Kapitel 101

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Heute ist es endlich so weit. Ich werde heiraten. Und das mit mein Geliebter. Amid...

Ich sah mich im Spiegel an. Meine Gedanken schweiften an die Geschehnisse, was ich alles mit Amid erlebt hatte. Ich lächelte leicht und strich über meinen langen Kleid.

Plötzlich ging die Türe auf. Ich sah von dem Spiegel aus, wer rein kam. Es war Rabia. Sie hatte einen wunderschönen weinrotes Kleid an. Sie sah mich verträumt an und kam paar Schritte auf mich zu. Sie legte ihren Kinn auf meine Schulter und sah mich von dem Spiegel aus an.

"Du siehst wunderschön aus canim benim", sprach sie leise aus. "Danke..du genauso", sprach ich zurück.

Sie stellte sich vor mich hin und sprach:" Jetzt sind wir alle verheiratet. Nur Mira nicht aber das kommt bald auch noch". Ich lächelte und nickte ihr zu.

Die Türe ging wieder auf meine Mutter, mein Vater und Sinan kamen zur Vorschein. Meine Mutter sah mich mit tränen an, während mein Vater stolz da stand. Ich umarmte meine Mutter und sprach leise:" Mama bitte weine nicht".

Letztendlich kamen wir zu die Verabschiedung. Sinan band mir das rote Band um und küsste mich auf die Stirn. Ich küsste die Hände von meiner Eltern und umarmten die beiden fest. Meine Mutter, Rabia und ich verloren bei jeder Minute mehrere Tränen. Es war schwer. Warum war es für mich schwer?. Ich war doch gewöhnt ohne meine Eltern zu leben. Warum hatte ich so ein komisches Gefühl?.

Mein Vater legte mir meinen Schleier um und nahm mich an die Hand. Wir liefen beide zusammen rein ins Wohnzimmer. Als wir ins Wohnzimmer rein liefen, sah ich direkt vor mir einen aufgeregten Amid. Er sah mich bezaubernd an und kam paar Schritte näher. Er küsste die Hand von meinen Eltern und nahm mich an die Hand.

Wir liefen runter und stiegen in unser Auto ein. Rabia und Mehmet stiegen bei uns ein, weil sie unsere Trauzeugen waren. Meine Hände fingen an zu zittern und meine Aufregung wurde noch stärker. Amid nahm meine Hände in seine und sprach leise:" Beruhig dich Schatz". Als wir vor dem Saal standen, wurde ich es mir noch schlimmer. Mein Bauch fing an zu schmerzen.

"Rabia.. Rabia was ist wenn ich stolper. Oh nein das wäre richtig peinlich", sprach ich aus und strich über meinen Gesicht. "Canim beruhig dich, das wirst du schon schaffen",sprach sie lachend aus und versuchte mich zu beruhigen.

Plötzlich kamen meine Mutter zu uns und sprach:" Sinem Amid kommt endlich rein. Es wird langsam Zeit". Wir nickten und liefen zusammen rein. Alle applaudierten und pfeiften. Als wir mitten im Saal standen, öffnete Amid meinen Schleier und küsste mich auf die Stirn.

Die Gäste applaudierten noch mehr.

Der Musiker/Band fing an ein ruhiges Lied zu spielen. Wir tanzten im Rhyhtmus und sahen uns tief in die Augen. Wir hatten für eine weile vergessen, dass wir mitten im Saal standen. Nach dem wir getanzt hatten fing dann auch direkt die Tanzlieder an, wie Ciftetelli, Halay und so weiter.

Dieser Tag war einfach nur bezaubernd. Amid und ich waren verheiratet und die Gäste glücklich.

.....

Es sind schon 4 Monate vergangen. Es lief alles perfekt. Meine Eltern sind zurück geflogen und alles war wieder normal. Ich spürte wie jemand mit meiner Haaren spielte. Ich öffnete leicht meine Augen und sah in die Augen von Amid. Er lächelte mich zuckersüß an.

Ich lächelte zurück und setzte mich auf.

"Günaydin Güzelim",(Guten Morgen meine hübsche)sprach er lächelnd aus.

"Günaydin Yakışıklım", (...mein hübscher)sprach ich zurück und küsste ihn auf die Wange.

Meine Blicke rutschte auf die Wanduhr vor uns. Was?! Es war schon 10 Uhr.

♡Amid & Sinem♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt