Strategisches Vorgehen

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>Martin Garrix - Animals<

Leon POV

Joyce sieht mich verwirrt an. Ich kann Liam verstehen. Joyce ist echt klug, hübsch und geheimnisvoll. Da ist es echt kein Wunder, dass sich der wählerischste von uns in sie verliebt.

Aber er ist einer von uns. Also auch gefährlich.

"Hörst du mir überhaupt zu?", schnauzt Joyce mich an. Irritiert blinzele ich sie an.

Genervt stöhnt sie auf. "Hör auf zu stöhnen. Das bringt mich auf falsche Gedanken.", murmele ich.

"Auf welche genau?", hakt sie nach. Ungläubig sehe ich sie an. "Das weißt du ziemlich genau."

Sie grinst dreckig. Wann hat sie denn mal dreckig gegrinst?

"Stöhnen erinnert dich also an die vieln Mädchen, denen du die Unschuld geraubt hast?", fragt sie grinsend.

Ich nicke.

"Dann habe ich da was für dich.", sagt sie, lächelt, hüpft auf dem Bett auf und ab und bringt mich zum grinsen.

"Es ist ein Spiel. Ich frage dich was, du beantwortest die Frage ehrlich. Wenn du lügst, musst du eine Pflicht erfüllen. Dasselbe gilt für mich.", erklärt sie.

Ich stimme zu. Wird schon nicht so schlimm werden. "Warum willst du was spielen?", frage ich.

Joyce räuspert sich und zuckt mit den Schultern. "Ablenkung."

"Ich fange an!", lächele ich siegessicher. "Also... was ist dein Lieblingsspiel?"

Es ist besser, wenn ich erstmal mit harmlosen Fragen beginne.

"Brettspiel oder alle?", fragt sie. "Letzteres."

"Twister" Ich mustere sie fragend. Sie steht auf, holt einen bunten Karton heraus und hält ihn mir hin.

Twister. Es ist ein Spiel, bei dem man auf einer Plasteplane, die mit Punkten bestückt ist, mit der linken oder rechte Hand oder mit dem linken/rechten Fuß auf den Punkt tippt und dann kommen komische Verrenkungen zustande.

"Ich bin dran. Hast du jemals ein Buch angefasst?" Ihre Lippen ziert ein teuflisches Grinsen.

"Klar. Die Schulbücher muss man ja spätestens bei der Abgabe in die Hand nehmen." Sie lacht leise.

Es klingt echt gut.

So vergehen zwei Stunden und ich stelle ihr eine Frage.

"Hast du schon mal jemanden einen Blowjob gemacht?"

Entgeistert starrt sie mich an, fängt sich aber schnell wieder und schüttelt unschuldig den Kopf.

"Willst du das nicht irgendwann ändern?", frage ich charmant.

Sie öffnet ihren Mund, um einen Konter abzufeuern, nickt letztendlich aber nur.

"Und wann?", frage ich weiter und lasse meinen Charme spielen. Zuerst zuckt sie mit den Schultern, formt dann aber die Worte Später, irgendwann.

"Hm?" Entnervt antwortet Joyce: "Mit der 'großen Liebe'."

"Macht es dir Spaß, die Mädchen fallen zu lassen?", fragt sie. Kopfschüttelnd beantworte ich die Frage. "Falsch. Du liebst es, sie fallen zu lassen. Als Strafe musst du... einen Bauchtanz machen.", flüstert sie.

Kaum versehe ich mich, da läuft auch schon Musik und Joyce schubst mich aus dem Bett. Widerwillig und mürrisch vollführe ich einen Bauchtanz.

"Filmst du das?", fauche ich. Kichernd nickt sie und rennt mit ihrem Handy raus.

Ich renne ihr nicht hinterher. Warum auch? Sie würde verlieren...

"Ich gehe mal nach Hause. Bis bald.", verabschiede ich mich.

Draußen steige ich in mein Auto. Ich muss mich ihr nur nähern, dann wickele ich sie um meinen Fingern, und dann dürfte es kein Problem für mich und ihn darstellen, sie gehörig zu machen...


Achja, Mädchen sind so leicht zu durchschauen und zu manipulieren... Aber sie ist wie gesagt anders.

Und wenn ich nicht aufpasse, verfalle ich ihr auch noch.

Moment, das habe ich nie gedacht!

Erschöpft starte ich den Motor. Mir scheint, sie hat auch eine Strategie, ihr Ziel, das mir unbekannt ist, zu erreichen.





Ich überlege, ein neues Buch zu schreiben. Entweder Harry Potter Ff oder ein ganz anders Buch- selbstausgedacht. Mich würde eure Meinung interessieren. :)

Danke für 4.000 Leser und Sterne! ^^

Die Badboys und das MauerblümchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt