Kapitel 92

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Es war Amid. Er sah mich wütend an. Er hat wohl Yilmaz gesehen.

"War Yilmaz hier?!", fragte er mich mit einem undefinierbaren Blick nach.

Ich nickte und sprach bevor er anfing zu brüllen:" Komm rein ich erzähl es dir".

Er lief rein. Ich schloss die Türe zu und lief rein ins Wohnzimmer.

Ich setzte mich hin und fing an zu erzählen. Ich erzählte alles von Punkt bis Komma.

"Was? Nein nein das war bestimmt nicht Yilmaz", sprach er aus und lehnte sich nach hinten.

Ich lachte kurz auf und sprach:" Doch".

Amid sah geschockt aus, was ich auch verstand.

Ich sah zu Amid und mein lächeln verschwand plötzlich.

Als er sich zusammen gekriegt hatte, sah er mich fragend an, doch seine fragende Blicke wandelten sich zu einem traurigen Blick.

Er stand auf und kam zu mir. Er platzierte sich neben mich und sah mich gar nicht an.

"Sinem.. Gestern..", sprach er doch ich unterbrach ihn.

"Amid bitte. Wir sind verheiratet, das wolltest du und das hast du auch", sprach ich aus und sah auf den Boden.

Er nahm meine Hände in seine und sah mir tief in die Augen.

"Sinem.. Ich schäme mich. Gestern war ich außer mich. Es tut mir leid", sprach er aus und senkte seine Blicke.

Mir stauten Tränen hoch.

"Amid dich hat meine Meinung nicht interessiert! Du hast zu mir gesagt "Jetzt oder nie!". Was sollte ich machen?! Ich wollte mit dir heiraten, aber nicht so!", sprach ich aus und mir floss eine Träne die Wange runter.

Ich stand auf und lief zu dem Fenster.

Ich wollte meine Tränen nicht zeigen.

Plötzlich spürte ich warme Hände an meine Armen. Er drehte mich zu sich und sah mich schmerzhaft an.

Er nahm mich fest in seine Armen und sprach ununterbrochen:" Es tut mir leid. Es tut mir leid".

Ich sah ihn zum ersten mal so verzweifelt. Es schmerzte in mir, ihn so zu sehen.

"Amid.. Amid okey okey ist schon gut, du brauchst dich nicht zu entschuldigen", unterbrach ich seine Entschuldigungen.

Er zog sich zurück und sah mich gar nicht an. Ich hob mit meine Hand seinen Kopf hoch, in dem er in meine Augen schauen musste.

"Es ist plötzlich passiert, aber ich bin glücklich Amid. Ich bin glücklich mit dir verheiratet zu sein", sprach ich aus um ihn glücklich zu machen.

Nicht nur er war schuldig, sondern ich auch. Ich hab doch gestern bestätigt, das wir heiraten konnten. Warum war ich dann so komisch?!.

"Echt?", fragte er leise.

Ich nickte und lächelte leicht. Er sah aus wie ein kleines Kind, zuckersüß.

Wir setzten uns hin und redeten bisschen.

Ich erzählte ihm das ich mit meine Mutter geredet habe und das sie gesagt hat das es kein Problem sei. Aber das ich die Enttäuschung raus hören konnte.

"Wie konnte ich gestern nur so bescheuert sein?!", sprach Amid und sah leer auf den Boden.

Ich senkte meine Blicke auch runter. Was sollte ich überhaupt sagen?.

Plötzlich klingelte die Türe. Ich stand auf und lief zu die Türe. Ich öffnete es und sah vor mir Sinan. Er sah kreidebleich aus.

"Sinan", brach ich geschockt aus mir.

♡Amid & Sinem♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt