Kapitel 40

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Ich hörte wie die Türe klingelte. Ich stand verschlafen auf und ging es öffnen. "Off Amid du hast gestern mir nicht die Möglichkeit gegeben  auszuschlafen ,lass mich heute ausschlafen",sprach ich mir ein.
Ich schleuderte es auf und sah vor mir Sinan. Meine Körper fing an zu zittern. Nein nicht jetzt! Bitte!
Ich versuchte die Türe zuschließen ,doch er steckte seinen Fuß da zwischen.
"Sinan verpiss dich!",sagte ich.

"Was ist mit "Bruder"",sagte er lachend.
"Öldü!",sagte ich laut. (Tot!)
Er kam aggressiv auf mir zu und packte mich an meine Haare. Ich schrie auf und versuchte mich von seine Griffe zu entfernen. Plötzlich wurde Sinan nach hinten gezogen. Ich sah hoch und sah Baran der Sinan hass-befüllt ansah. Was zum Teufel geht hier ab. Ich stand geschockt und sah wie Baran auf Sinan zu schlug. Ich realisierte langsam was abging und fing an Baran zurück zu ziehen,was aber nicht klappte.
"Baran lass ihn bitte los",flehte ich Baran an. Obwohl er mich leiden lassen hat ist er mein Bruder.

Baran stand aufrecht hin und sah mich verblüfft an.
"Wie vielter ist er?! Wie viele willst du noch haben?! Wer ist der nächste hee?!",sagte er und lief einfach weg.

Seine Wörter waren hart und verletzten mich sehr,doch es war nicht der Zeitpunkt um rumzuheulen. Ich kniete mich zu Sinan und versuchte ihn hoch zu heben was mir nicht gelingte.
Ich entschloss einen Krankenwagen zu rufen,was ich auch tat. Es kam nach 10 Minuten und nahmen Sinan mit.
Ich lief erschöpft rein ins Wohnzimmer und hockte mich hin.

"Allahim alles war so perfekt und langsam fängt es wieder an durcheinander zugerieten",sagte ich leise vor mir hin. Eine lauwarme Träne fiel auf meine Wange. Mich umschlung die Fragen. Sollte ich zu Sinan? Nein Sinem! verdrückte ich meine inneren Stimme.

Ich hockte mich hin und versteckte meinen Gesicht. Mir fiehlen ununterbrochen lauwarme Tränen runter. Ich fing an zu schluchzen und fing an alles um mir rumzuwerfen. Kissen,Decke,Vasen einfach alles lagen auf den Boden.

...

Es ist schon 1 Woche vorbei. Ich habe erfahren das Sinan an diesen Abend entlassen wurde. Rabia und Mehmet ihre Hochzeit ist genau nach 1 Woche. Die waren in so ein Panik. Und was mit Amid ist? Ich höre seit paar Tagen nichts von ihm,aber ich hab ihn angerufen und hab gesagt das er zu mir kommen soll.

Die Türe klingelte,es ist bestimmt Amid. Ich schleuderte es auf und sah vor mir Amid. Ich bittete ihn rein und wir liefen zusammen ins Wohnzimmer. Wir hockte uns hin,doch Amid sah sehr durch den Wind genommen aus.

"Amid geht es dir gut?",fragte ich ihn.

"Sinem",sagte er und sah einfach gerade aus. Ich drehte mich zu ihm und sah ihn fragend an.

"Das geht so nicht weiter. Ich will Schluss machen",sagte er plötzlich. Ich setzte mich gerade hin und sah stumm einfach gerade aus. Ich realisierte langsam ,was er gesagt hatte. Meine Augen füllten sich. Ich konnte nichts sagen.

"Ich weiß du denkst dir gerade "Warum?".Aber ich bin nicht glücklich und meine Mutter will es auch nicht",sagte er mit einem Atemzug.

Er ist nicht glücklich?! Seine Mutter will nicht?! Was will die Mutter nicht?! Ich wollte ihn fragen ,doch seine erste Wörter taten mir weh. War er nicht mal für paar Minuten glücklich? Hat er es nur aus Mitleid gemacht?.
Nein nicht vor ihm heulen Sinem, nein. Sagte ich mir ein.

Amid drehte sich zu mir und sagte mit einem bedrückten Stimme:" Sinem..". Er wollte weiter reden ,doch er hielt sich zurück stand einfach auf und lief davon. Ich hörte wie die Türe ins Schloss fiel. Wie auf Knopfdruck fing ich an leise zu schluchzen.

...
Mein Gehirn hielt einfach nicht ihren Mund. Es waren so viele Fragen,die ich mir selber nicht antworten konnte.
Ich fragte mich immer "Bu ayrilik neden?". Hat er im ernst mitleid mit mir gehabt?. Ist er deswegen mit mir zusammen gekommen?. (Warum macht er Schluss?)

Ich legte mich mit veschwollten Augen,kraftlos hin auf das Sofa,wo ich seit 4 Stunden heulent saß. Ich konnte nicht mehr heulen. Ich hatte nicht mal dafür kraft. Ich hatte schmerzen,mein Herz tat mir weh. Plötzlich klingelte die Türe. Ich wollte es nicht öffnen. Ich hatte kein Kraft,doch ich stand mit mühe auf und lief zu die Türe. Ich öffnete es und sah Rabia vor mir. Ich lief wieder rein ins Wohnzimmer und setzte mich hin. Rabia kam mir nach und setzte sich zu mir. Ich war wie eine Leiche. Garnichts kam aus mir.

"Sinem",sprach sie und legte ihre Hand auf meiner Oberschenkel.
Ich sah sie mit Tränen an.

"Kalbim aciyor",sagte ich und eine Träne fiel runter. Sie sah mich geschockt an und nahm mich einfach in ihre Armen. (Mein Herz tut weh.)

"Noldu Bitanem?",kam aus ihr raus.(Was ist los Schatz?)
"Amid.. Herseyi bittirdi",kam pippend aus mir heraus. (Amid.. hat Schluss gemacht)
Ich fing wieder an zu schluchzen. Warum Amid?! fragte meine innere Stimme immer. Ich heulte mich in Rabia ihre Armen aus. Keiner sagte etwas. Rabia war in solche Situationen ruhig und fragte öfters nicht nach.

Nach dem ich mich beruhigt hatte fragte ich Rabia, ob sie heute bei mir bleiben konnte.

"Das wollte ich sowieso",sagte sie und legte ihre warme Handinnenfläche an meine Wange. Anschließend nahm sie meine Hände,die leblos und kalt waren.

"Niye bittirdi?",unterbrach sie die stille. (Warum hat er Schluss gemacht?)

Ich sah sie an und antwortete leise:" Er hat gesagt ,dass er nicht glücklich ist und seine Mutter es nicht will".

Sie umarmte mich und sagte ruhig:" Canim ich weiß wie schrecklich du dich fühlst , aber vielleicht ist es das beste. Vielleicht wollte es Allah nicht.".

Sie hatte vollkommen recht. Ich fühlte mich stärker. Allahim belki gercekten sen istemedin bunu. (Allah vielleicht wolltest du es nicht)

Rabia stand auf und führte mich in mein Zimmer.
"Schlaf bisschen es wird dir gut tun",sagte sie.
"Rabia leg dich zu mir bitte",sagte ich.

Rabia nickte ,sie zog etwas von mir an und legte sich zu mir. Ich schloss meine Augen und versuchte zuschlafen,was auch klappte.

...
Sicht von Rabia:

Ich sah das Sinem schlief. Ich stand auf und wollte Mehmet anrufen. Ich wollte seiner Meinung hören,er ist der beste Person der mir hilfen könnte ,nach Sinem. Ich ging leise in das Wohnzimmer und rief Mehmet an.

"Aloo",kam von der anderen Leitung.

"Schatz",sprach ich und wartete auf eine Antwort.
"Bitanem, hast du mich so schnell vermisst oder was?",fragte er und lachte kurz.
Ich grinste vor mir hin und sprach:"Nein ich hab dich wegen etwas anderes angerufen".

"Hmm neymis bu?",fragte er. (Hmm was ist es?)
Mein Grinsen verschwand und ich wurde ernster.
"Mehmet.. Amid hat Schluss gemacht",sagte ich. Es war funkstille. Von Mehmet kam nichts.
"Mehmet?",fragte ich bis von der anderen Leitung ein "Was du machst scherzt oder" zurück kam.

"Nein Schatz, ich wollte heute Sinem besuchen. Da ich in den letzten Zeit nicht so viel Zeit für sie hatte. Zufall ,als ich zu Sinem gekommen bin war sie garnicht gut drauf. Dann hab ich halt erfahren das Amid Schluss gemacht hat, weil er nicht glücklich ist und weil seine Mutter es nicht wollte",sprach ich aus.

"Spinnt der Junge vollkommen?! Der hat doch nicht alle Tassen im Schrank! Wie er ist nicht glücklich?! Er hat immer wie ein Honigkuchenpferd gegrinst,nach dem er mit Sinem telefoniert hatte",sagte Mehmet aufgeregt.

"Aber warte mal... Stimmt Amid hatte mir mal gesagt , das seine Mutter nicht will das Amid eine Türkin als Freundin hat. Ich hatte gefragt warum ,er hat gemeint 'Meine Mutter will nicht das ich mit eine Türkin zusammen bin'. Aber ich glaub nicht das es mit seine Mutter zu tun hat",sagte er verwirrt.

Was?! Spinnt er vollkommen?! Nicht doch alle Türkinnen sind gleich! Seda war einfach hinterhältig und eine Schlampe ,aber Sinem ist das gegenteil. Sie würde ihren eigenen Leben für Amid opfern.

♡Amid & Sinem♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt