Nachdem mir Alec alles gezeigt hatte, tanzten wir etwas und setzten uns nun mit ein Getränk zurück an unseren Tisch. Grade kam eine Frau herum, und verteilte Lose. Alec überließ mir die Wahl und ich entschied mich für ein dunkelblau gepunktetes Papier Stück.
>23< laß ich laut vor. Alec zuckte mit den Schultern und nippte an seiner Cola. Ich hörte in meiner Umgebung noch andere Zahlen aber auch Nieten musste es geben.
>Nun Meine Damen und Herren, wir werden nach und nach die Gewinne vorlesen.< sagte die Königin. Sie hatte sich auf die Bühne gestellt und hatte eine Liste in der Hand.
>Wer hat die 1?<
Ein Alter Mann in der ersten Reihe meldete sich. Die Königin beglückwünschte ihn zu einer Exklusiven Massage nächsten Sonntag. Alle klatschten und seine Frau freute sich total.
Außer neue Handys, Massagen, Kaffeemaschinen, ein Motorrad und eine Städtereise nach Rom gab es auch scherz Gewinne wie eine Unterhose, eine Schachtel Streichhölzer, Rosa Kondome mit Herzchen und Klopapier. An sich hatten wir alle etwas zu lachen und jeder freute sich mehr oder weniger über sein Gewinn.
>23?< rief die Königin unsere Nummer auf. Alec gab ein kurzes Handzeichen und die Königin machte eine kurze Pause. Etwas überfordert huschten ihre Blicke über den Zettel, bis sie schließlich sagte
>Glückwunsch, für dich und eine Begleitperson geht es fünf Tage lang nach Griechenland in in ein Luxus Hotel All Inclusive.<
Mein Mund klappte auf und ich schaute zu Alec. Dieser schmunzelte und ließ seinen Blick über die jubelnde Menge schweifen.
>Das gibt es doch nicht< zischte Leon und warf uns giftige Blicke zu. Er griff nach seinem Glas und trank sein Glas Bier mit einem Zug aus. Ich beachtete ihn nicht weiter und gab Alec einen riesigen Knutsch auf die Wange. Das wird wohl unser erster gemeinsamer Urlaub..
Nach uns wurden noch weitere Taschentücher und eine Schifffahrt verlost. Nach der Aktion ging ich mit Tanja auf die Tanzfläche. Wir bewegten unsere Hüften schwungvoll im Takt, während die Männer am Rand standen und uns zuschauten. Alecs blick ruhte immer auf mir, während er sich mit anderen Alphas unterhielt.
>Mit dir macht dieser Ball richtig spaß, weist du das?< rief Tanja über die Musik hinweg.
>Ich hab mir den Ball auch schlimmer vorgestellt. Hier wird sogar moderne Musik gespielt, dachte ich muss mir den ganzen Abend Mozart antun< antwortete ich. Der Saal war schon relativ dunkel, und man sah nur die Bunten Scheinwerfer. Ich wurde von hinten angetanzt und beachtete die Person nicht weiter. Als ich jedoch Hände an meiner hüfte spürte, drehte ich mich ruckartig um. Vor mir stand nicht, wie erhofft Alec, sondern sein besoffener Bruder. Der Alkoholgeruch stieg mir in die Nase und ich unterdrückte einen brechreiz. Leons Haare waren zerstruppelt, sein Atem stank ohne ende und unter seinen Achseln sah man riesige Schweißflecke. Ich wollte einen schritt zurück gehen, doch er hielt mich fest und drückte seine widerlichen Lippen auf meine. Mein Herz beschleunigte sich und ich versuchte verzweifelt von diesem Arsch los zu kommen. Tanja stand geschockt neben mir und verfiel in eine Starre.
>Lass mich los!< schrie ich über die Musik hinweg. Einige Leute starrten schon erschrocken zu uns, und andere gingen schnellen Schrittes weg. Holen sie hilfe?
>Doch, du willst es! Mein Bruder kann dir nicht das geben, was ich dir geben kann< hauchte er und ich presste die Lippen zusammen, um ihm nicht auf die Füße zu kotzen..wobei, verdient hätte er es!
>Leon geh! Ich liebe deinen Bruder und will nichts von dir!< rief ich verzweifelt. wenn Alec uns so sah, deutet er das definitiv falsch. Je mehr ich mich versuchte zu befreien, desto fester drückte er meine Handgelenke zusammen. Nach wenigen Sekunden spürte ich meine Finger schon nicht mehr.
>Anna, liebes. Weißt du eigentlich wie heiß du aussiehst? Ich will dich! Jetzt!< raunte er und verteilte eklige Küsse auf meiner Schulter. Plötzlich flog sein Kopf zur Seite und meine Handgelenke waren frei. Leon hielt sich seine Schmerzende Wange und schaute bedrohlich zu Alec, der wor Wut bebend neben mir stand.
>Verpiss dich von meiner Freundin< seine Stimme war eine einzige Drohung, voller hass und wut.
>Sie ist zu gut für dich< sagte Leon und schnappte wieder nach meiner Hand. Wieder folgte ein schlag, diesmal traf es Leons Nase.
>HAST DU MICH GRADE VERSTANDEN?< schrie Alec. Seine Adern traten hervor und seine Brust bebte. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Jeder Muskel war angespannt und seine Augen gefrierten zu Eisblöcken.
>Du wagst es mich zu schlagen?< nun war auch Leon auf 180. Sogar die Musik wurde ausgeschaltet, und einige Leute hatten sich um uns versammelt.
>Respekt muss man sich verdienen, Leon. Du bist der letzte, der von mir welchen bekommt. Wie erbärmlich ist es, ein Mädchen zu belästigen, wenn es 1. einen freund hat und 2. dir deutlich zu erkennen gibt, dass es das nicht möchte?< rief Alec aufgebracht. An seiner Hand klebte Blut von Leons Nase.
>Ich bin der Prinz, Alec. Ich werde König. Ich stehe über dir< säuselte Leon mit einem dreckigen Grinsen auf den lippen.
>Einen scheiß wirst du!<
>Wie bitte? Bruder-<
>Ich bin nicht dein Bruder. Schon arm genug, das ich mit seinem wie dir verwandt bin!<
Am Rande sah ich die Königin, die sich erschrocken die Hand vor den Mund hielt.
>Ich kann mir auch einfach dein Rudel unter den Nagel reißen, kleiner< sagte Leon. Ich schaute ihn geschockt an und schüttete den Kopf.
>Wage es dir, mein Gebiet zu betreten< knurrte Alec aus tiefster Kehle. er hatte die Hände zu fäusten geballt, bereit sie gegen Leon ein zu setzen.
>Wir werden sehen< flötete Leon mit einem breiten lächeln.
>Das wars für heute. Anna. Setz dich ins Auto. Wir fahren< Alec ließ seinen Bruder nicht aus den Augen.
>GEH!< rief er aufgebracht als ich mich nicht bewegte.
Mit gesenktem Kopf ging ich nach draußen zum Auto, wie er es mir befohlen hat.
DU LIEST GERADE
Du hast dich verändert
WerewolfEr ging vor 10 Jahren als mein bester Freund und kehrte als mein Alpha zurück. 10 Jahre sind eine lange Zeit und wir sind beide nicht mehr die, die wir einmal waren. Bleibt er mein bester Freund? Bin ich immer noch seine beste Freundin? Oder is...