Kapitel 35

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James Norringtons Sicht

„Ihr wisst doch ganz genau, dass dies nicht stimmte." warf Beckett mir leise vor nachdem, sich herausstellte, dass Bones abgehauen war und ich behauptete sie hätte es nicht aus eigener Hand getan. „Vielleicht war es wirklich so, wie ich es gesagt habe.Vielleicht hat Sparrow sie dazu überredet.Ich schließe es genauso wenig wie Ihr aus, dass sie das alles alleine getan hat.Aber diese Vermutung würde Governor Swann nur noch mehr aus der Fassung bringen." erwiderte ich und beendete das Gespräch.Governor Swann hatte sich bereits zurück gezogen, während ich mich nun um dieses Problem kümmerte. „Und was gedenkt ihr jetzt zu tun, Mr.Norrington?" fragte Beckett interessiert und ich wusste ich könne ihm keine sichere Antwort darauf geben.Mir kam nur eine Möglichkeit in den Sinn. „In den frühen Morgenstunden müssen wir ihn aufsuchen." Beckett warf mir einen fragenden Blick zu „Barbossa."

Und genau dies taten wir bei Anbruch des nächsten Tages.Boten berichteten uns über den Aufenthalt und wir erfuhren, dass Barbossa bereits eine Verfolgung geplant hatte.In Begleitung von Governor Swann, Beckett, Mullroy und Murtogg, begab ich mich in Richtung Hafen.In ihrer vollen Pracht trieb die HMS Providence im Gewässer.

„Wo ist euer Captain?" Eine knappe Frage die ich einem Seemann stellte.Doch ehe er auch antworten konnte, erledigte sich die Frage. „Mr.Norrington, Mr. Swann und Mr.Beckett.Was verschafft mir die Ehre?" Noch sichtlich überrascht über seinen Auftritt und über die Bestätigung, dass er im Auftrag der englischen Krone hier stand, blieb es still. „Müsstet ihr nicht eigentlich tot sein? Zumindest hat Bones es so vermittelt." sprach er zu mir. „Nein.Wie ihr seht sind wir hier.Und wir benötigen eure Hilfe." - „Tut mir leid, aber meine Aufgabe ist es Sparrow zu verfolgen." erklärte Barbossa und wollte sich abwenden. „Deswegen sind wir hier.Denselben Plan hatten wir ursprünglich auch.Doch nun ist auch noch Bones weg, samt unseres Schiffes."

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Zeitsprung/Ortsprung

Bones Sicht

Hast da was vergessen." lachte eine dieser Zombiekreaturen, während ich , in Zusammenarbeit mit den anderen Gefangenen, das Deck schrubbte. „Danke.Wie aufmerksam." lächelte ich ihn ironisch an.Es würde nicht mehr lange dauern, bis wir die Whitecap Bay erreichen.Doch die einzige Frage die mir unbeantwortet blieb war, wie wollte Blackbeard vorgehen? Wie sah sein Plan aus? Es ist vermutlich die von Menschen gefürchtetste Bucht am Rande der Karibik.Die in meiner Welt geliebten Wesen, zeigen hier die gefährliche Wahrheit.

Da ich meiner Ansicht nach fertig mit dem Putzen war, ging ich unter Deck und stellte den Eimer ab.Ein kurzes Poltern ertönte und zog somit meine volle Aufmerksamkeit auf sich.Misstrauisch lief ich durch den kaum beleuchteten Gang; traf dabei beinahe auf einige der Kreaturen.Dies war das einzige Wort was mir zu Ihnen einfiel.Es wurde zunehmend dunkler und ich ergriff eine angezündete (Kerzen)Laterne.
Trotz meines immer schneller pochenden Herzschlags, lief ich weiter, doch das einzige was mir dann noch entgegen kam war eine Wand. Sofern es in dieser dunklen Atmosphäre überhaupt möglich war, vernahm ich einen raschen Schatten. Mehr geschah aber auch nicht.Hier befand sich nichts außer einigen kleinen Kisten oder Fässern, Pergament oder Flaschen voller Rum.Langsam stellte ich die Laterne auf eines der Fässer ab und nahm dann eine der Pergamentrollen in die Hand.Die Zeilen spiegelten jedoch nichts nennenswertes wieder, zudem waren viele andere Rollen unbenutzt.Beim Durchstöbern, wurde ich plötzlich auf etwas ganz anderes aufmerksam.Das Kerzenlicht ließ mich einen Blick auf die Kisten hölzernen Kisten werfen.Das darüber liegende Laken verdeckte nur einen Teil der Verzierung.Ich streckte meine Hand aus um das Laken zu greifen, ehe ich den Holzboden knarren hörte.So schnell ich mich umgedreht hatte, wendete ich mich wieder den Kisten zu, da ich keine Anwesenheit einer weiteren Person feststellen konnte.Mit der Laterne in der einen Hand, zog ich das Laken mit der Anderen ein wenig zur Seite.Durch näheres Betrachten und mithilfe des Lichts erkannte ich es dann.Das Zeichen der East India Trading Company verzierte jede einzelne Kiste. 

„Die sind aber auch überall." - „Verdammt, Jack!" zischte ich ihm zu, nachdem er mich beinahe zu Tode erschreckt hatte.Er hob nur unschuldig die Hände.Ich kam auf seine Aussage zurück „Mich überrascht es nicht.Die EITC macht gute Geschäfte.Wobei die Kisten hier vielmehr gestohlen sind, als zu Recht erworbene Güter einer Verhandlung." Jack nahm die Laterne in die Hand und tat das was ich bereits zuvor getan hatte. „Vergiss es.Da liegt rein garnichts Informatives oder Nützliches." Schulterzuckend legte er ein Blatt Pergament zurück und lief umher. „Hast du mich etwa die ganzen letzten Minuten verfolgt?" Ich bekam keine Antwort. „Jack!" Wie hätte es auch sein sollen, Jack griff gerade nach einer Flasche Rum. „Was denn?"

„WHITECAP BAY!" Lautes Gebrüll ertönte.Jack und ich warfen uns einen kurzen Blick zu ehe wir an Deck gehen wollten. „Hattest du etwa Angst?" hörte ich Jack, der hinter mir lief, belustigt fragen. „Nein, das nicht." erwiderte ich. „Hab dich an deinen Geruch erkannt." neckte ich ihn, versuchte dabei aber ziemlich ernst zu bleiben. „Bones!" - „War ein Witz." lachte ich.

Doch hätte ich in diesem Moment in die Zukunft sehen können; hätte ich ahnen können was im weiteren Verlauf geschehen würde, dann wäre mir sicher nicht zum Lachen zumute gewesen.

Bones - Ewige Jugend Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt