>David Guetta feat. Sam Martin - Dangerous<
Ich wache auf und befinde mich in irgendeinem dunklen Raum wieder.
Meine Augen gewöhnen sich langsam an die Dunkelheit. Ich versuche, etwas zu erkennen, doch das was ich zu sehen bekomme, wollte ich bei aller Liebe nicht zu Gesicht bekommen!
An der Wand hängt ein Bild von meiner Mutter, wie sie verstümmelt wird. Mir kommt mein Essen wieder hoch.
Um nicht kotzen zu müssen, würge ich und halte mir eine Hand vor den Mund.
Die Tür geht auf. Ich sehe zu ihr und beobachte die Bewegungen des Mannes.
"Joyce, Joyce, Joyce. Gefällt dir das Bild deiner Mutter nicht?", scherzt David.
"Du bist ein widerwärtiges Stück Scheiße!", zische ich.
Doch er grinst nur. "Nein. Liam ist eins. Er hat Leon umgebracht." Er wischt sich eine imaginäre Träne weg.
Angewidert spucke ich auf seine Füße. "Als ob dir irgendwer auch nur mehr als ein Sack Organe bedeutet.", fauche ich.
"Lustig, dass du davon sprichst. Die Organe deiner Oma, die wurden verkauft.", grinst er.
Meine Kinnlade klappt herunter. "Was?", flüstere ich entgeistert.
"Haben uns eine ganz schön große Summe eingebracht. Aber kommen wir zum wesentlichen. Du bist mit Liam zusammen, nicht?", fragt er mich und zündet sich eine Zigarette an.
"Nein. Aber das dürfte ja wohl kein wichtig sein, oder?", gebe ich gereizt von mir.
Warum will jetzt jeder wissen, ob ich mit Liam zusammen bin oder nicht?! Und warum hat David mich hier eingesperrt?!
"Naja. Du fragst dich sicher, warum Ace, Liam, Caleb und Alec mich jagen."
"Unter anderem ja. Mich interessieren noch ganz andere Dinge. Zum Beispie-" Er unterbricht mich. "Dazu kommen wir dann gleich."
Ich schnaube verächtlich. "Also, schieß los."
"Ace und seine Freunde haben mal zu mir gehört.", sagt er, als wäre das völlig normal und gar nicht abwegig. Ich verschlucke mich an meiner eigenen Spucke.
"Aber irgendwann haben sie meine Methoden nicht mehr gemocht und akzeptiert. Sie sind ausgestiegen und haben sich verpisst. Aber ich hatte noch eine Möglichkeit, mit ihnen in Kontakt zu bleiben.", seine Lippen ziehen sich zu einem Grinsen. "Leon ist mir nämlich treu geblieben."
"Er hat mir immer neue Informationen über die Pläne und Absichten von seinen 'Freunden' gegeben. Nur leider hat einer von ihnen ihn durchschaut. Und jetzt rate mal, wer das war.", er sieht mich erwartungsvoll an.
Mir fällt es wie Schuppen von den Augen. "Liam!"
David lacht leise und nickt. "Deshalb hat er ihn getötet."
Seltsamerweise versetzt diese Erkenntnis einen Stich. "Er hat Leon verfolgt. Und als er dich dann in meinem Auftrag entjungfern sollte, hat es Liam dann gereicht.", fährt David fort.
"WAS?! Du hast Leon aufgetragen, mich zu vergewaltigen?!", schreie ich. Wut kocht in mir auf.
Er lächelt süffisant. "Ja. Weißt du auch, warum? Weil du das Interesse von den Jungs geweckt hast. Besonders das von Liam.", erklärt er.
Ich will aufstehen und ihn windelweich schlagen, doch meine Hände sind hinter meinem Rücken zusammen gebunden.
David muss lachen. "Willst du nicht wissen, wie sehr ich dein Leben noch beeinflusst habe?" Neugierig mustert er mich. "Du bist aber auch groß geworden. Kein Wunder, dass dich die Mädchenschwärme vögeln wollen.", stellt er fest und streicht mir über das Gesicht.
"Wenn ich nicht schon was mit dir vor hätte, könnte ich mich auch noch kaum zurückhalten.", flüstert er. Angewidert weiche ich zurück. Wieder lacht er.
"Ich habe dir deine Mutter weggenommen. Da ich wusste, dass du dann zu deiner Großmutter gehen würdest, musste sie auch weg. Jetzt hast du nur noch deine Tante, die nicht mehr ganz bei Sinnen ist, weil sie erstmal den Tod ihrer Mutter verkraften muss. Aber wolltest du nicht schon immer wissen, was mit deinem Vater passiert ist?", haucht er.
Mir wird schwindelig. Mum hat immer gesagt, dass mein Dad ein Betrüger wäre und ich mir keine Gedanken um mich machen sollte.
"Er stand immer hinter deiner Mutter. Hat sie immer unterstützt. Aber er war ein Polizist. Ich konnte das Risiko nicht eingehen, dass ich wegen ihm auffliege. Also habe ich ihm ein Verbrechen von mir angehangen. Er sitzt lebenslänglich im Knast. Dann habe ich deiner Mutter geholfen, über ihn hinweg zu kommen. Aber sie hat immer an mir gezweifelt und war überzeugt davon, dass dein Vater unschuldig war. Also musste ich ihr Tabletten geben, damit sie ihn vergisst und ein anderes Bild von ihm bekommt.", sagt er. Mein Herz krampft sich zusammen.
Tränen brennen in meinen Augen. Gibt es irgendwas, was er mir nicht genommen hat?
"Was ist meiner Tante? Warum hast du sie mir nicht auch noch weggenommen?", schluchze ich wütend.
"Weil sie sich selbst kaputt macht. Sie wird nicht so schnell über den Tod von ihrer Mutter hinweg kommen. Denn sie glaubt, dass sie sie umgebracht hat, indem sie ihr in den Tee zu viel Zucker gemacht hat.", sagt er trocken.
Ich kann nicht einmal mehr schluchzen, so verletzt bin ich. Er hat mein Leben zerstört!
"Warum bin ich hier? Warum tötest du mich nicht auch oder lässt mich glauben, an dem Tod von irgendwem zu sein? Was hast du mit mir vor? Warum erzählst du mir das alles?", schreie ich nach einer Weile.
"Wie ich bereits sagte, ich habe noch was mit dir vor. Du wirst mir noch sehr nützlich sein.", grinst er.
Ich schreie wütend und stehe auf. Während er geredet hat, habe ich eine Scherbe gefunden und mich entfesselt.
Ich ohrfeige ihn heftig und drücke ihn an die Wand. Dann halte ich ihm die Scherbe an den Hals.
"Was hast du mit mir vor?", frage ich ruhig.
"Wenn du weg bist, folgen dir die Jungs. Dann tappen sie in meine Falle.", antwortet er mir ebenso ruhig.
"Welche Stellung hast du in diesem Verein?", frage ich wieder und lächele spöttisch.
"Ich bin der Boss. Und das hier ist kein Verein, das hier, meine Liebe, ist die größte Mafia der Welt."
Geschockt starre ich in seine eisblauen Augen. "Ich wusste ja, dass du in der Mafia tätig bist, aber der Anführer der größten Mafia...", stammele ich.
"Tja. Was machst du jetzt? Wenn du mich umbringst, werden dich tausende töten.", redet er weiter, doch ich stopfe ihm den Knebel in sein hässliches Maul.
"Komm einfach mit.", flüstere ich und trete die Tür auf.
Sorry das gestern/vorgestern nichts kam. Ich habe bei meiner BFF übernachtet. *Pedogrinsen an ANASTASIAL5*
Bis übermorgen :)
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Die Badboys und das Mauerblümchen
Teen Fiction[Das ist eine meiner Jugendsünden. Ich identifiziere mich überhaupt nicht mehr mit dieser Story, aber es gibt nach wie vor Leute, denen dieses Buch gefällt, also bleibt es online. Have fun but don't judge me if you don't like it :)] Joyce. Ein wande...