Drohung

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Antonia schaute Liam's Wunde an.„Naja, also viel hat sich da ja nicht gebessert...ich werde das ganze jetzt mal nähen und dann sehen wir weiter.." Ich sah Liam traurig an. Er musste es einfach schaffen. Antonia Nähte die Wunde vorsichtig und sagte dann, sie müsse noch was erledigen und verschwand. Ich setzte mich zu Liam und legte seinen Kopf auf meine Beine. Er schnaufte leise. Ich strich ihm über seinen Kopf und er öffnete seine Augen. Er sah nicht so aus, als hätte er noch sonderlich starke Schmerzen. Ich stand auf und verwandelte mich in einen Wolf um zu versuchen mit um zu "reden".»Liam? Wie geht's dir?« Er guckte mich müde an:»Besser, denke ich..« »Brauchst du irgendwas? Kannst du dich vielleicht Verwandeln?« »Nein...aber danke und um mich zu Verwandeln bin ich zu schwach...« Ich nickte und dann schloss Liam seine Augen und "sagte" leise:»Ich Schlaf Mal ein bisschen..« Ich verwandelte mich und lief durch's Haus, auf der Suche nach Kleidung. Als in einem Zimmer dann endlich Eine Jeans und ein T-Shirt gefunden hatte, ging ich nach Draußen und atmete die frische Waldluft ein. Ich lief ein Stück und nach einer Stunde, setzte ich mich auf einen umgekippten Baum. Ich dachte über Liam nach. Ich hoffte so sehr, das er es schaffte. Er hat es nicht verdient, so früh zu sterben. Er müsste in meinem Alter sein. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich spürte etwas hinter mir.„Na, Bitch..was machst du denn ganz alleine im Wald? Ist dein kleiner schwarzer Wolf schon gestorben?« Scheiße, dachte ich, was macht die denn hier...Ich drehte mich um:„Ich wollte nur Mal raus...und nein mein Freund ist nicht gestorben und das wird er auch nicht..." sagte ich aufgebracht.„Ach Schätzchen, nicht gleich so wütend!« Ich konnte Cecile nicht ab. Ich wollte gehen, doch Cecile stellte sich vor mich:„Hör zu kleine, wenn du nicht bald von hier verschwindest, mach ich dich kalt. Dein Freund ist bis dahin eh schon abgekratzt!« sagte sie kühl und verwandelte sich lachend. Im nächsten Moment stand ich wieder ganz alleine im Wald. Ich schluckte. Mit schnellem Schritt setzte ich mich in Bewegung. Den ganzen Weg zurück dachte ich über Ceciles Worte nach. Ich hatte eindeutig Angst vor dieser Frau. Als ich endlich wieder da war, lief ich zu Liam. Er hatte die Augen geschlossen. Es war schon dunkel geworden. Antonia meinte, ich solle mich auf das andere Sofa legen, was gegenüber von Liam stand. Ich war noch nicht müde, also schaute ich Liam nur beim schlafen zu. Er ist so süß, wenn er schläft...

Die weiße WölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt