Kapitel 18

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Um ehrlich zu sein sah ich auch garkeinen Sinn darin mich zu rechtfertigen.Mir war schon immer klar, dass sie nichts von Jack hielten.Verständlich, er ist Pirat und Piraten gelten als Verbrecher, als gefährliche Leute die gegen das Gesetz verstoßen.Aber ich bin der Ansicht ich gehöre dazu.Ich bin ein Teil der Piratengemeinschaft.Ich weiß was das Leben jener bedeutet und wie es sich anfühlt. "Ich werde Jack nie im Stich lassen." gab ich dann doch von mir. "Also geht es dir doch um ihn." Governor Swann seufzte leise und sah mich mit einem leichten Lächeln an.Mir war klar, dass es nur gestellt war. "Nein aber..Ich äußere mich jetzt nicht mehr zu diesem Thema." versuchte ich ihm vergeblich klar zumachen und stellte mich grundlos vor meinen Kleiderschrank, dessen Inhalt ich von oben bis unten betrachtete. "Er ist ein Pirat." nahm ich Governor Swanns Stimme wahr, doch reagierte nicht mit einer Antwort drauf. "Du hast dich seinetwegen mehrere Male in Gefahr gegeben, anstatt dass du einfach hier geblieben wärst.Ist er das wirklich wert?" Erneut antwortete ich nicht, sondern atmete nur tief ein und schloss rasch die Schranktüren.Ich ging auf und ab, blieb letztendlich vor dem Riesenfenster und der Balkontür stehen. "Das Verhältnis zu Mister Norrington scheint sich dadurch auch verschlechtert zu haben, nehm ich an.Ich hatte eigentlich gehofft dass.." - "dass was?" unterbrach ich ihn sofort und warf ihm einen Blick zu.Ehe er fortfahren konnte, brach ich das Gespräch aber ab. "Ich will es garnicht wissen.Ich hab keine Ahnung was Norrington hat, aber es interessiert mich auch nicht.Es ist mir völlig egal.Einverstanden, dann geht es mir auch um Jack.Ist vermutlich auch besser so.Und jetzt bitte.Ich will alleine sein." - "Aber natürlich.Wenn du etwas brauchst, du weißt wo du mich findest."

James Sicht

"Ich habe keine Ahnung was Norrington hat, aber es interessiert mich auch nicht.Es ist mir völlig egal."
Hörte ich sie sagen.Ich war eigentlich auf der Suche nach Governor Swann und nun bekam ich das Gespräch zwischen den beiden mit.Auf irgendeine Art und Weise trafen mich die Worte, da sie echt herablassend klangen.Als ich sah, dass die Türklinke heruntergedrückt wurde, trat ich schnell einen Schritt zurück und warf Governor Swann ein Lächeln zu, während er die Tür hinter sich schloss. "Tut mir einen Gefallen." flüsterte er , "und werft ein Auge auf sie.Sorgt dafür, dass hier alles ordnungsgemäß abläuft." Mit einem kurzen Nicken machte ich klar, dass ich einverstanden war, auch wenn ich daran nicht viel Spaß haben würde.Nachdenklich sah ich ihm hinterher, als sie auch schon aus ihrem Zimmer mehr oder weniger gestürmt kam.Und so stand sie nun vor mir.Für einen kurzen Augenblick sah sie mich noch recht neutral an, ehe sich ihre Mimik änderte. "Warum steht ihr hier?" sprach sie sauer. "Euch auch einen schönen Tag." Sie verdrehte die Augen und lief zurück in ihr Zimmer , woraufhin ich ihr folgte. "Im übrigen vielen Dank.Ich kann dir deine Worte nur zu gerne zurückgeben." - "Was?" fragte sie sichtlich verwirrt. "Es ist mir ebenso völlig egal wie du dich verhältst und warum du dich so verhältst.Es gibt wichtigeres." erklärte ich ihr belustigend. "Aha.Danke" erwiderte sie nur.

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