Mut

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Hallu😊 Ich werde dieses Kapitel einmal in Suna's Perspektive und in Liam's Perspektive schreiben😅 Hoffentlich gefällt es euch🙈
LG Lunalu300

Suna's Perspektive

Der schwarze Alpha stand immer noch vor mir. Ich blickte kurz in sein rot-glühendes Auge, was mich von oben herab musterte. Die Wölfe um mich herum, ob sie nun in ihrer Mensch- oder Wolfsform waren, unterwarfen sich ihm alle. Nach ein paar langen Sekunden, die er mich anstarrte, wendetet er sich ab und drehte sich zu Liam, der merklich versuchte seinen Blick auf dem Boden zu lassen. Jetzt verwandelte sich der Riese endlich und sein von Narben ubersähter Körper kam zum Vorschein.  Er hatte langes schwarzes Haar und einen Bart. Es machte den Anschein als ob er sich wenig um sein Menschlichen Körper kümmerte. Von Dreck und Bisswunden übersät, sah er fast aus, als sei er kürzlich aus seinem Grab gestiegen. Er starrte Liam an und man konnte merken wir er sein Körper anspannte und laut atmete. Er holte aus und schlug mit seiner Hand Liams Gesicht so fest, das Liam weggeschleudert wurde. „WAS FÄLLT DIR EIN?”, brüllte er wutschnaubend. Meine Atmung wurde schneller und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Was war das? Der wütende Mann ging auf Liam der am Boden lag zu und brüllte ihn weiter an:„DU WAGST ES, ZURÜCK ZU KOMMEN?” Als er ausholte, rollte sich Liam geschickt weg und verwandelte sich reflexartig. Sein Wolfs-Ich knurrte kurz, aber hörte im gleichen Moment auch schon auf. Sein Vater lachte auf:„Du willst nicht gegen mich kämpfen, Sohn!”, grinsend lief er auf Liam zu, „Du bist schwach, wie alle hier!” Ich sah wie Liam kurz knurrte, dann aber wieder eine Unterwürfige Haltung einnahm. Der Mann stand nun direkt vor Liam. Kurz sah ich wie Liam mich ansah, Angsterfüllt. Er holte wieder aus und schleuderte ihn diesmal gegen einen Baum. Lautes jaulen ertönte und er schlug ihn ein drittes und viertes Mal, jedes Mal wurde das jaulen lauter und jedes Mal lachte der Alpha laut auf, aber keiner tat etwas. Nicht mal Nikki, noch Antonia oder Tony. Niemand, niemand wollte ihm helfen. Mir stiegen heiße Tränen in die Augen und ohne nachzudenken schrie ich:„AUFHÖREN! LASS IHN IN RUHE!”

Liam's Perspektive

Mein Vater. Mein Vater war wieder da und Nikki hatte mir nichts erzählt. Er ist grausam und gewalttätig und niemand würde es wagen, sich gegen ihn zu stellen. Die, die es versuchten waren alle nicht mehr unter uns. Ich traute mich nicht Mal ihm in die Augen zu sehen. Als er sich weg drehte, atmete ich auf. Ich hörte kaum, was Suna sagte, denn ich hatte ein piepen auf den Ohren. Ich konnte nur meine schnelle Atmung hören. Nach ein paar Sekunden merkte ich, wir er sich wieder umdrehte. Ich traute mich nicht ihn anzusehen und ich hörte, wir er sich verwandelte. Ich sah nur seine Menschlichen Füße. Die langen Nägel und den Dreck. Ich hörte ihn. Ich hörte seine laute Atmung. Diese kurze Stille machte mich nervös. Dann spürte ich ein Schlag in meinem Gesicht. Ich lag auf dem Boden und mein Herz schlug schnell. *Bumm Bumm...Bumm Bumm* Angst machte sich breit und ich spürte den Wolf in mir, der raus wollte. Dann brüllte er: „WAS FÄLLT DIR EIN?” Ich zuckte zusammen. „DU WAGST ES, ZURÜCK ZUKOMMEN?” Ich spürte, wie er ausholte. Ich rollte mich weg und verwandelte mich. Ein kurzen Augenblick übernahm der Wolf in mir das Steuer und knurrte laut hörbar und sah ihn böse an. Sofort verstummte ich wieder und sah beschämt auf den Boden. Ein Lachen ertönte:„Du willst nicht gegen mich kämpfen, Sohn!”, er lief auf mich zu, „Du bist schwach, wie alle hier!” Ich spürte erneut den Wolf in mir, der ohne mein Einverständnis Knurrte und das Steuer übernehmen wollte. Sofort unterwarf ich mich wieder. Die Angst stieg in mir auf. Jetzt war er wütend. Richtig wütend. Ich hörte ihn Schnauben. Er verachtete mich, das spürte ich. Ich sah einen kurzen Moment zu Suna, die da saß und mich leidend ansah. Ich schloss die Augen. Hörte seine Hand die mich wieder schlug, diesmal richtig. Ich jaulte auf, als ich gegen einen Baum geschleudert wurde. Er schlug mich ein weiteres Mal und nochmal. Ich keuchte und quiekte und dann hörte ich Suna's Stimme, die schrie: „AUFHÖREN! LASS IHN IN RUHE!” Ach du Scheiße...

Die weiße WölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt