25(Lesenacht*2/7)

9K 365 12
                                    

Anna schlief die Fahrt über. Zum Mittag hielten wir kurz bei McDonald's und ich bestellte ihr einen Burger und mir nur eine große Cola. Mein Herz schlug noch erstaunlich ruhig. In wenigen Minuten würden wir auf den Parkplatz eines großen Hotels ankommen, wo ich bald meine Erzeuger antreffen werde. Ich habe mich darauf eingestellt, dass mir blicke zugeworfen werden, ich hab mich darauf eingestellt, das ich fragen gestellt bekomme.

>Wann sind wir da?< fragte Anna. Ihr Haar stand wild vom Kopf ab und ihre wunderschönen Augen waren noch ganz klein und zusammen gekniffen.

>Bald kleine, nur noch die Straße lang und dann links< sagte ich. Sie schaute sich die Gegend an und biss derweil gedankenversunken auf ihrer Lippe herum.

>Wir haben dann noch etwa zwei Stunden, bis der Ball losgeht.< informierte ich sie.

>Okay super, dann hab ich ja genügend Zeit um mich hübsch zu machen< antwortete Anna.

>Du bist schon hübsch genug<

Ich bog links ab und vor uns ragte das riesige Hotel in die Höhe.  Anna kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und auch ich musste zugeben, dass meine Erzeuger eine beeindruckende Location gewählt hatten.

Annas P.O.V

Alec fuhr auf den Parkplatz und schaltete den Motor aus. Wir nahmen unser Gepäck und schritten den roten Teppich im Eingangsbereich entlang, bis wir zu einer jungen Dame an der Rezeption kamen. Sie war etwas mehr geschminkt und trug ihr blondes Haar streng nach hinten frisiert.

>Alec?< fragte sie . Er nickte und die Frau gab ihm einen Zimmerschlüssel.

>Der Ball beginnt in zwei Stunden. Frühstück gibt es morgen ab 7uhr und die Abreise sollte zwischen 10 und 12Uhr stattfinden. Bei weiteren Fragen können sie sich jeder Zeit melden< leierte sie ihren Text herunter. Laut der Auto Anzahl auf dem Parkplatz, hatte sie es schon mehr als hundert mal tun müssen.

>Vielen Dank< sagte Alec und ging mit mir den Gang entlang bis zum Fahrstuhl.

Als er sich mit einem läuten öffnete, krachte Alec gegen einen etwas älteren Mann, Ende 20 Anfang 30.

>Ben?< fragte Alec erstaunt.

>Alec, man, schön das du da bist. Du ich muss noch was abklären wir sehen uns später ja?< mit diesen Worten war der Mann um die Ecke verschwunden und ließ mich verblüfft, und Alec mit einem großen im Gesicht stehen.

>Das war wer?< fragte ich nach. Alec drückte auf die Nummer fünf im Fahrstuhl und die Türen schlossen sich.

>Ben? Er war einer der wenigen, der mich etwas in der Schule verschont hat.< erklärte er mir.

>Okaaay?<

>Zu deutsch: er hat erst angefangen mich zu vermöbeln als ich mich einigermaßen wehren konnte<

Unser Zimmer lag am Ende des Ganges und war erstaunlich groß. Ein Doppelbett stand in der Mitte des Raumes, der Fernsehr hing an der gegenüber liegenden Wand und das Angrenzende Bad war ebenfalls sehr Nobel.

>Ich geh schnell duschen okay?< fragte ich. Alec nickte und warf sich auf das Bett.

Im Badezimmer zog ich meine Sachen aus und warf sie achtlos beiseite. Das Warme Wasser prasselte auf meinen Körper und ich schloss für ein paar Sekunden die Augen. All meine Muskeln entspannten sich und ich atmete den süßen Erdbeerduft meines Shampoos ein.

>Darf ich rein kommen? Muss auch noch Duschen< rief Alec. In seiner Stimme hörte ich etwas Spott und Belustigung, doch ich antwortete ernst >Gerne<

Es war kurz ruhig doch dann öffnete sich die Tür. Ich hatte mich mit dem Rücken zu ihm gedreht und hielt die Augen geschlossen. Niemals in meinem ganzen Leben hätte ich gedacht, dass Alec mich tatsächlich ernst nahm und zu mir unter die Dusche kam. Mein Atem beschleunigte sich und es wurde schlagartig heißer hier drinnen. Zarte küsse landeten auf meiner Schulter und dem Nacken. Ich krallte meine Nägel in meine Handflächen und versuchte das Zittern meines Körpers zu unterdrücken. Alec nahm meine kleinen Hände in seine, löste die Verkrampfung und drehte mich langsam zu ihn um. Er legte meine Hände auf seine Brust und wanderte Mit seinen eigenen meine Seiten entlang. Seine Augen hefteten sich starr auf mein Gesicht. Dieses Atemberaubende blau schien sogar durch den Wasserdampf zu leuchten.

Ich wurde so in seinen Bann gezogen, dass ich es nicht einmal schaffte, die wichtigsten Körperstellen von mir zu verdecken. Aber ganz tief in mir drinnen kam mir der Gedanke, meine intimen Körperstellen vor Alec zu Verdecken, total absurd vor. Schon als kleine Kinder rannten wir nackt durch den Garten und uns hatte es nicht gestört.

>Entspann dich< hauchte er und legte seine Lippen auf meine. Ganz sanft ohne irgendeine Forderung.
Unsere Zungen kämpften liebevoll miteinander und ich lehnte mich weiter und weiter an ihn dran.
Langsam öffnete ich meine Augen und wollte zu ihm hoch sehen, doch die Herunterfallenden Tropfen hinderten mich daran. Stattdessen beobachtete ich die kleinen Wasserperlen, die sich eilig ihren Weg über Alecs Brust bahnten.

Alec griff hinter mich und gab etwas von seinem Shapoo in meine Hand. Wo er das her hatte, war mir ein Rätsel.

>Tob dich aus< raunte er. Ich betrachtete die Flüssigkeit in meiner Hand und nahm allen Mut zusammen. 
Seine Haut fühlte sich unter meinen Händen heiß und straff an. Ich rieb seinen Oberkörper von oben nach unten ein. Alecs Gesicht entspannte sich. Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen. Als ich bei seinem Bauch angekommen war, bekam ich es langsam aber sicher mit der Angst zutun.
Ich sollte mich eigentlich nicht so anstellen, schließlich hatten wir schon viel intimere Sachen gemacht..
Aber da war es dunkel... Und ich kann mich an ihn nicht erinnern.

Nachdem auch sein Bauch eingeschäumt war, wagte ich mich noch bis zu seiner V Linie...

>Du hast ein Tattoo?< fragte ich erstaunt. Wieso ist mir das nicht aufgefallen?

>Hmmm< brummte er immer noch total entspannt und mit geschlossenen Augen.

Ich konnte nicht genau deuten, was dort genau stand und wollte mich auch nicht runter beugen um es genauer zu betrachten. Das Wasser wurde langsam kalt und Alec fing an sich aus seiner entspannten Haltung zu lösen.
Er wusch sich schnell das Shampoo ab und stieg dann vor mir aus der Dusche. Mit einem Riesen Handtuch trocknete er uns beide ab und gab mir zwischendurch wortlos küsse.
Diesmal hielt ich die Augen geschlossen und gab mich voll und ganz seinen Berührungen hin.

Du hast dich verändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt