A. & S. Kapitel 24:"Er hat Gefühle..".

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Ich unterdrückte meine Gedanken und entschloss rein zugehen. Ich hatte Amid drinnen voll vergessen. Ich atmete tief durch und lief langsam rein. Als ich rein ging, blickte ich Amid an, der seinen Gesicht in seine Hände versteckte. Ich lehnte mich kurz an den Türrahmen und sah ihn an. An was dachte er? Ist er wütend? Enttäuscht? Oder interessiert es ihn gar nicht? Amid entfernte seine Hände von seinem Gesicht und lehnte sich nach hinten. Er bemerkte mich und sah hoch zu mir. Ich sah ihn an, lief zu ihm und setzte mich neben ihm hin. Bevor ich etwas sagen konnte, sprach er ein:"Ich gehe lieber.". Ich stand auf und sah ihn an. Er soll nicht gehen! Ich wollte nicht das er geht. Er ist noch nicht ganz gesund. Er drehte sich um und lief langsam aus dem Zimmer. Tue etwas Sinem!

"Amid",sprach ich seinen Namen aus mir. Er drehte sich um und sah mich fragend an. Ich atmete tief durch und versuchte die passende Wörter dazu zu finden. "Geh nicht". Er sah mich ahnungslos an. Er verstand wohl nicht, warum ich so etwas gesagt habe. Warum hab ich es überhaupt gesagt? Sollte ich es doch erlauben? Er kam paar Schritte näher zu mir und stand nah vor mir. "Warum?",flüsterte er leise aus sich. Ich hasse es ihm so zukleben, aber ich kann nichts tun. Meine Gefühle werden vom Tag zu Tag komischer und intensiver. Ich sah immer noch auf den Boden und versuchte mich zusammen zureisen. Wenn ich nach oben schaue, werde ich bestimmt umkippen. Ich schluckte meine Spucke runter und sprach rau:"Du bist noch nicht ganz gesund".
Plötzlich fing er an leicht zu lächeln, was mich leicht einschüchterte. "Echt?". Oh Gott sein Lächeln. Ich nickte hypnotisiert von seinem Lächeln und ging paar Schritte nach hinten. Ich darf nicht so nah an ihm sein. Es würde ganz schlimm für mich enden. Er kam näher, ich ging noch mehr nach hinten, er lief näher an mich ran, doch ich lief nach hinten bis ich an der Wand klebte. Warum kommt er mir so nah?!. Er kam noch näher. Ich spürte seinen Atem auf meinem Gesicht prallen. Ich sah ihn geschockt an. Luft? Wo bist du? Was versucht er nur? Ich spürte schon das mein ganzer Körper zitterte. Ich versuchte zu reden, doch ich konnte nichts aus mir bringen. Letztendlich schaffte ich es. "Amid.. Was machst du?!".

Er sprach nichts, sondern sah meinen Gesicht genauer an. Er hob seine Hand und führte es an meinen Gesicht. Ich sah ihn genauer an, um zu verstehen was er tat. Er tat seine Hand auf meine Wange und legte seinen Daumen auf meinen Mundwinkel. In mir entstanden Flammen. Er streichelte mit seinem Daumen meinen Mundwinkel und sah anschließend in meine Augen. Er sah sogar in so eine Situation kalt und leer aus. "Was hast du hier gemacht?",fragte er leise, in dem ich Gänsehaut bekam und sah wieder auf meinen Mundwinkel. Was hatte ich da? Ich tat meinen Finger dort hin und versuchte zu spüren was da war. Nach eine Weile bemerkte ich ,dass er meine Narbe meinte. "Als ich klein war bin ich vom Fahrrad runter gefallen",hauchte ich schwer atmend aus meinem Mund. Mir war es sehr schwindelig. Er sah mir tief in die Augen und sprach leise:" Das macht dich einzigartig.". Ich sah ihn an und spürte meinen unregelmäßigen Herzrhythmus. Warum? Warum tut er mir das an?. Er sah mir so in die Augen. Ich konnte hin schmelzen. Ich sah hoch in seine Augen und realisierte langsam was wir machten. Ich zuckte ungewollt zusammen und versuchte zwischen Amid und den Wand zu fliehen, doch plötzlich tat Amid seinen Arme so hin, das ich nirgendwohin gehen konnte.

Mein ganzer Körper fing an noch mehr zu zittern. Ich sah hoch und fragte leise:" Amid was machst du?". Er dagegen sah mich einfach nur an. Ich konnte gar nichts ablesen aus seinen Augen. Plötzlich klingelte die Türe. Amid stand immer noch gleich. "Amid die Türe".
Er reagierte gar nicht darauf. Spinnt er! Langsam wurde es mir zu viel. Ich schubste ihn leicht von mir weg und lief vorbei. Ich ging zu die Türe und öffnete es langsam. Vor mir stand Rabia und Mehmet. Ich begrüsste die beiden und bat sie rein. Sie kamen rein und liefen ins Wohnzimmer. Wie soll ich jetzt in Amid's Gesicht schauen?. Es ist peinlich. Aber warum war es peinlich?. Ich lief hinter die beiden her und lief rein ins Wohnzimmer. Amid war an der Wand angelehnt. Er sah mich an und lief auf Mehmet und Rabia zu. Er begrüsste Mehmet und Rabia und setzte sich gegenüber die beiden hin.

"Amid wie geht es dir?",fragte Mehmet nach. "Gut dank euch.". "Wir haben gar nichts getan. Sinem hatte die Idee dich unter das kalte Wasser zustellen.",sprach Rabia Amid blickte mich leer an. Er sah Rabia an und sprach leise:"Hmm wusste ich nicht.". Sie sprachen noch bisschen. Mehmet und Amid verstanden sich richtig gut. Rabia sah mich nach eine Weile an und machte mir einen Zeichen, dass wir rein gehen sollten. Wir liefen zusammen in die Küche und kochten Tee. In der zwischen Zeit erzählte ich leise was heute passiert war.
"Sinem..Man merkt es richtig, dass er gegenüber dir Gefühle hat.". Ich sah sie erstaunt an. Gefühle? "Ich weiß es nicht.",sprach ich ihr kurz zu und versuchte mich auf den Tee zu konzentrieren. Nach dem wir den Tee gekocht haben, goss ich es in die Teegläser und lief langsam rein. Ich ging fast rein bis mich Rabia zurück zog. Ich sah sie fragend an. Sie machte mir einen Zeichen, dass ich leise sein soll.

"An was denkst du?",hörte ich die Stimme von Mehmet. Wollte Rabia zuhören? Aber warum?. Ich sah von der Ecke rein und sah Amid und Mehmet an. Amid senkte seine Blicke und atmete tief durch. "In einem Tag hat sie so vieles erlebt. Einerseits versucht sie mich gesund zu machen, obwohl sie es gar nicht machen muss. Andererseits kommt der Baran und sagt neben mir solche Sachen!". Ich sah auf den Boden und spürte wieder den Druck. Ein Moment! Was meint er neben mir solche Sachen?  Warum macht er sich solche Gedanken?. Wusste überhaupt Mehmet was passiert war?.
"Amid liebst du sie?". Was? Ich sah von der Türrahmen unauffällig Mehmet geschockt an. Ich sah die geschockte Blicke von Amid. Er sah Mehmet geschockt an. "Nein!".

♡Amid & Sinem♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt