Es war der der vierte, oder fünfte Anlauf den Claire unternahm, das Schlafzimmer zu verlassen, weil die Zwillinge nicht aufhören wollten zu krähen .
Immer wenn einer der Beiden einzuschlafen begann, schreckte der Andere hoch.
Doch Hedy und Derek zu trennen erzeugte den gleichen Effekt.
Sie hatte es weiß Gott versucht!
Sie wollten nicht ohneinander sein.
Wer konnte es ihnen verdenken?
Klimawechsel, Zeitverschiebung - Es war ja nicht so, dass Claire dafür kein Verständnis hatte.
Ihre armen, kleinen Winzlinge, denen nur das Geschwisterchen in der Nacht als Halt diente, wenn sie sich doch nicht wieder mal in ihr Bett hatten mogeln können.
Doch Claires Erschöpfung zehrte vehement an ihrer Geduld.
"Jetzt ist gewiss der blöde Schnuller wieder auf Wanderschaft gegangen... " seufzte sie, als Derek zum erneuten Konzert anhob.
In diesem Moment kam Owen, sich mit einem Handtuch über die Haare rubbelnd, aus dem Bad.
Er lauschte kurz, schlug dann den Weg zum Schlafzimmer ein und zwinkerte seiner erschöpfen Freundin zu.
"Ich geh mal... ", sagte er sanft und Claire ließ sich mit einem Seufzer auf die Couch fallen, während er leise die Tür zuklappte.
"Uff...wie hat meine Schwester, dass bloß ausgehalten, ohne wegzulaufen?" murmelte sie und griff prompt nach ihrem Smartphone.
Dann tippte sie eine Nachricht an Karen:Claire : Ich werde nie eine so gute Mutter sein wie du. Die schaffen mich!
Gerade möchte ich sie lieber abgeben....tippte sie, doch den letzten Satz löschte sie rasch wieder aus dem Nachrichtenfeld.
Eine gute Mutter bist du, wenn du an so etwas garnicht erst denkst...Karen:Ich bin nur so gut, weil sie mittlerweile leider zu groß für die Babyklappe sind !
Der einzige Grund weshalb ich sie noch habe...;-)
Kopf hoch...Du machst das super!...kam die Antwort prompt zurück und es zauberte Claire ein Lächeln aufs Gesicht.
Claire: Kleine, perfekte Schwester, ich fang schon wieder an dich zu vermissen. :'(
Karen: Hormone Liebes :-D...
Während sich die stumme Unterhaltung fortsetzte, wurde das Geschrei aus dem Schlafzimmer tatsächlich leiser.
Bis irgendwann gänzlich Ruhe eingekehrt war und Owen wieder auf der Bildfläche erschien. Wie schafft er das nur immer?
Inzwischen ohne Handtuch und lediglich mit einer Short bekleidet.
"Du hast sie tatsächlich ruhig gekriegt...", sagte sie ein bisschen fassungslos und blickte ihn an.
Er lehnte sich an die Küchenanrichte und schien sie eine Weile zu betrachten, bevor er etwas entgegnete.
"Mal schauen, wie lange es anhält.", flüsterte er schließlich und lächelte schief.
Claire legte das Telefon zur Seite, dann erhob sie sich langsam, ging die paar Schritte zu ihm und küsste ihn vorsichtig.
"Wenn es Raptoren wären,hätte ich eine Prognose gestellt..." kicherte sie und malte mit dem rechten Zeigefinger ein unsichtbares Muster auf seine nackte Brust.
Es tat gut ihn zu berühren, er war so warm und roch wie immer verführerisch.
Für einen Atemzug lang überlegte sie, wie es sein konnte, dass er diese Wirkung tatsächlich nur auf sie haben konnte und zeitgleich war sie froh, dass es so zu sein schien.
Wer hätte gedacht, dass es so jemanden jemals in deinem Leben geben würde Claire Dearing!
Ihre Augen blieben unvermittelt an der kleinen Narbe hängen, die die Kugel einst in seinen Körper gerissen hatte.
Die Erinnerung daran, würde wohl ewig ein Überbleibsel bleiben, dass sich hin und wieder in ihre Träume mischte.Claire spürte, wie Owens Hand sachte an ihrem Arm entlang strich, so behutsam, als wüsste er nicht genau wie er sie anfassen sollte.
Der Gedanke an unheilvolle Träume durchströmte sie mit einem unguten Gefühl, dass sich ausgerechnet JETZT in ihre kuschelige Zweisamkeit mischte, die sich sinnlich aufzuladen begann.
Es hatte keine weitere Nacht gegeben, in der er offensichtlich mit etwas kämpfte, dass mit diesem schuppigen Albtraum zu tun hatte.
Doch hieß dass auch, dass es nicht wieder unbewusst in seinem Kopf stattgefunden hatte?
Träume sind etwas hinterhältiges Claire!
Und du kannst nichts daran machen!
Weil es etwas ist, dass du wieder mal nicht kontrollieren kannst!
Es ist schon gemein, dass dich dieser Stachel immer noch piekt, den du unfreiwillig mit dieser Indianerbraut teilst!
-Das Thema ist erledigt! Lass mich in Ruhe -
Dann hör doch auf deine Gedanken daran zu verschwenden und genieße den Augenblick!
"Du wirst unsere Kinder doch nicht mit Raptoren vergleichen..." lachte er leise in ihre Gedanken hinein.
Seine Stimme klang warm, dunkel und verscheuchte den Rest der trüben Erinnerungen aus ihrem Kopf, während Claire ihre Hand in seine legte und sich ihre Finger wie von selbst miteinander verwoben.
Liebevoll strich sein Daumen über die weiche Stelle zwischen ihrem Daumen und Zeigefinger.
Claire drückte ihre Lippen behutsam auf seine Brust und fühlte seine duftende Haut an ihrem Mund.
"Ihrem Hunger nach zu urteilen allerdings schon....", murmelte sie halb ernst, als sich wieder von ihm gelöst hatte und ihre freie Hand berührte seine Seite, was eine leichte Gänsehaut bei ihm hervorrief.
Das Wissen darüber, dass sie die Ursache dafür war, ließ Claire in sich hinein grinsen.
Kontrollfreak!
Irgendwie schaffst du es doch wenigstens einen Faden in der Hand zu behalten.
"Hmmm...", machte Owen bloß träge und genoß das Gefühl ihrer Lippen auf seiner Haut.
"...und...?", fragte sie schließlich fordernd, als habe sie eine Entscheidung getroffen,"...wonach wäre dir jetzt? "
"Was....?", nuschelte Owen abwesend, als müsse er sich aus einer Trance zurückkämpfen, doch dann wurde ihm das Flackern in ihren Augen bewusst und er grinste frech:"...am Meisten... wäre mir jetzt nach dir!" bekannte er dann leise, so nah neben ihrem Ohr, dass Claire seinen Atem auf ihrer Haut fühlen konnte, was das Blut in ihren Adern schneller rauschen ließ, " ...und WO mir jetzt nach dir wäre, dass ist auf jeder waagerechten Fläche, die uns in diesen Räumen zur Verfügung steht... ", fuhr er anzüglich fort und seine Zunge glitt dabei verführerisch über ihren warmen Hals.
Claire ließ ein Schnaufen vernehmen und etwas das wie :" - Ja -?" klang, kam über ihre Lippen.
In diesem Augenblick hüllten seine kräftigen Arme sie ein und sie konnte nicht anders, als sich in diese Umarmung hineinzufügen.
Vorsichtig kämpfte sich darin nach oben, um die Arme um seinen Hals zu schlingen, damit sie sich haltsuchend an ihm festhalten konnte.
Claire fühlte wie seine Hände daraufhin ihren Hintern packten und sie hochhoben.
Owen drehte sich mit ihr herum und setzte sie dann auf der grauen Granitplatte der Anrichte wieder ab.
"Es muss nicht ganz waagerecht sein...", meinte er mit heiserer Stimme, griff dabei nach ihrem Shirt und zerrte es mit einem Ruck über ihren Kopf.
Dann vergrub er gierig sein Gesicht an ihrer Kehlgrube und es jagte Claire einen Schauer nach dem Anderen über den Rücken, als sie fühlte, wie seine Zunge dort eine feuchte Spur hinterließ und der Drei - Tage -Bart auf ihrer Haut kitzelte.
Es war auf eine aufregende Art neue Vertrautheit, die sich so selbstverständlich herangeschlichen hatte, als hätte sie darauf gewartet.
Mir ist die Flächenausrichtung sowas von egal!
Ihre Hände fuhren in seine Haare, vergruben sich in den kurzen Locken, wanderten dann weiter nach unten und während Owen ihren Körper mit Küssen plünderte, schob Claire ihm die Shorts von den Hüften.
Er hat einfach einen herrlichen Hintern.Grinste die die innere Claire, als betrachtete sie diesen aus einer anderen Perspektive, um wohlwollend zu registrieren, dass sich Claire's Hand dort aufhielt.
Und es ist nicht nur das!
Es war fast bedauerlich, als er sich ihr entwand, denn sie hätte sich zu gern mit seiner wachsenden Erregung beschäftigt, jedoch nur bis zu dem Moment, als er sich hinunter beugte, um ihr Hose samt Slip auszuziehen und sich dabei küssend an der Innenseite ihrer Schenkel entlang arbeitete.
Claire musste laut Aufstöhnen, als sie endlich seine gewohnte Härte in sich spürte.
Sein keuchender Atem und seine Lust, die in seinen Augen flackerte, hatte sie viel zu lange entbehrt.
"Mehr... " flüsterte sie keuchend und konnte nicht verhindern, vor Verlangen ihre Zähne in seine Schulter zu graben, was ihm einen lustvolles Grollen entlockte.
Claire konnte es kaum erwarten, als er daraufhin ein schnelleres Tempo anschlug und sie dieses Geräusch in sich aufnahm, gleichermaßen seinem Schwanz, der sich ihr entgegen stieß mit jedem Seufzer aus seiner Kehle.
Sie kannte diesen Ton, den er machte, wenn er sich seinem Höhepunkt näherte.
Und der gehört nur mir, mir ganz allein.
Weil nur ICH weiß wie es sich anhört!
Gleichzeitig hob in ihrem Schoß das Klopfen an und machte sich auf den Weg ihm zu folgen und sämtliche Gedanken zerstreuten sich in einem Strudel aus Begierde.
Er stöhnte tief auf und sie konnte nicht anders, als seinen Namen laut zu rufen, als ihre Muskeln sich in dem Augenblick um ihn zusammenzogen, als er in ihr kam.
"Owen...!"
Er schien nicht in der Lage zu sprechen, oder ein Wort von sich zu geben, stattdessen schob er sie ganz nah zu sich und umklammerte sie regelrecht, indem er sie ganz festhielt.
Für einen Augenblick hatte Claire den Eindruck, Owen würde sie nie wieder loslassen wollen, während ihre Lust vorsichtig abebbte.
Er keuchte immer noch während er sie weiter festhielt, als die Welt um Claire herum bereits wieder die Formen anzunehmen begann, die sie kannte.
Erst dann lockerte sich sein Griff behutsam.
"Ich liebe dich..." seine Stimme klang durstig und rau.
Mit einer Hand berührte er sachte ihr Gesicht und Claire liebte es, dass ihre Gesichtshälfte fast ganz in seiner Pranke verschwand.
Es fühlte sich so sehr nach Geborgenheit an.
Immer noch ein wenig atemlos küsste er sie, während Claire versuchte ihre sich wackelig anfühlenden Beine wieder auf den Boden ihrer Küche abzustellen.
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Das Leben findet einen Weg - After we had a 2nd Date
FanfictionTo be continued - ...again....Endlich ein normales Leben nach Jurassic World. So wie es sich Clarie immer gewünscht hat.Endlich Zeit, um einander kennen zu lernen und etwas Neues zu beginnen...Fernab von Dschungel und Dinoschuppen hat bereits etwas...