A. & S. Kapitel 20:"Ist das alles wegen Amid passiert?!".

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Bevor ich meine Augen öffnen konnte, spürte schon die starken Schmerzen. Ich öffnete langsam meine Augen und versuchte mich an das Licht zu gewöhnen. Wo bin ich? Ich sah mich im Zimmer um und merkte das ich im Krankenhaus war. Es war niemand da. Ich versuchte auf zu stehen, doch meine Schmerzen ließen es nicht zu. Mein Mund und mein Hals war sehr trocken. 

Ich stand schwer auf und stöhnte wegen schmerzen sehr oft. Ich lief langsam raus aus dem Zimmer. Ich sah mich um und merkte das ich kraftloser wurde. Ich hob mich an der Wand fest und versuchte meinen Gleichgewicht beizubehalten. Ich spürte langsam meine Beine nicht mehr. Ich kniete mich hin, doch plötzlich packte mich jemand an meinen Arm. Derjenige hob mich hoch. Ich hob meinen Kopf hoch und sah vor mir Amid. "Warum bist du von deinem Bett aufgestanden?!". 

Ich sah ihn geschockt an und wusste nicht was ich sagen sollte. Was sucht er hier? Ich konnte nicht reden. Mein Mund ging nicht auf. Amid hielt mich an meinen Armen fest. Wir waren uns nah. Meine Augen wurden schwerer. Ich blickte Amid an und sah anschließend nur noch schwarz.

...

Ich öffnete meine Augen und sah nur verschwommen. Ich blinzelte öfters um ein richtigen Sicht zu bekommen. Ich sah auf die rechte Seite und sah Amid auf dem Stuhl sitzen. Er sah mich an und stand auf. Er setzte sich an die Bettkante und sah mich an. 

"Geht es dir gut?". Ich nickte und sah von ihm weg. Ich wollte ihm nicht in das Gesicht schauen. Ich schämte mich immer noch nach dieser Aktion im Büro.

"Was hast du dort gesucht?".

Ich drehte meinen Kopf zu ihm. Ich versuchte zu reden, was mir irgendwie schwer fiel. Ich machte einen Zeichen, dass er mir etwas zum trinken geben sollte. Er nahm das Glas und füllte es mit Wasser. Er gab mir das Glas. Ich trank bisschen davon und konnte halbwegs wieder reden. "Ich hab eine Anruf bekommen. Die Person hat mir gesagt, dass du in einem Industriegebäude bist und das ich dir helfen soll. Und den Rest weißt du ja". Amid verzog seine Blicke und dachte wohl nach. "Wer kann dich anrufen? Kam dir die Stimme bekannt vor?", fragte er anschließend nach. Ich nickte mit meinem Kopf und sprach leise:" Ja".
Er nickte und sah auf den Boden. Er hatte auch ganz viele Wunden am Gesicht. Hatte er keine Schmerzen? "Hast du keine Schmerzen?",fragte ich flüsternd nach. Er schüttelte leicht seinen Kopf und sprach:" Naja geht".

Ich nickte und sah aus dem Fenster raus. Ich war irgendwie nicht bei mir. Ich dachte nur an den Vorfall. Yilmaz..Yilmaz ist der größte Schwein auf der Welt. Ich habe nur meine Arbeit gemacht. Warum werde ich deswegen bestraft?.Ich spürte auf meiner Hand etwas lauwarmes. Ich sah auf meine Hand und sah das es Amids Hand war. Ich sah auf unsere Hände.

Ich hob meine Blicke hoch und sah Amid leer an. Ich weiß, er weißt meine Gefühle, aber ich will so tun, als ob er es nichts wüsste. Obwohl er es wusste tat er seine Hand auf meine Hand. Warum? Für was?. Ich zog meine Hand widerwillig weg. Er sah mich an und stand anschließend auf. Er sagte nichts. Warum war ich kalt zu ihm?. Plötzlich platzte jemand in das Zimmer rein. Ich zuckte zusammen und sah zu die Person. Es war Rabia. Amid sah genauso erschrocken aus. Sie sah verheult aus. Sie kam mit großen Schritten auf mich zu. Sie nahm mich in ihren Armen und weinte laut los. Ich drückte sie fest an mich und flüsterte:"Psstt! Mir geht es gut". "Ich..ich habe so Angst bekommen.",flüsterte sie stotternd und weinend aus sich. Ich zog mich zurück und flüsterte ihr liebevoll:" Schau mir geht es gut habe keine Angst".
"Wie ist das passiert?",fragte sie nach und wischte sich ihre Tränen weg.
Ich erzählte halbwegs was passiert war. Sie strahlte mich wütend an, stand auf und sah Amid streng an. "Was? Ist das alles wegen Amid passiert?!". 

Ich sah Rabia geschockt an. Es hat doch nichts mit Amid zu tun. Ich wollte doch von Seda Hilfe. Er wollte doch keine Hilfe von Seda. Ich habe alles verursacht und nicht er. "Junge was willst du von ihr?! Reicht es nicht was du ihr alles angetan hast?! Eigentlich ist es meine Schuld! Ich wollte das Sinem deine Anwältin wird.",schrie sie plötzlich aufgebracht aus sich. Sie sah Amid hasserfüllt an. Amid dagegen sah sie geschockt und traurig an. "Rabia bitte..",sprach ich ihr zu und bevor ich weiter reden konnte, sprach sie wieder ein:" Nein Sinem nichts bitte! Schau mal wie du endest wegen deiner Liebe?! Ist die Liebe so wichtig für dich, dass du noch Schläge bekommst!".

Mir stauten Tränen in die Augen. Ich will nicht das sie weiter redet. Das was sie sagte tat in mir weh. "Sinem! Hat es sich gelohnt so viel zu leiden?! Hat es sich gelohnt dich so fertig zu machen?! Ich scheiße auf so eine Liebe!".
Sie setzte sich erschöpft hin und sah wütend gerade aus. Mir lief schon meine Tränen runter. Mir tat alles weh, mein ganzer Körper und am meisten meine Seele. Es war einfach nur noch Funkstille, niemand redete. Mir lief leise Tränen die Wange runter. Ich sagte gar nichts. Nicht mal Schluchzen tat ich. Ich versuchte mich zusammen zu reisen, doch es ging nicht. Ich fing an wie ein kleines Kind zu weinen. Ich schluchzte ununterbrochen. Amid und Rabia sahen mich geschockt an. Plötzlich kam mir das Atmen schwer. Ich versuchte nach Luft zuschnappen, jedoch kam es mir sehr schwer. Ich konnte nicht atmen!.
Amid kam auf mich zu und sah mich geschockt an. Rabia dagegen rannte raus um ein Doktor zu rufen. Amid nahm meinen Kopf in seine Hände und drückte meinen Gesicht an seiner Brust.

"Psstt".

Er streichelte langsam an meinen Kopf und versuchte mich zu beruhigen. Rabia kam mit einem Doktor rein und sagte irgendwas. Ich verstand nichts und versuchte immer noch nach Luft zu schnappen. Der Doktor gab mir eine kleine Tüte und sagte mir, dass ich langsam in die Tüte ein und aus atmen soll. Ich tat was der Doktor mir befiehl. Nach paar Minuten konnte ich wieder normal atmen, doch ich fühlte mich sehr schwach.

♡Amid & Sinem♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt