Ich sah ihn aufgeregt an. Ich hatte diese Gefühle noch nie in meinem Leben gehabt. Ich wusste nicht, wie Sex war - wie es sich anfühlte - wie man es genau tat. Das alles war so neu für mich. Was sollte dieses dauernde Kribbeln im Bauch, das ich immer hatte, wenn Harry bei mir war?
War ich etwa verlie- nein Emily, einfach nein. Denk nicht mal darüber nach! Das kann einfach nicht sein. Nein. Nein. Nein.
Er lächelte mich leicht an und flüsterte dann: "It's probably gonna hurt a bit but I promise I won't hurt you more than I could" Seine Stimme war leise und rau. Er atmete schwer und sah mich liebevoll an. Er beruhigte mich mit seinen Worten. Ich fühlte mich wohl. Meine Mundwinkel zogen sich ein wenig nach oben.
Harry zögerte keine Minute. Er dringte dann langsam in mich hinein. Ich klammerte mich an Harrys Rücken fest, als ich den Schmerz spürte.
"Harryyy", stöhnte ich.
"Are you okay?" Er sah mich besorgt an. Ich nickte schnell.
Er war jetzt ganz in mir. Harry bewegte sich langsam auf und ab. Er ging mit mir so zährtlich um.
Ich sah ihn an. Seine Augen waren geschlossen und er fing an leise zu stöhnen. Ich vergaß den Schmerz und genoss diesen unglaublich schönen Moment mit ihm zusammen.
Ich stöhnte seinen Namen und kratzte seinen Rücken. Meine Fingernägel waren unter seiner Haut.
"Ahhh Emmm" Harry bewegte sich immer schneller. Ich drückte meinen Kopf in das Kissen und schrie auf. Ich atmete schwer und hörte uns stöhnen.
Harry legte seinen Kopf in seinen Nacken zurück und schrie meinen Namen. Er sah so verdammt heiß aus.
"Em-Emily I-I'm coming", stotterte er. Wir kamen zum Höhepunkt und stöhnten dann auf.
Harry streifte das Kondom langsam von seinem Glied ab. Er schmiss sich erschöpft neben mich aufs Bett. Ich konnte seinen Herzschlag hören.
"That was...-", fing er an.
"...amazing", grinste ich. Harry sah zu mir. Seine grünen Augen strahlten mich an. Er sah so friedlich und gleichzeitig erschöpft aus.
Meine Mitte tat noch etwas weh aber es war gut so. Der Sex war unglaublich schön mit ihm. Er ließ mich den Schmerz vergessen. Ich lächelte in mich hinein.
"Thank you for being the first one who...touched me" Ich kicherte und legte meine Lippen auf seine.
"It was my pleasure.", hauchte er gegen meine Lippen.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und er deckte uns dann zu. Ich starrte ins Badezimmer hinein. Ich versank wieder in Gedanken. Es war so schön mit ihm. Ich bin froh, dass ich mein erstes Mal mit Harry hatte.
Damn, dieses Gefühl war so gut.
"Did I hurt you babe?" Er holte mich aus den Gedanken hinaus.
"It was really painful at the beginning but like I said...it was amazing. I enjoyed it. Thank you." Ich streichelte seine Brust mit meinem Daumen. Er küsste meinen Kopf.
"Harry?" Ich runzelte meine Stirn und war selber von mir überrascht. Ich setzte mich auf und sah ihn fragend an. Meine Stimme war ziemlich ruhig. "What's that between us? I mean...we're not normal friends, are we?"
Harry lächelte dann leicht und richtete sich auf. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und steckte sie mir hinter das Ohr. "Um" Er wartete einen Moment. "I think we are friends with benefits."
Das tat weh.
Ich schloss meine Augen und nickte leicht. "I-I have to go, I'm sorry." Ich stand auf und zog mich an. Ich wurde am Arm gepackt. Harry.
"What's wrong?"
"Nothing" Ich sah auf den Boden und musste mir die Tränen zurückhalten. Wieso tat es nur so weh?
"C'mon, tell me or I won't let you go!"
"I forgot that Slinky is alone at home!", antwortete ich genervt und löste mich aus seinem Griff. Es war natürlich eine Lüge. Slinky war bei Shelly. Er wollte mir einen Kuss geben, doch ich drückte ihn von mir weg.
Ich rannte ihm davon und hörte ihm nur noch "But your car-" sagen.
Draußen angekommen fiel mir auf, dass ich mit Harry hier her kam. Sollte ich jetzt zu Fuß nach Hause laufen?
Planlos lief ich einfach nur weg. Außerhalb von Harrys Grundstück sah ich ein Taxi. Ich winkte ihm zu, stieg ein und sagte ihm wo Shelly wohnte.
Nach einigen Minuten brach ich in Tränen aus. Wieso zerbrach mir das das Herz? Hatte ich doch Gefühle für ihn?
Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf. Verweint machte ich mich auf den Weg zu Shelly, ich wollte Slinky abholen. Gemeinsam mit meinem Husky stieg ich dann wieder in das Taxi ein und der Fahrer fuhr mich dann Heim.
"FUCK!" (sorry), schrie ich, als ich zu Hause war. Meine Wangen brannten schon wegen meinen getrockneten Tränen. Wieso ich? Wieso?
Erneut kullerten Tränen meinen Wangen hinunter. Ich stand schon zehn Minuten im Vorzimmer. Ich starrte nur auf die Wand. Ich konnte mich keinen Millimeter von der Stelle rühren.
Ich schüttelte meinen Kopf, um wieder klar denken zu können. Ich trottete mit Slinky in mein Zimmer und zog mich aus. Slinky machte es sich schon bequem. Mein Kopf brummte. Ich ging mich schnell noch abschminken. Man, waren meine Augen rot!
Ich legte mich ins Bett und schlief binnen Sekunden ein.
**zwei Wochen später**
Bis jetzt hatte ich noch nicht mit Harry geredet. Ich ignorierte seine Anrufe und seine Nachrichten. Er war auch schon einmal hier und wollte mich besuchen, doch Shelly half mir und meinte, dass ich gerade nicht zu Hause war.
Doch ich konnte ihn nicht vergessen. Es ging einfach nicht. Ich musste jeden Tag an ihn denken. Ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren. Es lief alles schief ohne ihn in meinem Leben. Sogar mein letztes Shooting war nicht gerade mein bestes!
Sollte ich ihm meine Gefühle gestehen? Aber ich wusste selber nicht einmal was ich wollte!
War das eine gute Idee und hatte ich damals nicht überreagiert? Aber was ist, wenn er nichts als nur eine Affäre von mir will? Sollte ich sie zulassen und warten, bis ich für ihn mehr als nur eine beste Freundin bin?
Ohne einen Plan band ich Slinky an die Leine und machte mich auf den Weg zu Harry mit meinem Range Rover. Ich würde Slinky ja bei Shelly lassen, aber sie ist gerade auf ihrem verdienten Urlaub.
Wild klopfte ich an Harry's Tür an. Ich wusste nicht wirklich, was ich sagen wollte aber ich musste einfach mit ihm reden. Ich musste ihn sehen. Ich vermisste ihn einfach zu sehr. Ich hielt es nicht mehr aus ohne ihn.
"Emily-" Niall sah mich geschockt an.
"Don't say anthing Niall!" Ich lief an ihm vorbei. Er packte meinen Arm und sah mich an. Seine Miene war ernst - sehr ernst sogar. So hatte ich Niall noch nie gesehen.
"Here, take the leash, I have to talk to Harry!" Ich drückte ihm Slinkys Leine in die Hand.
"Emily, you should go, please! Harry...Harry is busy at the moment!" Ich riss mich von ihm los und rannte die Treppen hinauf.
Ich atmete tief durch. Ohne zu klopfen machte ich die Tür schnell auf.
Ich wollte in das Zimmer stürmen, doch da sah ich ihn mit einer anderen im Bett liegen.
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❥ Hallo meine lieben Leser!
Ich wollte mich bei euch für die +500 reads bedanken! Das bedeutet mir echt viel! Danke! :')
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(Sorry, vielleicht kommt es so rüber, dass ich vote-geil bin, aber ich mache das nur, dass ihr so cirka wisst und sieht, wann ich wieder ein neues Kapitel uploade und dass ich auch ein bisschen Zeit habe, um neue Chapter zu schreiben)
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"Beste Freunde" [ hs.ff ]
FanfictionHarry und ich sind schon seit der Hauptschule beste Freunde. Nach langem Kontaktabbruch auf Grund unserer Karrieren sehen wir uns endlich wieder einmal. Doch sind wir mehr als "beste Freunde"? [...]