>Ich hab kein Bock< stöhnte ich als ich Betty auf dem Parkplatz beim Café traf. Wir fingen heute beide um 9Uhr an, bis 15Uhr.
>Ich auch nicht, bin müde und hatte eine lange Nacht< gähnte sie. Betty hatte seid einen Monat einen Freund und konnte die Finger nicht von ihm lassen.
>will gar nicht wissen was ihr gemacht habt< grinste ich sie verschwörerisch an.
>Da wäre ich an deiner Stelle ganz leise, Fräulein!< neckte sie mich. Ich verdrehte die Augen und schloss die Tür zum Café auf. Die ersten Gäste kamen schon zehn Minuten, nachdem wir uns umgezogen hatten. Wie immer nahm ich Bestellungen auf und Betty machte alles fertig. Nach drei Stunden wechselten wir und ich übernahm ihre Aufgabe.
>Was hast du denn heute noch so vor?< fragte ich Betty, nachdem alle Kunden versorgt waren.
>Wir gehen heute Abend ins Kino, und du?<
Ich zuckte mit den Schultern und warf einen Blick auf die Uhr. >Alec wollte mit mir in die Stadt, morgen ist dieser Ball wo alle Alphas hin gehen und ich brauche noch ein Kleid<
Betty wackelte mit den Augenbrauen und grinste über beide Ohren. >Wetten nach dem Ball wird es interessant?<
Ich schlug ihr spielerisch auf die Schulter und schüttelte wortlos dem Kopf. Zu dem Thema hatte ich nichts mehr zu sagen!
Die Nächsten Kunden kamen und Betty hatte keine Zeit, mich weiter mit meinem Liebesleben zu nerven.
Wie immer riss ich mir Punkt 15Uhr die Schürze von der Hüfte und stopfte sie in meine Tasche. Zeitgleich trafen Alec und ich uns bei der Theke. Ich kam grade von unseren Pausenraum und er betrat grade das Café. Auf seiner Nase saß eine schwarze Sonnenbrille, passend zu dem Schwarzen Tshirt und der grauen Jeans.>Fertig?< fragte er mich. Ich nickte und verabschiedete mich von Betty. Alec fuhr entspannt durch die Stadt, bis wir bei einer Boutique ankamen. Er parkte davor und gemeinsam liefen wir hinein. Schon als ich das erste Kleid sah, wurde mir bei dem Preis speiübel.
>Wir suchen uns lieber einen andren Laden, dass hier liegt deutlich über mein Niveau, preislich< flüsterte ich Alec zu. Er schaute mich kurz an, räusperte sich und ging einfach weiter. Nervös begrüßte ich die reizende alte Dame mit der riesigen bunten Brille auf der Nase. Sie wackelte zu uns und reichte jedem die Hand. Ihr Blick schweifte über meinen Körper und nickte anschließend zufrieden.
>Was darf es sein? Lang oder Kurz?< erkundigte sie sich.>Kurz?< fragte ich unsicher. Alec nickte bestätigend und gemeinsam machten wir und auf den Weg um das passende Kleid zu finden.
>Deine Haarfarbe würde sehr gut zu einem weißen Kleid passen. Wie wäre es mit dem hier?< sie hielt mir ein kurzes weißes Kleid vor die Nase, wo die Ärmel aus edler spitze hergestellt wurden. Oben war es relativ eng aber dann unter der Brust fiel es locker.
>Das ist Wunderschön< sagte ich und strich über den weichen Stoff.>Und dieses?< ein hell Lila Kleid hing vor mir auf dem Bügel. Hinten war es länger geschnitten als vorne und bei genauerem hinsehen konnte ich erkennen, dass der Stoff einen leichten Glitzer Schimmer besaß.
>Auch sehr schön< kommentierte ich.
>Ich finde dunkelblau auch sehr elegant< mischte sich Alec ein und zeigte auf ein Kleid in der hintersten Ecke. Es war Bodenlang und mit Sicherheit eines der teuersten Exemplare in diesem Laden hier.
>Nimm die drei einfach mit in die Kabine und Probier sie an, husch husch< sagte sie und schob mich in einen kleinen Nebenraum. Das erste Kleid war mir an den Armen zu groß und nicht mein Typ, beidem zweiten Kammerchor freudestrahlend aus der Kabine. Es passte wie angegossen und die Farbe vertrug sich fantastisch mit meinen Haaren. Alec nickte langsam. Er saß in einem Sitzsack und spielte mit seiner Handyhülle.
Als ich das blaue anhatte, raubte mir der Anblick den Atem. Es sah noch besser aus. Zögerlich nahm ich das Preisschild in die Hand. 899,00€
Ich öffnete den Vorhang und trat heraus. Die nette Dame mit Brille schnappte nach Luft und hielt sich die Hand vor den Mund. Andere Kunden drehten sich nach mir um und nickten anerkennend und Alec war aufgestanden, hatte seine Brille abgenommen und starrte mich an. Sein Blick ließ keinen Zentimeter von meinem Körper verschont.>Das ist es< sagte er und setzte sich wieder.
>Nein, dass ist viel zu teuer< widersprach ich.
>Zieh dich um, ich warte an der Kasse< ohne auf meine Proteste ein zu gehen, machte er sich auf den Weg in den vorderen Teil des Ladens.
Mit einem Mulmigen Gefühl zog ich mich um und gab Alec an der Kasse das Kleid.
Ohne mit der Wimper zu zucken bezahlte er den Betrag und nahm das Kleid An sich.>Ich möchte nicht, dass du so viel für mich ausgibst. Das andere Kleid war doch perfekt< jammerte ich.
>Nein, das Kleid ist perfekt. Das andere war nicht einmal halb Sogut. Außerdem kann ich dir soviel zahlen wie ich will. Und hör auf dir darüber Gedanken zu machen, freu dich über das Kleid und Ende. Ich hab genug Geld.< sagte er ernst.
>Danke!< sagte ich und umarmte ihn fest.
>Für dich mach ich alles< hauchte er und ich gab ihm ein Küsschen auf die Wange.
>Wollen wir heut Abend etwas kochen?< schlug er vor. Ich nickte begeistert. >Nudeln mit Tomatensoße?<
>gern, müssen wir aber noch einkaufen<
>Na dann machen wir das jetzt. Ich bin gespannt ob du in den 10 Jahren kochen gelernt hast mein lieber< stichelte ich ihn. Er verdrehte lachend die Augen und schüttelte den Kopf.
>Ich möchte nicht umsonst mit dir zusammen kochen< antwortete er mit einem schiefen grinsen im Gesicht und einem Augenzwinkern.
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Bin wieder zurück💪🏻 hab in der Zwischenzeit 7 neue Kapitel geschafft 😅
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Du hast dich verändert
WerewolfEr ging vor 10 Jahren als mein bester Freund und kehrte als mein Alpha zurück. 10 Jahre sind eine lange Zeit und wir sind beide nicht mehr die, die wir einmal waren. Bleibt er mein bester Freund? Bin ich immer noch seine beste Freundin? Oder is...