Kapitel 47

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Ich merkte das nur ich und Yasar abi tanzten. Alle blicke, wirklich alle Blicke waren auf uns gerichtet. Nach dem wir zu Ende getanzt hatten, brachte er mich zu meiner Platz. Ich setzte mich hin und sah meine Mutter an,die mich zuckersüß anlächelte. Yasar abi saß noch paar Minuten bei uns und lief dann zu seine Freunde.

Rabia kam und setzte sich zu mir. Sie sah mich fragend an.

"Wer war das Sinem?",fragte Rabia mich ernst nach.

"Mein Cousen",sagte ich locker. Rabia ihre Blicke wurden leichter und sie sah zufrieden an.

So verging auch die Hochzeit.

...

Am nächsten Morgen stand ich sehr spät auf,weil ich Gestern um 2 Uhr nach Hause kam. Ich muss heute Rabia besuchen. Sie hatte mich eingeladen, dass ich die erste sein sollte,die ihr Haus besuchen sollte. Ich sagte das sie für 1 Woche Flitterwoche machen sollten, doch noch Rabia oder Mehmet hatten Zeit dafür.

Ich lief verschlafen rein ins Wohnzimmer und sah mein Vater Fernseher schauen.

"Günaydin",sagte ich zu meinen Vater.

(Guten Morgen)

"Tünaydin dicektin herhalde Saatin farkinda degilsin",sagte er lachend.

(Du meintest wohl Guten Mittag, hast wohl noch nicht auf die Uhr geschaut)

Ich lachte und lief in die Küche und sah meine Mama dort arbeiten. Ich platzierte einen Kuss auf ihre Wange und wollte helfen, doch hörte die Türe klingeln.

Ich lief zu die Türe und schleuderte es auf. Vor mir stand Senay, sie hatte rote Augen und heulte vor sich hin.

Bevor ich was fragen konnte sprach sie:" Abla Adam Annemi dövüyor".(Schwester (Sagt man bei uns so) ein Mann schlägt Mama.)

Was sagt sie da, doch ich hörte tatsächlich Ayse abla ihre und ein Mann seine schreie. Ich rannte schnell rein und folgte die schreie nach. Ich lief in die Wohnzimmer und sah wie ein Mann auf Ayse abla drauf schlug. Ich rannte auf die beiden zu und versuchte den Mann zu schucken ,doch er war stärker und schuckte mich zur Seite. Ich packte ihn an der Nase und hob es mit einem Finger hoch, das hatte ich von meiner Cousin gelernt. Er meinte immer, wenn ich in schwierigkeiten stecke ,sollte ich es machen. Dank diesen Trick ließ er Ayse abla los. Ich schuckte ihn noch kräftig zur Seite und versuchte Ayse abla hoch zu heben, doch er stand schnell auf und kam auf uns zu.

Ich hatte kein Angst, doch für Senay schon. Ich sah an der Türrahmen Senay heulent zu uns schauen.

"Senay schau nicht zu, renn schnell zu meiner Wohnung",sagte ich. Ich wollte nicht das sie es sah. Sie war noch zu klein für so etwas. Plötzlich platzte mein Vater rein und lief zu den Mann. Bevor er zu uns kam packte ihn mein Vater und presste ihn an den Wand. Ayse abla heulte ununterbrochen. Ich sah an den Türrahmen meine Mutter die geschockt zu uns sah.

"Was willst du, du Schwein?!",fragte mein Vater streng nach.

"Wegen sie ist meine Frau gestorben",sagte er schreiend.

"Nein, sie hatte Krebs. Wir haben alles versucht, doch sie hat es nicht überlebt",sagte Ayse abla heulent aus sich.

"Du lügst!",brüllte der Mann zurück.

Ich sah wie er langsam Tränen verlor. Mein Vater ließ ihn los und ging paar Schritte nach hinten. Ich lief langsam zu ihm und sah ihn an.

"Gott wollte es so. Sie können doch nicht einfach so hier kommen und sie schlagen",sagte ich leise.

"Doch! Sie verdient es! Sie wird noch mehr erleben!",brüllte er.

"Da irren sie sich! Vor ihnen steht gerade eine Anwältin! Ich bin Zeuge und wenn so etwas passiert! Dann weiß ich ganz genau wer es war. Dann haben sie ein riesen großen ärger am Hals",sagte ich lauter.

♡Amid & Sinem♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt