Ich stand im weißen Kleid vor der großen schwarzen Tür und atmete noch einmal tief durch. Heute würde ich Alec heiraten. An meiner Seite war eine Freundin, die ich kennengelernt hatte nachdem wir ausgewandert waren.
>Bist du aufgeregt?< fragte sie er mich.
>Geht sogar.< ich lächelte Seelig und wartete auf den Moment, wo die Tür auf gehen sollte. Hinter der Tür ertönte die Musik, die Alec und ich ausgesucht hatte. Zeitgleich öffnete sich die Tür und ich konnte in den riesigen Saal hinein schauen. Ganz vorn stand Alec im schwarzen Anzug und sah mich mit großen Augen an.
An seiner Hand war Tyler, unser nun 5Jähriger Sohn. Auch er steckte in einem Schicken Anzug. Er wollte unbedingt eine von Alecs Krawatten tragen, auch, wenn sie ihm viel zu groß war.
Die Gäste standen auf und ich wischte mir verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel.
Langsam schritt ich auf meine zwei Männer zu und versuchte möglichst nicht zu weinen. Sobald ich vorn ankam, verstummte die Musik und die Gäste setzten sich. Lächelnd schaute ich Alec in die Augen.
>Mama sieht schön aus, oder?< fragte Tyler. Die Gäste lachten und ich streichelte ihm über sein Haar.
Alec beugte sich hinunter und legte seine Hände an meinen Bauch und küsste die sanfte Wölbung.
Wieder verlor ich eine Träne, riss mich jedoch zusammen und lauschte den Worten, welche unsere Ehe besiegeln würden.
Ich zitterte, als Alec mir meinen unfassbar schönen Ring nach dem Ja Wort an den Finger steckte.
Danach war es ruhig. Alle schauten gespannt nach vorn und warteten, dass Alec mir ein paar Worte sagte. Stattdessen kniete er sich nieder, um mit seinem Sohn auf Augenhöhe zu sein und nahm die kleinen Hände in seine.
„Tyler. Mein Sohn. Ich weiß, eigentlich sollte ich deiner Mutter ein paar schöne Worte erzählen, jedoch hab ich dir noch etwas zu sagen. Ich möchte, dass du weißt, dass ich für dich, deiner baldigen Schwester und deine Mutter alles machen würde. Ich möchte dass du weißt, das ihr mein ein und alles seid und ich euch über alles Liebe. Ich bin so unendlich froh, deine Mutter kennengelernt zu haben und das sie mir so einen wundervollen Sohn geschenkt hat. Ich möchte dass du weißt, dass ich unfassbar stolz auf euch bin und euch immer beschützen werde."
Ich brach in Tränen aus und schluchzte leise vor mich hin. Alec stand auf und nahm seinen Sohn auf den Arm, der ebenfalls Glasige Augen hatte.
Alec stellte sich vor mich und legte seine Lippen so sanft wie noch nie auf meine.
Ich nahm seine Hand und streichelte sanft darüber.
Nun war es soweit. Unsere Geschichte war komplett. Alec und ich haben alle Hürden überstanden und sind nun eine Familie.
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Du hast dich verändert
WerewolfEr ging vor 10 Jahren als mein bester Freund und kehrte als mein Alpha zurück. 10 Jahre sind eine lange Zeit und wir sind beide nicht mehr die, die wir einmal waren. Bleibt er mein bester Freund? Bin ich immer noch seine beste Freundin? Oder is...