Ohne einen großen Aufstand zu machen, habe ich "Okay" gesagt. Um ehrlich zu sein hatte ich Angst. Angst davor, Emily das mitzuteilen.
"Your car is outside, you know what to do. She'll be there at 4 o'clock."
"How long do I have to stay there?"
"Two hours or so. And you don't have to kiss her. You just have to be there with her and act like you're in love."
'Love'
"Don't say it again, okay? I got it. Bye, Simon."
Ich legte auf und fuhr mir durch die Haare. Ich atmete genervt aus und ging dann in die Küche.
"You okay?", fragte mich eine zarte Stimme. Sie hüpfte vom Hocker hinunter und kam auf mich zu. Ich nahm stumm die Teller und stellte sie auf den Thresen. Mein Blick lag auf dem Essen.
"It was Simon." Ich drehte mich um und sah, wie ihr Gesichtsausdruck fiel. Sie verstand es sofort.
"Okay, before we end up fighting-" Sie senkte ihren Kopf schüttelnd und sah dann wieder auf. "Just...just do whatever you have to do. And don't let her touch you, okay? I swear, I'll beat the shit out of her if she tries it just once." Sie zog ihre Brauen verwirrt zusammen und kicherte dann. "I've never been like that, I'm sorry."
Puh. Gott sei Dank reagierte sie so. Ihre Eifersucht war total süß. Und wie sie redete! Als würde Emily Kendall gleich killen, obwohl sie nicht mal hier war.
"Don't worry, babe. I love you and you know it. You're my one and only." Sie lächelte verlegen und setzte sich wieder auf den Hocker, was ich ihr dann gleich tat.
"I love you too, Harry." Emilys Mundwinkel zogen sich unsicher nach oben. Meine Lippen legten sich automatisch auf ihre. Danach fingen wir an zu frühstücken.
***
Ich zog mich an und versuchte mich nicht gut aussehen zu lassen. Danach stellte ich mich vor den Spiegel.
Ach, ich bin so ein Arschloch.
- Emily's POV -
Ich nippte an meinem Espresso und schnappte mir, wohl wissend, das neue VOGUE Magazin, das zu lesen ich am Morgen keine Gelegenheit gefunden hatte. Doch meine Gedanken konnte ich bis jetzt nicht loswerden.
Oh Mann, obwohl ich Harry vertraute, hatte ich Angst. Ich vertraute dieser Jenner nicht. Ich blätterte in Gedanken verloren durch das Magazin und stoppte bei dem Namen 'Kendall Jenner'. Ich las mir den Aritkel mit großen Augen durch. Dann sah ich das Foto rechts von dem Text. Kendall mit kurzen Haaren, einem Netz-T-Shirt. Sie war auf dem Laufsteg. Und sie hatte keinen BH an. Man konnte ihre Brüste sehen. Wutentbrannt riss ich die Seite hinaus und formte sie zu einer Papierkugel.
"Bitch.", zischte ich und warf die Kugel zur Tür. Sie landete auf dem Boden, wo dann zwei Füße erschienen. Ich sah hinauf.
Liam.
"Um. Hey?" Seine Stirn lag in Falten. Er hob den Zettel auf.
"No, please! Drop it!", flehte ich ihn an. Er faltete die Seite auf und lachte dann kopfschüttelnd.
"Liam...", sagte ich etwas traurig. Er nahm neben mir Platz und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel.
"You're afraid, aren't you?" Ich nickte stumm und starrte auf meinen Schoß.
"But you don't have to be, trust me. Harry loves you. He won't think Kendall is better than you or anything else because it isn't true. She probably doesn't even have a personality. And just look at you!" Er zeigte auf mich und legte seine Hand dann wieder auf mein Bein. "You're an amazing and pretty woman. Don't you dare think she's more beautiful!"
Wow. Wie konnte er sich nur so schnell in meine Lage versetzen? Und wie konnte er als Mann wissen, wie eine Frau tickt? Ohne etwas zu sagen, wusste er, wie ich mich fühlte und was ich mir gerade dachte.
"Wow.", wisperte ich und sah in seine schönen Augen. "But how do you-"
"Everyone knows how jealous a woman can be!" Er lachte und steckte mich dann an.
"Gosh, I'm speechless. Thank you so much." Ich zog ihn in eine herzliche Umarmung. Sofort stieg mir sein Geruch in die Nase und ich fühlte mich wohl. Als wir uns von einander lösten, erwartete ich eine peinliche Stille; stattdessen hörte ich ein Klopfen. Automatisch drehten sich unsere Köpfe zur Tür.
Es war Harry. Er hatte sich bereits hergerichtet. Ich stand auf und umarmte ihn. Ich drückte ihn so fest wie möglich an meinen Körper. Ich wollte ihn nicht zerquetschen, doch im Moment konnte ich nicht anders. Er hatte sich neu einparfümiert, er roch verdammt gut. Wenn ich daran denke, dass Kendall genau so wie ich denken würde, dreht sich mein Magen um. Ich könnte kotzen. Schon alleine bei ihrem Namen.
"Have fun.", flüsterte ich traurig und löste mich dann von ihm. 'Fun'. Etwas Besseres hätte mir auch nicht einfallen können. Shit. Er sah mich genau so an, wie ich es tat. Unsere Gesichtsaudrücke sagten alles. Wir waren traurig - und zwar beide.
"'Fun'? You're kidding."
Ich lächelte leicht und sah hinunter, zu unseren Füßen. "Yea."
"I love you, don't forget this." Harry hob mein Kinn leicht an, so dass ich gezwungen war, ihm in die grünen Augen zu sehen.
"I love you too." In diesem Moment könnte ich heulen, aber ich blieb stark. Meine Lippen kamen seinen näher und näher. "And don't forget what I said in the morning.", wisperte ich und bei jeder Silbe streiften meine Lippen sanft an seinen. Ich füllte die Lücke, um ihn zum Schweigen zu bringen. Ich wollte nichts hören, ein Kuss war mir in diesem Moment lieber. Ich löste mich von ihm und er nickte stumm.
"Bye, babe."
"Bye.", piepste ich.
Harry meinte dann noch, dass Liam auf mich aufpassen sollte. Dann winkte er ihm zu und verließ den Raum. Ich sah mit einem leeren Gesichtsausdruck auf die Stelle, wo Harry noch vor ein paar Sekunden stand. Ich spürte eine Hand auf meinem Arm. Ich guckte über meine Schulter. Liam sah mich bemitleidend an.
"Don't look at me that way, I'm okay." Er sah mich jetzt fragend an. "Really.", versicherte ich ihm.
"Fine. What do you wanna do today?" Liam lächelte süß, wobei seine schneeweißen Zähne und Grübchen zum Vorschein kamen.
"Hm..." Ich ließ mich in das Kissen des Sofas fallen und sah überlegend durch die Gegend. "Let's just chill."
"Perfect idea. I'm still so tired from yesterday." Liam nahm neben mir Platz und schaltete den Fernseher ein.
"I loved your performance.", gab ich zu. Liam sah mich unglaubwürdig an, als ob er diese Worte noch nie von mir gehört hätte.
"Really?" Er grinste über beide Ohren. Ich nickte und bemerkte dann, wie ein müder Niall ins Zimmer trottete. Er setzte sich neben mich und rieb sich die Augen.
"Morning", murmelte er. Erst jetzt bemerkte ich, dass sein Oberkörper nackig war.
Oh Gott.
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Hiyaaa ♡
Hier das versprochene Kapitel! Ich weiß, es ist nicht so spannend aber ich hoffe, dass ihr trotzdem voten und kommentieren werdet.
PS: Meine Fanfiction ist auf Platz 124! DANKE! Ihr seid der Wahnsinn!
Much love.♡xx

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"Beste Freunde" [ hs.ff ]
FanficHarry und ich sind schon seit der Hauptschule beste Freunde. Nach langem Kontaktabbruch auf Grund unserer Karrieren sehen wir uns endlich wieder einmal. Doch sind wir mehr als "beste Freunde"? [...]