Chapter 17

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Ich knipste das Licht meiner Nachttischlampe an und guckte zu Harry. Er schlief wie ein Engel. Seine Locken fielen ihm wild ins Gesicht. Ich strich sie zärtlich weg und rüttelte ihn dann vorsichtig.

"Wake up, babe.", flüsterte ich mit einer sanften Stimme. Nach langem Zögern war er munter und wir standen gemeinsam auf. Harry hatte noch kein einziges Wort gesagt. Er ging einfach wie hypnotisiert in das Badezimmer.

Ich zog mir schnell eine schwarze Skinnyjeans und einen weiten, eher dünnen Pullover von VS an. Meine Haare ließ ich locker über meine Schultern fallen. Ich schminkte mich noch dezent.

Ich zog dann einen Koffer nach dem anderen zu den Stiegen und ließ sie dort stehen. Insgesamt waren es 5 Koffer von mir. Harrys Koffer waren schon in dem Van, der uns in einer halben Stunde abholt. Die Koffer von Liam, Louis, Niall und Zayn waren schon in L.A.

"I'm gonna do this", hörte ich eine verschlafene Stimme hinter mir. Es stellte sich heraus, dass es Harrys war. Ich lächelte ihn leicht an und lief dann die Treppen hinunter, wo ich auch schon auf Shelly, meinem Hausmädchen, traf.

"Thank you for everything, Shelly. I'm gonna miss you!" Ich verabschiedete mich von ihr und gab meinem Hund, Slinky, einen Kuss auf die warme Schnauze. Dann verließen sie das Haus. Ich war froh, dass Shelly auf ihn aufpasste, während ich in Amerika war.

Ich schnappte mir eine Banane, setzte mich an den Thresen und stützte meinen Kopf an meinem Arm ab. Etwas genervt aß ich die Frucht und sah zu Harry, der gerade von seinem Brot abbiss.

"Slept well?", nuschelte er mit einem vollen Mund.

"Yep", sagte ich knapp und stand auf, um die Bananenschale wegzuschmeißen.

Ich rannte schnell in mein Zimmer, als ich das Hupen des Vans hörte. Ich holte meine große Louis Vuitton Tasche und verabschiedete mich von meinem Haus. Ich sperrte hinter uns zu und verstaute den Schlüssel in meiner Tasche. Harry nahm meine Hand und zog mich in das Auto.

"Hey Em, hey Harry" Die Jungs begrüßten uns freundlich. Ich setzte mich zwischen Niall und Harry in die letzte Reihe. Die Fahrt zum Flughafen würde zwei Stunden dauern.

Was ich bloß so lange machen sollte?

Ich hörte Niall neben mir schon schnarchen und Harry guckte die ganze Zeit aus dem Fenster.

Was hatte er denn?

"Hazza?", flüsterte ich so, dass die anderen mich nicht hörten. Ich zog meine Augenbrauen hoch und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel.

"Huh?" Harry schüttelte seinen Kopf und strich eine Locke aus dem Gesicht.

"What's wrong?", fragte ich ihn besorgt.

"Nothing, I'm tired.", murmelte Harry und seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben, um mir zu zeigen, dass alles in Ordnung war. Ich legte meinen Kopf auf Harrys Schulter und schlief binnen Sekunden ein.

***

Ein lautes Hupen ertönte in meinen Ohren und ich schreckte auf. Ich guckte mich um und sah, dass der Fahrer hinter uns sich heftig aufregte. Keine Ahnung was da gerade ablief, aber egal - hauptsache uns ist nichts Schreckliches zugestoßen.

Die digitale Uhr im Auto sagte mir, dass es noch eine Stunde bis zum Flughafen dauern würde. Ich machte meine Augen wieder zu, aber ich konnte nicht schlafen. Ich sah mich um.

Niall und Harry schliefen. Vor mir erkannte ich Zayns Haar, das wegen des Handylichtes erkennbar war. Ich schnallte mich ab und setzte mich neben ihn. Vielleicht konnte er, genau wie ich, Gesellschaft brauchen.

"Hey", flüsterte ich und lächelte Zayn an. Ich musterte ihn. Er sah traurig aus.

"Hey Em." Zayns Mundwinkel zuckten leicht nach oben. Er versuchte zu lächeln, aber es war eindeutig gefaket.

"What's wrong?" Ich blickte ihn besorgt an.

"I miss Perrie. I don't want her to be so far away from me. There's gonna be an ocean between us. The distance makes me sad."

"I'm sorry for you. After some weeks I'll say that too when I have to go back to London. Bet Perrie will visit you! Chin up, Zayn."

"Thanks so much." Auf Zayns vollen Lippen erschien ein Lächeln. Als Dankeschön drückte er mich.

"Emily?", hörte ich von hinten, als ich mich von Zayn löste. Ich blickte zurück. Harry sah mich böse an.

War er eifersüchtig? Ich musste mir das Lachen verkneifen.

"Yea?", fragte ich Harry unschuldig.

"Come to me, please." Seine Miene blieb ernst. Ich warf Zayn einen entschuldigenden Blick zu und setzte mich wieder neben Harry. Er zog mich zu sich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter ab.

***

Am Flughafen angekommen, musste ich laut Simon eine Sonnenbrille tragen und mein Gesicht so gut wie möglich verstecken. Er wollte nicht, dass mich alle erkannten. Ich setzte meine Ray Ban Brille und die Kapuze meiner Jacke auf.

Wir stiegen aus dem Van vor dem Flughafen aus und schon rannten viele Paparazzis auf uns zu. Ich senkte meinen Kopf und wurde von Bodyguards vorgeschoben.

Sie machten viele Fotos und schrien sogar meinen Namen.

Na toll. Toller Vorschlag, Simon!

Macht es wirklich Spaß, andere Menschen zu stalken?

Ich will einfach nur weg von hier und schon in Los Angeles sein.

Als wir zum Flugzeug liefen, drückte Harry meinen Kopf fest an seine Brust.

Der Grund? Paparazzis.

Was machen die wieder hier?

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"Beste Freunde" [ hs.ff ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt