A. & S. Kapitel 14:"Lass los!"

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Ich sah einfach leer das Blatt an. Ich wusste nicht mal was mein Gehirn sagte. Ich fühlte mich einfach leer. Amid ist also nach dem ich gegangen bin auch gegangen. War das Kind echt von Amid, aber es geht doch nicht. Hat er wirklich mit ihr geschlafen? Mich fraß langsam die Fragen auf. Ich stand schwer auf und lief ins Bad. Ich waschte meinen Gesicht und sah mich im Spiegel an. Sah ich echt so schlimm aus?. Ich sah das meine Augen knallrot und angeschwollen waren. Ich ging ohne eine Reaktion ins Wohnzimmer. Dort setzte ich mich hin und sah einfach auf den Boden. Ich fühlte gar nichts. Ich war wie eine Leiche.

..

Ich konnte die ganzen Nacht nicht schlafen. Ich war nicht bei mir. Irgendwie bin ich enttäuscht. Aber warum bin ich enttäuscht?. Es sollte mich doch nicht interessieren. Ich kann Seda nicht helfen. Ich werde selber darunter sterben. Ich stand nach Stunden vom Sofa auf und sah auf die Uhr. Es war grade 10 Uhr. Ich habe noch gar nichts vorbereitet. Ich nahm meinen Koffer unter meinem Bett raus und tat langsam paar Kleidungen rein. T-Shirts, Hosen, Blusen, Kleider und Röcke. Dazu tat ich noch meine andere Sachen wie Zahnpasta, Schminke und Shampoo rein. Anschließend schloss ich meinen Koffer zu und setzte mich erschöpft hin. Um 12 Uhr wollte mich Rabia abholen. Ich sah auf die Uhr es war schon 11 Uhr. Ich stand auf räumte das Haus auf und putzte noch bisschen, deckte mit andere Tücher das Fernseher, Möbeln und andere Sachen zu. Anschließend zog ich mich um und tat die Schalter runter. Ich war so in die Arbeit vertieft, dass ich nicht mal die Türe klingeln gehört hatte. Ich schreckte auf und rannte Richtung die Tür. Ich öffnete die Türe auf und sah Rabia, die mich anlächelte. Ich bat sie rein. Sie sah sich im Haus um und sah mich anschließend an.
"Ich habe alles zugedeckt, damit es nicht staubig wird.". Sie nickte verständnisvoll und sah mich bedrückt an. Ich sah sie fragend an. Sie umarmte mich und sprach leise:"Ich werde dich sehr vermissen. Das kommt mir so vor als ob du für immer gehst.". Ich strich ihr über die Haaren und sprach:"Ich werde dich auch vermissen, aber ich werde dich jeden Tag anrufen.".

Sie beendete die Umarmung und blickte mir weinend in das Gesicht. Ich wischte ihre Tränen weg und lächelte sie gefälscht an. Wir sahen auf die Uhr und sahen das die Zeit schon gekommen ist zu gehen. Ich nahm meine Koffer und schloss die Türe ab. Wie liefen zusammen runter und wollten einsteigen bis jemand nach mir rief.
" Sinem".

Ich drehte mich um und blickte in Barans Gesicht. Ich hatte gehofft, dass es vielleicht Amid ist, aber leider. Warum erwarte ich überhaupt, dass er kommt?.Er sah mich komisch an und kam auf mich zu. Rabia blickte Baran an und anschließend mich." Was willst du?!".
"Wohin gehst du?",sprach Baran aus sich. Ich sah ihm kalt in das Gesicht und sprach:"Interessiert dich nicht!".

Baran sah mich streng an und packte mich an meinem Arm. Ich sah ihn wütend an. Er dagegen drückte seine Fingern an meinen Arm fest. Ich versuchte meinen Arm wegzuzerren. "Lass los!",zischte ich aus mir. Er ließ meinen Arm los und sah mich bisschen traurig an.

"Baran ich fleh dich an lass mich in ruhe bitte.". Er sah mich streng an und sprach leise:" Wohin?!".
" In die Türkei und jetzt lass mich in Ruhe!",schrie ich weiter. Ich sah ihm wütend in das Gesicht und lief auf Rabias Auto zu. Rabia saß im Auto und sah einfach nach vorne. Ich tat meine Hand auf ihre und versuchte ihr so kraft zugeben. Sie sah mich an, ich zwinkerte, lächelte und sie fuhr los. Die Fahrt dauerte 1 Stunde. Rabia war irgendwie zu leise. Sie sagte nichts, blickte einfach nur auf die Straße. Als wir ankamen stieg ich aus und sah Rabia an. Sie stieg genauso aus und öffnete den Kofferraum. Ich holte meinen Koffer raus und drehte mich zu Rabia. "Rabia". Sie blickte mir leer in die Augen. "Rabia lass mir bitte keine schlechte Erinnerungen. Ich komme nach 3 Wochen bitte.",hauchte ich ihr zu und senkte meine Blicke. Sie umarmte mich ganz fest und flüsterte:"Ich bin bei dir.".

Wir liefen zusammen rein und gingen durch die Kontrollen durch. Ich gab meinen Koffer ab und setzte mich mit Rabia zusammen hin. Ich sah sie an, doch sie blickte auf den Boden.

♡Amid & Sinem♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt