühle gesagt hatte. Mein Herz wurde schwer, wenn ich an ihre Worte dachte. "Ich erinnere mich genau an diesen einen Tag, wo alles zu ende war für mich!", rief ich kalt. Der Moment....

Keep Calm And Kill ZombiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt